Wusste nicht das ich ewas von der Stringtheorie erzähle
Wenn man über etwas reden möchten muss ja nunmal der Gegenstand über den geredet wird für alle klar sein.
Wenn ich über die "konvergenztheoretische"Wahrheit rede Du aber über Deinen eigen "DMT" Wahrheitsbegriff (den ich nicht kennen kann), reden wir aneinander vorbei.
Alles was ich versuche ist Klarheit über die Sache zu bekommen über die wir reden, denn das ist mir nicht klar, die Ansätze aus Physik und Philosophie sind nun auch nicht unbedingt meine Auffassung von Wahrheit, sie sind nur Beispiele um den Begriff über den geredet wird in den Griff zu bekommen.
Ich weiss nur wovon ich rede wenn ich über Wahrheit spreche, nicht was die anderen exakt meinen.
Ich rege nur an den Gesprächsgegendtand eindeutig zu machen.
Da kann es bei einigen dann zu dem Schluß kommen das ihr Wahrheitsbegriff "nicht in Worte zu fassen ist".
Dann bracht man nicht weiter zu reden.
Andere meinen vielleicht Wahrheit sei ein konkreter Sachverhalt, darüber kann man reden in dem Sinne ob es statische dauerhafte Sachverhalte gibt (ist 2x2 immer und ewig =4). Darüber kann man reden.
Wieder andere meinen Wahrheit sei eine korrekte Aussage. Auch darüber kann man reden.
Die nächsten meinen Wahrheit sei Übereinstimmung aus Denken und Sachverhalt. Viel kann man darüber diskutieren...
Und noch wieder andere sind der Meinung Wahrheit seien hinreichend begründetete Annahmen. Reden wir dann noch von Wahrheit ??
Noch wieder andere sehen es ganz anders und sehen nur in Gott eine Wahrheit.
Alles das hat seine Berechtigung aber wenn man darüber reden will sollte man dazusagen vovon man grade redet. Wahrheit ist eben nicht gleich Wahrheit.
Ich persönlich rede von Wahrheit und meine die konvergente Wahrheit, Übereinstimmung von Denken und (erscheinendem) Sachverhalt.
Das Übereinstimmungsproplem halte ich für ein Scheinproblem, nämlich darum weil wir immer nur von geistigen Inhalten sprechen und niemals von Sachverhalten an sich, wir haben keinen unverstellten, ungefilterten Zugang zu den Sachverhalten, grundsätzlich nicht (meine ich).
Ich sehe das Problem ehr darin (darum der Ausflug in die Quantzenmechanik) das es keine statischen (wohl auch nicht im Denken erscheinenden Sachverhalte aber darüber bin ich mir nicht im Klaren) Sachverhalte gibt , das die duale Logik nur im (biologischen) Verstand gilt und eben nicht in der Wirklichkeit (Wirklichkeit, expliziet nicht Realität).
Es gibt Wahreit bezogen auf die Erscheinungen und nicht auf die Dinge an sich (wie Kant sagen würde), weil es die Dinge an sich statisch exakt nicht gibt und wenn es sie gäbe hätten wir keinen Zugriff darauf.
Das ist nur mein Wahrheitbegriff.
Also, lass uns doch klarstellen worüber wir reden, mehr wollte ich doch gar nicht
Das selber überlegen und erfahren ist enorm wichtig. Man hat aberunweigerlich blinde Flecken, so kann man lange an einem hochkomplexen Problem herumüberlegen für das es längst eine einleuchtende Lösung gibt auf die man einfach nicht kommt.
Darum ist ein wenig Fremdbildung ganz nützlich um über manches Problem hinwegzukommen oder andere erst wahrzunehmen.
Grade Wahrheit ist ein uraltes Problem und man kann gar nicht selbst ersinnen was da schon alles gedacht wurde, dazu ist es - so trivial wie es anfangs erscheint - einfach zu schwierig.
Wenn man so ein Thema also "halbwegs ernsthaft" besprechen will kommt man nicht drum rum, neben seinen privaten wertvollen Gedanken, die ja immer neues bringen können, mal zu schauen was so Stand (oder Streit) der Dinge in der Wissenschaft ist, hier der theoretischen Philosophie, der Erkenntnistheorie.
Natürlich ist es mindestens ebenso interessant einfach nur die vielen Meiniungen zu diesem Begriff zu sammeln, die ganz ohne Vorkenntniss gebildet wurden.
Aber dann schadet es erst recht nicht genau zu sagen was man meint wenn man den Begriff benuzt