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Millionenfache Existenz, Tod und Wiedergeburt - eine schöne Reise mit 50mg DMT

Verfasst: 16. Sep 2018, 19:59
von kleinerkiffer84
Gestern durfte ich eine weitere unglaubliche Erfahrung mit DMT machen. Wie immer wählte ich meine übliche Durchbruchsdosis von 50mg, streute diese in die Glaspfeife und begab mich mitten in der Nacht
damit an einen Tripplatz in der Natur. Ich saß am Tripplatz, der Mond schien etwas durch die Bäume und mir donnerte das Herz bis zum Hals herauf vor Aufregung auf den nun folgenden Trip.
Dann sammelte ich mich etwas, steckte mir die Pfeife in den Mund und begann nun in gewohnter Weise die 50mg mit einem langen und tiefen Atemzug in einem Zug zu inhalieren.

Das Letzte woran ich mich noch erinnern kann, von dem was wir hier Realität nennen, war der Kopf der Glaspfeife, der im orangenen Schein der Flamme klarer und klarer wurde, bis der letzte Rest
vom DMT verdampft war und der dichte weisse Qualm vollständig inhaliert war. In diesem Moment sieht die Glaspfeife immer unglaublich rein und kristallin aus, so als ob, wie Terence Mc. Kenna
es treffend formulierte, die Luft rausgepumpt worden wäre. Terence Mc.Kenna beschrieb das Anfluten vom DMT immer mit dem Satz "like the whole air was pumped out of the room". Genau dieser Effekt
fällt mir immer bei der Glaspfeife auf, nachdem ich den letzten Rauch rausgesaugt habe und heute war dieser Effekt besonders deutlich.

Dann dauerte es keine 3 Sekunden und ich war nicht mehr in dieser Welt.
Ich weis noch das ich den Atem bewusst anhielt um die maximale Wirkung zu erzielen. Dann müssen mir Feuerzeug und Pfeife von selber aus den Händen gefallen sein und ich war völlig weg.
Irgendwo im Hinterkopf waren noch die letzten Reste vom Ego aktiv, die versuchten diese nun anflutende gigantische Wirkung in Worte zu fassen.
Dabei formte es Sätze die alle an den Begriff "eine Million" assoziiert waren, zb.

"Das ist wie die Existenz mal eine Million, nein noch viel mehr, mal 3 Millionen..."
"Alles was ich jemals im Leben gefühlt habe, mal 3 Millionen, bis zum Tod!!"
"like mushrooms a million times, a million times, a million times, a million times, a miiiillllllllliiiiiiiiiooooooooooonnnnnnnnnn times!!!!!"


Diese Sätze wiederholten sich in einer rasend schnellen Schleife, mit der gleichen Frequenz mit der nun die gesamte Umgebung um mich herum zu schwingen und beben begann.
Alles was ich im Leben jemals erlebte, sowohl auf gedanklicher als auch emotionaler Ebene war in diesem Moment präsent. Ich wusste alles und alles was ich bis zu diesem Zeitpunkt
im irdischen Leben noch nicht gewusst habe, wusste ich plötzlich dennoch, in einer nonverbalen Weise. Dabei rasten diese Wissenseindrücke mit einer derartig hohen Frequenz durch mich und durch alles Sein hindurch,
dass es unmöglich war, an einem einzelnen Fragment auch nur den Bruchteil einer Sekunde festzuhalten, es zu betrachten, zu bewerten und zu integrieren. Nein, vielmehr begann sich alles aufzulösen,
es war als würde durch diese hohe Frequenz die alles Sein durchschoss, die Existenz wie durch eine Art Mikrowelle erhitzt, entmaterialisiert und auf diese unglaublich hohe Frequenz angehoben
die in den oberen Sphären des Doms herrscht. Dabei raste ich durch einen Tunnel aus feinen dreieckartigen Fraktalen und ich hatte das Gefühl zu sterben vor Erstaunen.
Ich hatte das Gefühl auf etwas absolut Unfassbares zuzusteuern. Gleichzeitig war dieses Unfassbare aber das Normalste das ich mir in dem Zustand vorstellen konnte. Es war eine
Reise zum Grundsätzlichen wie ich es auch nenne, eine Reise zur Offenbarung der gesamten Wahrheit. Dabei ist die gesamte Wahrheit, die Weltformel wenn man so will, nichts anderes als
das, was man vor der irdischen Inkarnation bereits wusste, während dieser Simulation die wir "Leben" und "Realität" nennen, jedoch wieder vergisst und aber wieder in Erinnerung gerufen bekommt,
wenn man auf DMT trippt oder wenn man stirbt. Das erklärt vermutlich diese Ambivalenz aus absoluten Erstaunen, ja man kann schon sagen sterben vor Erstaunen und parallel dazu dieser völligen Normalität und Vertrautheit,
so als würde man nach einer langen Reise nachhause kommen und sich erst jetzt wieder nach und nach zu erinnern beginnen, wie es denn zuhause überhaupt ist.
Dabei schoss mir auch noch ein äusserst prägnanter und gehaltvoller Satz durch den Kopf: "That's what life ist about!!!"
Meine inneren Monologe waren dieses mal teilweise englisch, vermutlich deshalb, weil ich vor dem Trip zur Einstimmung noch Vorträge von Terence Mc.Kenna gehört habe und dadurch beinflusst war.
Dieses .gif veranschaulicht die genannte Phase vom Trip an ehesten und ich bekomme beim Betrachten ein leichtes Flashback.
Dabei fällt mir ein, dass diese Phase bei jedem Trip auftritt, gestern jedoch war sie besonders überwältigend und ist mir äusserst lebhaft in Erinnerung geblieben.
Typisch ist auch, dass genau in dieser Phase erstmal Totenstille herrscht. Normalerweise ist ja alles von diesem hallenden Sound durchschossen, aber in diesem Moment herrscht Totenstille,
die Zeit existiert nicht mehr, und man schwebt in slow-motion, ungefähr mit genau der Geschwindigkeit wie auf dem .gif, in diese absolut unfassbare Sphäre hinein, die einem aber dann
rasch immer vertrauter wird und dennoch so überwältigend ist, dass "wwwooooaaaaaahhhhh" der einzige Laut ist, denn man in diesem Moment von sich zu geben im Stande ist.

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Kurz bevor ich durchgebrochen bin, konnte der letzte Rest vom Ego nochmal eine annähernd alltagsnahe Formulierung dessen wiedergeben, was gerade um mich herum passierte, dabei
wiederholte sich wieder ein Satz der in etwa klang wie "eine Million mal intensiver, als alles andere, nein viele Millionen mal intensiver, es ist unendlich intensiv!!!!"
Dabei war ich zu einem grossen Teil bereits im DMT-Dom, welcher mit einem absolut hallenden Sound durchschossen war und in einer Art wireframe-Ansicht in sehr eindrucksvollen neon-Blautönen leuchtete.
In dieser Phase war auch bereits die später den Trip dominierende Rekursion zu erkennen. Alles Sein im Dom wirkte, als würde es aus seinem Zentrum entspringen und wie Magnetfeldlinien wieder
in dieses zurückkehren, wobei dieses Zentrum ich zu sein schien.

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Dann brach ich mit einem gigantischen Donnerschlag durch, der sowohl auf emotionaler als auch auf allen anderen Sinnesebenen praktisch unendlich intensiv war.
Es war sozusagen so intensiv, dass ich daran gestorben bin, mein Ego war tot, nachdem es etwas erlebt hatte, was millionenfach intensiver ist, als alles was man
im Alltag jemals zu erahnen im Stande wäre, hat es resigniert und ist gestorben. Die völlige Ego-Zerschmetterung.

BBBÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM

Ich war mit einem Schlag vollständig im Dom. Der Dom war nun eine halbkugelartige Sphäre mit unfassbaren Visuals und einem absolut hallenden Sound.
Es herrschte eine unglaubliche göttliche, männliche Präsenz im gesamten Dom, die aber nicht direkt als einzelne Entität in Erscheinung trat, sondern vielmehr der gesamte Dom war diese Entität.
Diese Entität war Gott, ich war bei Gott und gleichzeitig erkannte ich das Ich eigentlich Gott bin. Das ist eine Erkenntnis, die ich nun schon seit mehreren Reisen hintereinander habe und schon
fast etwas überheblich klingt, sich selber anzumaßen Gott zu sein, aber in diesem Kontext war es so und es war in dieser Betrachtungsweise auch absolut richtig.
Ich erkannte das ich selber derjenige bin, der sich erschaffen hat und zwar in einer rekursiven Weise, so wie eine rekursive Funktion beim Programmieren, die sich selber aufruft.
Das ist äusserst schwer in Worte zu fassen, aber in diesem Moment machte das absolut Sinn. Weiters erkannte ich, dass dieser absolut hallende Sound der den Dom durschiesst, so etwas wie das Echo
ist, das von mir ausgeht. Mein Ich war das Zentrum des Doms, aus meinem Ich entspringt jegliche Existenz und mündet in ihm auch wieder, der gesamte Dom ist eine Rekursion.
Dabei bin ich mit allem verbunden, weil ich das alles erschaffen habe.

Die nachstehenden Grafiken verdeutlichen abklatschartig diese aus mir ausgehende und in mir mündende Rekursion des Seins.

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Nun folgte ein unglaublich intensives Deja Vu Erlebnis. Das ist mir auch noch nie passiert, dass ich auf einem Trip ein Deja Vu hatte, aber in diesem Moment hatte ich den Eindruck, dass ich genau das
Szenario, welches ich jetzt gerade durchlebe, schon einmal durchlebt habe. Dabei meinte ich aber nicht, auf einem früheren Trip sondern anders. Wobei dieses "anders" kaum in Worte zu fassen ist.
Ich hatte das Gefühl, ich sitze hier schon ewig, und vor dem Anbeginn aller Zeiten und Existenzen habe ich als Gott, genau diese Schleife durchlebt. Weiters hatte ich nun das Gefühl,
dass sich der Durchbruch vor Anbeginn meiner Existenz nun mit dem DMT-Durchbruch den ich nun aktuell habe, multipliziert. Das führte zu einem Gefühl, dass nicht mehr weiter in Worte zu fassen ist,
ausser mit dem Begriff "unendlich intensiv". Es war ein DMT-Trip in einem DMT-Trip und in diesem Trip war wieder ein Trip. Diese Reihe setzte sich noch in einige Ebenen fort, wobei ich nicht genau
sagen kann, wie weit, denn die Emotionen wurden so intensiv, dass nun das Gehirn einfach wegschaltete und diese typische Amnesie einsetzte, wie sie für einen DMT-Durchbruch auch typisch ist.

Der Trip war so intensiv, dass ich irgendwo im Hinterkopf merkte, dass der Atemreflex weg ist, zumindest war ich der Meinung, dass ich nicht mehr atme. Nach einer gefühlten Ewigkeit begann ich
dann schnell und hechlend zu Atmen wie ein Hund. Dann sackte ich in eine Embryostellung zusammen und gab ein unglaublich stöhnendes "wwwoooahhhh" von mir.
In den nächsten Minuten hockte ich in dieser Haltung da, war völlig überwältigt, die Emotionen noch immer millionenfach intensiver, als alles was man sich im Alltag ausmalen könnte und um
mich herum pulsierten die wahnsinnigsten Visuals. Bunter, greller, morphender, fraktaler können Visuals nicht mehr sein. Mehr geht einfach nicht.

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Ich erkannte, dass diese Visuals, die entmaterialisierte Existenz sind. Die Existenz, dh. nicht nur mein Ego, sondern alles Sein - welches ja durch mich erschaffen wurde - war durch diese
carrier wave, wie durch Mikrowellen, in diesen hochfrequenten Aggregatzustand versetzt worden. Bei näherer Betrachtung wurde mir klar, dass nicht nur die eine Existenz aufgelöst wurde, die ich
als die sogenannte Realität kenne, sondern es wurde jede mögliche andere Parallelwelt auch aufgelöst und war nun in einer in diesen Visuals codierten Form präsent. Wieder spielte das Wort "Million"
eine zentrale Rolle. Es waren Millionen von Parallelwelten, jede erdentliche Kausalität wurde in einer Parallelwelt realisiert und auch alle diese Parallelwelten wurden nun entmaterialsiert,
als würden sie bei Start Trek weggebeamt und auf diese hohe Frequenz gebracht. Es war, als wären sozusagen alle Parallelwelten zusammengetrommelt worden um nun gemeinsam entmaterialisiert zu werden
und in den Urzustand zurückversetzt zu werden, aus dem sie ursprünglich aus dem Dom gekommen waren. Ich hätte, als ich meine Existenz erschaffen habe, genauso gut, jede andere dieser Welten erschaffen können,
aber aus irgend einem Grund, den ich jetzt nicht erfassen kann, habe ich mich genau in diese eine Ausprägung einer Parallelwelt inkarniert, die wir hier im Alltag als "Realität" bezeichnen.
Es gibt parallel dazu noch Millionen oder sogar unendlich viele weitere, die sich aber in einer Art Quantenzustand befinden, bei dem sich gleichzeitig existieren und gleichzeitig auch nicht.
Das ist unglaublich schwer in Worte zu fassen, aber am Trip war das das Normalste das es gibt. Für einen kurzen Moment hatte ich sogar das Gefühl, ich könnte jetzt so etwas wie einen Schalter umlegen,
ich könnte meine herkömmliche Alltagswelt dahingehend abschalten, dass ich sie auch in diesen pseudopräsenten Quantenzustand versetzte, in dem sich alle anderen entmaterialierten Parallelwelten
um mich herum befinden und stattdessen eine andere alternative Parallelwelt "scharf schalten", sie also aktivieren, in konkrete materielle Existenz überführen und sie so quasi zur normalen Realität
erklären. Das hätte dann zur Folge gehabt, so war es mir am Trip völlig klar, dass nicht nur die Realität wie ein Kanal beim Fernseher, den man umschaltet, ausgewechselt worden wäre, sondern dass sich
auch mein Ego, welches sich später wieder materialisiert, ebenfalls in dieser Parallelwelt inkarniert hätte und diese dann im Alltag als die einzig wahre und beständige Form des Seins akzeptiert hätte.
Ich hätte hier zwischen den Parallelwelten wechseln können und danach hätte ich absolut keine Möglichkeit gehabt zu erkennen, ob ich wieder in meiner "Ausgangsrealität" gelandet bin, dessen war ich mir
absolut sicher. Nun stellt sich aber die berechtige Frage, wo denn alle diese alternativen Parallelwelten jetzt konkret sind. Im Gegensatz zu Salvia, hatte ich nämlich hier nicht den Eindruck das diese
Parallelwelten in Zusatzdimensionen existieren, auch machte es nicht den Anschein, dass diese sich durch ihre Schwingungsfrequenz unterscheiden, wie es ansonsten für unterschiedliche Existenzformen
im DMT-Dom typisch ist. Nein, sie alle waren auf der gleichen Frequenz. Alles schwingte auf dieser Frequenz im gleichen Takt.
Der einzige zusätzliche Parameter, durch welchen sich all diese Parallelwelten voneinander unterschieden, war eine Eigenschaft, die ich umschreiben würde mit dem Wort "Quantenzustand".
Das ist etwas schwammig, lässt Raum für Spekulation und ist in Summe nicht ganz befriedigend, aber von all den Wörtern, die unsere begrenzte menschliche Sprache auf Lager hat, kommt dieser Begriff
am ehesten hin. Man kann sich das analog etwa so vorstellen, wie die Heisenbergsche Unschärferelation, die besagt, dass es nicht möglich ist, den Ort und den Impuls von einem Elementarteilchen gleichzeitig
beliebig genau zu messen, dh. man kann nicht definitiv sagen, wo zb. jetzt gerade ein Elektron sich befindet, während es den Atomkern umkreist, denn es umkreist diesen nicht in der Weise wie man es vielleicht
aus dem Alltag vermuten würde, so wie die Planeten die Sonne umkreisen, nein, ein Elektron ist immer mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit an einem bestimmten Punkt in der "Umlaufbahn" vom Atomkern,
diese Position lässt sich aber weder vorraussagen noch beliebig genau messen. Hinzu kommt jetzt noch der Faktor, dass der Beobachter alleine durch das Beobachten sozusagen "bestimmt" wo sich zum Zeitpunkt
der Messung das Elektron gerade befindet. Ähnlich ist es auch mit dem Problem, ob das Licht aus Wellen oder Teilchen besteht, hier hängt es nämlich auch vom Beobachter ab, der in verschiedenen Experimenten
zu unterschiedlichen Schlüssen kommt. Genau so war es mit diesen Parallelwelten. Diese existieren in so einem pseudopräsenten Quantenzustand. Die sind "inaktiv real" solange, bis sie vom Beobachter,
in diesem Fall vom Ego, informationstechnisch durch Beobachtung und Inkarnation in derselben, angezapft werden. Dann konkretisiert sie sich und wird zu dem was wir im Alltag als "Realität" kennen.
Nun könnte aber das Ego, genauso gut jede andere Parallelwelt als seine eigene beanspruchen, dass hätte zur Folge, dass die Realität aus der Ich komme inaktiv wird und die andere aktiviert wird.
Inaktiv bedeutet in diesem Zusammenhang dass sie auch in diesen "Quanten Stand-by Zustand" geht. Diese Umschreibungen sind nicht ganz befriedigend, aber besser kann man das nicht in Worte fassen.
Teilweise tat das mein Ego sogar, denn das Ego war ja ebenfalls völlig weggesprengt und hatte sich in den gleichen hochfrequenten Aggregatzustand verwandelt, in welchem sich die ganzen Parallelwelten
befanden, sodass es wie in einem Ozean aus hochfrequentem Sein, mit diesen fusionierte und die Abgrenzungen zwischen dem Ego und den anderen Welten, nicht mehr existierte.
Das hatte zur Folge, dass eine weitere Schleife aus unglaublich starken Deja Vu - Flashes folgte. Ich war mir absolut sicher, dass ich diese Parallelwelten in denen jetzt sozusagen mein entmaterialisiertes
Ego "hineingesickert" war, so gut kenne, aber es im Alltag vergessen habe, dass es die auch alle noch gibt.
Es war ein Deja Vu im Deja Vu, ein Trip im Trip, ein Durchbruch im Durchbruch.
Das war unfassbar intensiv und man würde den Verstand verlieren, wenn das länger als wenige Minuten anhalten würde.

Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit aus Schleifen und Deja Vu Effekten, es müssen nach irdischer Zeit etwa 5 Minuten gewesen sein, begann der absolute Peak etwas nachzulassen.
Das erste mal seit Langem, so fühlte es sich an, begann ich ganz langsam, Schritt für Schritt, wieder so etwas wie ein Ego zu besitzen, denn der Rematerialisierungsvorgang war nun gestartet.
Die hohe Schwingungsfrequenz, die wie eine Mikrowelle alles Sein verdampft hatte, begann nun langsam niedriger zu werden, was zur Folge hatte, dass die Existenz mehr und mehr zu der Form zu gerinnen
begann, wie wir sie im Alltag kennen. Dabei konnte ich richtig beobachten, wie sich aus dem hochfrequenten Visuals, nun etwas heraus zu kristallisieren begann, das niedriger schwingt und so etwas
wie eine geronnene Form aufweist. Die anderen Parallelwelten begannen mit den allmählichen Nachlassen der Visuals nun auch zu verblassen und mein Ego wurde in gleicher Weise rematerialisiert
wie die gewohnte Umgebung. Erst jetzt war ich wieder weit genug bei Sinnen, um überhaupt egobezogene W-Fragen stellen zu können, was das Ego, welches sich allmählich wieder zu Wort meldete, auch gleich tat.
"Was bin ich?", "Wo bin ich?", "Was geht hier ab?".
Zwar war ich mir noch nicht im Klaren darüber, dass ich ein Mensch bin, der gerade einen DMT-Durchbruch hatte, aber jetzt fühlte ich ganz tief im Hinterkopf wieder so etwas wie Individualität,
autonome Präsenz und ein Gefühl von Ich. Das war am Peak absolut weg und fusioniert mit der Einheit!

Ich öffnete die Augen und bekam einen gigantischen Anblick an OEVs zu sehen. Im Hintergrund sah ich in den Schein des Mondlichtes getaucht, die Umgebung, das Dickicht, die Bäume und im Vordergrund,
waren halbtransparent noch diese hochfrequenten Visuals zu sehen, deren Frequenz zwar jetzt schon deutlich abgesunken war und auch ihre Farben waren am verblassen, aber man konnte dabei sozusagen
beobachten, wie nach und nach unsere normale Realität aus diesen hohen Frequenzen wieder "zusammen gerinnt" und sich auch das Ego wieder aufbaut. Der Prozess sah so ähnlich aus, wie das Beamen bei Star Trek
und insbesondere diese Restschwingungen sahen aus, wie das Geflimmere auf alten VHS-Kassetten, nur das sie in den halbtransparenten Farben rot, grün und blau zu sehen waren.

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Nachdem im Laufe der folgenden Minuten nun die Realität wieder vollständig rematerialisiert war, war auch das Ego wieder vollständig gefestigt und präsent.
Jetzt war ich mir richtig darüber im Klaren, dass ich ein Mensch bin, der gerade DMT geraucht hat.
Ich sackte wieder in mich zusammen und genoss die absolut angenehme Sedierung die nun in der Nachglühphase über mich herein brach. In diesem Moment hatte ich ein Gefühl des vollkommenen inneren Friedens
und der Dankbarkeit. Ich fühlte mich, als wäre ich neu geboren worden. Eigentlich wurde ich das ja auch. Denn mein Ego wurde entmaterialisiert und neu zusammengebaut, lediglich mein physischer
Körper, der ja nur ein Avatar in dieser Welt ist, verweilte zwischenzeitlich in einem Ausnahmezustand in der irdischen Welt.
Ich saß bestimmt noch eine halbe Stunde da, atmete ruhig ein und aus, und genoss es einfach zu sein, zu existieren und neu geboren worden zu sein. Es war, als wäre in meinem Inneren eine Reset-Taste
gedrück worden und meine Existenz auf Werkseinstellungen zurückgesetzt worden. Auch die 5-MeO Energie war in der Nachglühphase deutlich zu spüren.
Ich rauchte einen Joint mit CBD-Hasch und das darin enthaltene Nikotin schien die Visuals nochmal etwas neu zu entfachen. Bei geschlossenen Augen sah ich nun wolkenartige morphende Formationen
die mich an 5-MeO-MALT und auch etwas an Moxy erinnerten. Das scheint bei den Tryptaminen so zu sein, dass die sich in den Reisen gegenseitig etwas beeinflussen.

Als ich wieder vollständig im Hier und Jetzt angekommen war, machte ich mich voller Dankbarkeit daran, diesen Bericht zu verfassen.

Re: Millionenfache Existenz, Tod und Wiedergeburt - eine schöne Reise mit 50mg DMT

Verfasst: 17. Sep 2018, 09:47
von Glückspilz
Wow, was für ein Bericht! Was für ein Trip! Macht mir Lust, auch mal wieder auf Reisen zu gehen (ich bin momentan mit allzu irdischen Dingen total voll gestopft...)

Danke! :good:

Re: Millionenfache Existenz, Tod und Wiedergeburt - eine schöne Reise mit 50mg DMT

Verfasst: 17. Sep 2018, 16:10
von Leuchtkugel
Danke für den Erfahrungsbericht, wie immer sehr interessant.


Für einen kurzen Moment hatte ich sogar das Gefühl, ich könnte jetzt so etwas wie einen Schalter umlegen,
ich könnte meine herkömmliche Alltagswelt dahingehend abschalten, dass ich sie auch in diesen pseudopräsenten Quantenzustand versetzte, in dem sich alle anderen entmaterialierten Parallelwelten
um mich herum befinden und stattdessen eine andere alternative Parallelwelt "scharf schalten", sie also aktivieren, in konkrete materielle Existenz überführen und sie so quasi zur normalen Realität
erklären. Das hätte dann zur Folge gehabt, so war es mir am Trip völlig klar, dass nicht nur die Realität wie ein Kanal beim Fernseher, den man umschaltet, ausgewechselt worden wäre, sondern dass sich
auch mein Ego, welches sich später wieder materialisiert, ebenfalls in dieser Parallelwelt inkarniert hätte und diese dann im Alltag als die einzig wahre und beständige Form des Seins akzeptiert hätte.
Wenn man den Werken der Modernen Spiritualität bzw. Erforschung des Seins glauben schenkt, ist das tatsächlich möglich.
Demnach würde eine andere Seele (du bezeichnest das, denke ich, als Fragment Gottes) den Platz in deinem Körper hier einnehmen und an deiner Stelle weiter machen. (Seelentausch)
Ich hätte, als ich meine Existenz erschaffen habe, genauso gut, jede andere dieser Welten erschaffen können,
aber aus irgend einem Grund, den ich jetzt nicht erfassen kann, habe ich mich genau in diese eine Ausprägung einer Parallelwelt inkarniert, die wir hier im Alltag als "Realität" bezeichnen.
Dieser kurze Abschnitt erinnerte mich stark an dieses Lied hier. "Genau das ist dein Leben und du wirst es nie verstehen."

Re: Millionenfache Existenz, Tod und Wiedergeburt - eine schöne Reise mit 50mg DMT

Verfasst: 19. Sep 2018, 16:12
von Herr von Böde
Ei, welches Probleme der Nichtnarzist damit hat Gott zu sein und sich für diesen Gedanken zu entschuldigen sucht. :)

Ich weiss nicht ob zu sagen wäre dass das wohl ganz gesund ist im nüchternen Zustand irgendwie zu relativieren oder ob diese Relativierung nicht genau unser aller Problem ist.

Ich hab bei einem ähnlichen Bsp. schonmal den Absolutismus (der so gesehen ein Relativismus war) ins Spiel gebarcht und Ludwig XIV.
"Der Staat bin ich" soll von ihm stammen.
Ich wette hätte er begriffen, nein gespürt das er im Wesentlichen wirklich Alles ist, nicht nur der lächerliche Staat, wäre er wesentliche bescheidener gewesen. Er hätte gespürt das er der Bauer ist der hungert, ebenso wie das Schwein das für ihn geschlachtet wird.

Grad hochgeladen , ich find es passt:


Danke für den Bericht !