Werden und wachsen im Zaubergarten

[NaturGeist]

Letzte Runde für dieses Mal!

Vom Sidakraut und dem Zitronenblatt kann ich sagen, dass es ihnen gut geht.
Auch der Betelpfeffer wächst und gedeiht, allerdings am heimischen Fenster.

Das nächste mal wird dann auch noch eine Hoja Santa im Garten dazukommen, was mich auch sehr freut!
Die hat jetzt neue Schuhe bekommen und wartet auf den Umzug. Kriegt ein schönes Plätzchen im Kübel!
Auch die Kakteen sind wohlauf, stehen auf der heimischen Terasse.
Bilder werden folgen.

Und hier folgen jetzt direkt die letzten Bilder vom Wochenende. Also ab ins Reich der Blüten!

Unermüdlich zeigt sich der Feuersalbei, schiebt er doch noch ein paar Blüten heraus!

Feuersalbei.jpg

Auch der Bergtee steht jetzt in voller Blüte, herrlich!

Bergtee Blüten.jpg

Der Muskatellersalbei ist schon am abblühen, aber immer noch stattlich anzusehen!

Muskatellersalbei.jpg

Die Sonnenhüte dagegen fangen jetzt auch erst richtig an!

Sonnenhüte.jpg

Sonnenhut Blüte.jpg

Am Anfang der Blüte steht auch das Geißblatt, das die ersten zarten Blüten treibt.

Geißblatt Blüte.jpg

Sehr zarte Blütenansätze treibt auch die Perovskia aus, aber das blau kann man schon erahnen.

Perovskia.jpg

Die Tagetes blühen auch unermüdlich, immer wieder schön.

Tagetes.jpg

Die Physalis sieht auch gut aus, bekommt sie doch schon den ersten Farbstich. Eine schöne Entdeckung und eine gute Entscheidung, sie wachsen zu lassen!

Physalis.jpg

Und zum Abschluss noch eine von den Bienen, die die Margeriten oft und gerne als Weide nutzen.

Margeriten als Bienenweide.jpg

Jetzt bleibt mir nur zu hoffen, dass alle Pflanzen diese Woche gut überstehen, eigentlich war es letzte schon zu trocken. Jetzt sind ja fast durchgängig bis 30 Grad gemeldet...

Trotzdem Euch allen eine gute Zeit bei dem Bombenwetter!
Es grüßt Euch
der
NaturGeist

[אל תשאלו]

Immer wieder schöne Bilder.
Auf die Kakteenbilder bin ich gespannt.

Bei dem letzten Bild vom Tabak kam die Erleuchtung warum er in der Sonne die Flügel hängen lässt. Er läuft trocken? Der Topf ist ziemlich klein. Tabak ist ein Starkzerer auch was das Wasser angeht. Ich vermute mal das er in einem deutlich größeren Topf nicht schwächelt.

[Bender]

Wunderschöne Pflanzen und Garten - da kam der Regen letztes Wochenende wohl recht! Ich hoffe es kommen noch weitere Bilder

[m.speciosa]

Das nächste mal wird dann auch noch eine Hoja Santa im Garten dazukommen

hey die ist Super hab auch eine wird ein riesen teil! und aromatische Blätter ohne ende.

Ich würde ja wetten, dass da mehr als eine Sorte steht, aber seht selbst, vorne der eine der andere im Hintergrund

warte mal nächstes Jahr ab. du hast sie ja recht spät gesäht. da werden sie gleich ganz anders ausschauen. Ich hatte dieses Jahr auch aufeinmal ein paar knallrote mit dabei. vorher noch nie gehabt.
wenn du genug Saatgut hast kann ich empfehlen es jetzt einfach schon an die gewünschten stellen auszustreuen. dominiert dann früh das Unkraut und man muss nur noch ausdünnen.


was für Sorten an stachel-, him- und johannis-beeren hast du denn?
hab nen leichten sammelwahn bei beerensträuchern entwickelt

[NaturGeist]

Aloha

Hatte die Tage viel um die Ohren, deshalb das Update diese Woche etwas später. Lasst Gnade walten!

@chronic:
Bilder von den Kakteen mache ich noch, versprochen!
Und zum Tabak weiss ich nur noch, dass dieser Tabak (also alle von einem Bekannten aus Samen angezogenen Pflanzen davon) von Anfang an und auch speziell als Jungpflanze lichtempfindlich sind. War bei ihm schon so, setzt sich bei mir fort. Auch an unterschiedlichen Standorten.
Aber inzwischen sieht er eigentlich nur noch so aus, gesund und aufrecht:

Tabak.jpg

Inzwischen wird aber auch der Topf knapper, das mag schon sein. Trotzdem danke für die Tips!


@Bender:
Ja, den Regen hat es definitiv gebraucht! Hab letztes Wochenende fast den ganzen Inhalt unserer beiden Tonnen vergossen. Die Bilder von heute stammen allerdings noch von vor dem Regen, das sieht man schon. Hatte auch ein paar dabei, die schon gestresst waren, wie den Goldmohn z.B.
Die Tagetes hier sahen auch schonmal besser aus:

Tagetes.jpg

Und für die Tollkirsche kann ich im Moment leider gar nicht genug Wasser beschaffen:

Tollkirsche.jpg

@m.speciosa:
Ja, auf die Hoja Santa freu ich mich auch schon! Bin sehr gespannt auf Essen vom Grill in diesen Blättern, wie z.B. Fisch oder gedämpfte Gemüse etc.
Da isser, dank an chronic!

Hoja Santa.jpg

Das mit dem Saatgut austreuen wollte ich auch so machen, ebenfalls mit dem Bilsenkraut. Das hat ja jetzt abgeblüht.
Wann wäre denn der beste Zeitpunkt, um die Bilsensamen zu ernten?

Bilsenkraut.jpg

Und Beerensorten müsste ich am Wochenende genauer nachsehen. Ich hab rote und weiße Stachelbeeren, eine mir unbekannte, aber ältere Sorte rote Johannisbeeren und wilde Himbeeren.
Bei Interesse kann ich dir durchaus Samen weglegen.

Dem Sidakraut geht es ganz gut, musste nur noch ein paar Mal getaucht werden. Befallsmagnet und so. Jetzt wächst es wieder schöner.

Sidakraut.jpg

Überrascht hat mich der Ysop von dir, bildet auch schon wunderschöne Blüten und entwickelt sich allgemein gut.

Ysop.jpg

Ysop Blüte.jpg

Aber da kommt schon noch mehr, abwarten...

[NaturGeist]

So, weiter geht’s!

Die Trockenheit hat auch einer von den Perovskien zu schaffen gemacht. Mal sehen ob sie sich bis zum Wochenende wieder erholt. Von unten her wurden schon ein paar Blätter gelb und trocken... Aber dafür treiben sie jetzt immer deutlicher Blüten aus:

Perovskia nah.jpg

Der Goldmohn als Nachbar vom Salbei hat die paar Tage weniger gut überstanden, mal sehen... Dem Feuersalbei daneben scheint es gar nichts ausgemacht zu haben, der steht jetzt wieder voll blühend da:

Feuersalbei.jpg

Aber alles in allem hätte ich mit mehr Ausfällen gerechnet.
Die Passiflora geht gut ab, ebenso die Prunkwinde und der Tabak! Seht selbst:

Passionsblume.jpg

Prunkwinde und Tabak.jpg

Auch dem Bergtee und den Baum-Aloen gefällt das Klima. Die Aloen, selbst vor kurzem erst frisch eingetopft, treiben sogar schon wieder von unten nach. Der Bergtee bekommt ein paar gelbe, oder eher hellere Blätter, ist das normal in dieser Phase oder braucht er nur Nährstoffe?

Baumaloe.jpg

Bergtee.jpg

Dem Eisenhut und dem Johanniskraut gefällt die sehr sonnige Lage ebenfalls.

Eisenhut und Johanniskraut.jpg

Genauso, wie dem Wermut, der die ersten Blüten bilden will. Wermut hab ich auch noch nie blühen sehen.

Wermut.jpg

Und im dem Schatten unter unserem zentralen Baum reckt sich aus einem kaputten und ungenutzten Blumentopf ein wildes Stiefmütterchen empor. Sehr hübsch!

Wildes Stiefmütterchen.jpg

Jetzt wird Pause gemacht, später gibt’s dann den Rest!

[NaturGeist]

Zisch, aaah....
Nur nicht dehydrieren bei diesen Temperaturen, gell?

Frisch gestärkt geht es jetzt zu den Agastachen, die sich absolut beeindruckend entwickeln!
Beinahe mannshoch und im Verbund mit dem Muskatellersalbei duftet es meterweit um die beiden herum. Lecker! Und sie beschatten die Kräuter dahinter noch vor der Mittagssonne, top!

Agastachen und Muskatellersalbei.jpg

Agastache Blüte.jpg

Die Margeriten ums Kräuterbeet waren ja schon sehr beliebt bei den Insekten, aber die Sonnenhüte spielen da nochmal in einer anderen Liga! Zusammen bilden sie eine prima Futterstelle, wo sich schöne Schnappschüsse machen lassen:

1a Bienenweide.jpg

Echinacea mit 2 Besuchern.jpg

Echinacea mit Pfauenauge.jpg

Und auch die kleinsten brauchen was zum futtern, da eignen sich hervorragend die filigranen Blüten des Fenchels:

Fenchelblüte.jpg

An Besuchern mangelt es generell nicht. Sogar die ausgeflogenen Rotkehlchen halten sich manchmal bei uns auf. Das Nest wird aber nicht mehr angeflogen, daher haben wir mal ein Foto gewagt. Geräumiger als gedacht, und gemütlich eingerichtet haben sie es sich auch:

Nest.jpg

Einen etwas spezielleren Besucher konnten wir glücklicherweise vor dem Tod bewahren. Scheinbar
hat sich letztes Wochenende nachts irgendwann eine Fledermaus im Haus niedergelassen. Wir hatten das leider nicht registriert und sie glatt 5 Tage ohne Wasser und Nahrung eingesperrt! Als wir dann wieder ankamen und Türen und Fenster öffneten, fiel meiner Frau sofort das kleine Fellknäuel in der Spüle auf. Wahrscheinlich hatte es aus dem Abfluss nach Wasser gerochen, und so war sie dort gelandet. Aber es war noch Leben in ihr! Ein bißchen Wasser auf der Kaminschaufel veranlasste sie dazu, sich darauf zu stürzen und begierig zu trinken. Nach einiger Zeit wollten wir sie in der Dämmerung nach draußen bringen, wo sie schon etwas lebendiger wirkte. Wir ließen ihr noch etwas Wasser da, und als wir später nach ihr sehen wollten, waren sie und das Wasser verschwunden. Wir wünschen ihr alles Gute und werden in Zukunft Fledermauskontrolle machen, bevor wir den Garten verlassen!

Fledermaus.jpg

Und zum Abschluss gibt’s heute eine Entdeckung vom Brennholz machen. Ich hatte mich die letzten Tage eh schon mit dem Jahreskreis befasst und mit dem Gedanken gespielt uns ein schönes Jahresrad aus Naturmaterialien zu bauen, da fiel mir beim Holz machen ein Birkenstamm in die Hände. Wie sich herausstellte war er sehr schön gestockt. Die Birke war ein heiliger Baum bei uns, also perfekt für mein Winterabende-Projekt. Da musste ich mir gleich ein, zwei schöne Scheiben sichern, ist ja zum verbrennen fast zu schade!

Birkenscheibe.jpg

So, das war's erstmal wieder von mir.
Bis zum nächsten Mal!

Aus dem Zaubergarten grüßt euch
der
NaturGeist

[denderaama]

Ihr hab ja echt hübsche Pflanzen in garten das macht mich schon ein wenig neidisch irgendwie wie

[Arkan]

Wie immer schöne Bilder.

Ist in der Birkenscheibe Pilzbefall?

[NaturGeist]

Ich lass euch immer gerne teilhaben!

Ja, das in der Birke ist ein Pilzbefall. Findet sich auch oft an anderen Bäumen. Ich hab hier Objekte aus sehr schön gestockter Buche und Apfel. Hier ein paar Infos:

Weißfäule: Zerstörtes Lignin

Weißfäule ist eine in Laubhölzern anzutreffende Farbveränderung mit den charakteristischen fleckigen Bleichzonen. Sie ist auf verschiedene Weißfäulepilze (z. B. Schmetterlingsporling, Zunderschwamm) zurückzuführen. Das Holz wird hierbei durch die Zerstörung des braunen Lignins zonenweise aufgehellt, es kann auch zu weißlichen, gesprenkelten Verfärbungen kommen. Die Holzsubstanz zeigt aber längere Zeit noch keine Veränderung des inneren Zusammenhangs und wird nur leichter, faseriger und stockig.

Pilzgrenzlinien: Lebendige Optik

Eingefasst werden die Bleichzonen der Weißfäule in der Regel von den sich herausbildenden braunen bis schwarzen Pilzgrenzlinien unterschiedlicher Breite, die durch Ablagerung pilzlicher Phenoloxidasen und Anhäufung von feststrukturiertem dunklem Pilzmyzel oder auch durch Oxidation von Nebenprodukten der abgebauten Zellwand entstehen. Die melaninhaltigen Linien mit ihren unterschiedlichen Farbausbildungen und ihrem unregelmäßigen, oft parallelen Verlauf verleihen dem Holz zusammen mit den hellen pilzbefallenen und dunklen nicht angegriffenen Partien ein geädertes und geflecktes Erscheinungsbild, das nach der Oberflächenbehandlung ein marmorartiges Aussehen erhält.

Quelle: https://www.bm-online.de/wissen/technik/lebende-farben/