Kurze Frage, Schnelle Antwort
Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Dazu ist das Forum und seine vielen hilfsbereiten Mitglieder ja da Ich bin echt froh euch zu haben!
Habe das einzige vollständig besiedelte Glas nun gecaset. Es roch lecker, hatte was von rohen Champignons. Auch das andere Glas mit der unbewachsenen Stelle habe ich kurz geöffnet - roch super, fast nach nichts. Keine Spur von Hefe oder Schimmel. Auch sind keine Verfärbungen vorhanden.
Schütteln bin ich vermutlich nun zu spät mit, denn das Substrat ist so verdammt fest, da geht gar nichts. Das Problem hatte ich gerade auch mit dem casen und ich weiß nicht ob ich es richtig gelöst bekommen habe.
Habe den Kuchen (richtiges Fachwort?) grob zerteilt, was natürlich für Lücken im Case sorgte.. Habe das ganze mit einer dünnen Deckschicht (war auch zu wenig vorbereitet^^) bedeckt und in die Fruchtungskammer (Eimer, welcher mit ca. 4cm Perlit (und 3cm Wasser) gefüllt ist, bei dem nur der Deckel durchsichtig ist) gestellt. Noch eine Nacht soll der Eimer bei 26°C stehen, danach kommt es an ein Fenster bei ca. 22°C.
Somit habe ich von 4 angesetzten 1 durchwachsenes Glas (400ml) nach 3,5 Wochen. 2 dümpeln noch vor sich hin (stark bewachsen außer kahlen Stellen, welche bis zu 40% einnehmen) und 1 hat sehr früh aufgegeben (etwas weiße Fäden am Boden und das war's).
Habe das einzige vollständig besiedelte Glas nun gecaset. Es roch lecker, hatte was von rohen Champignons. Auch das andere Glas mit der unbewachsenen Stelle habe ich kurz geöffnet - roch super, fast nach nichts. Keine Spur von Hefe oder Schimmel. Auch sind keine Verfärbungen vorhanden.
Schütteln bin ich vermutlich nun zu spät mit, denn das Substrat ist so verdammt fest, da geht gar nichts. Das Problem hatte ich gerade auch mit dem casen und ich weiß nicht ob ich es richtig gelöst bekommen habe.
Habe den Kuchen (richtiges Fachwort?) grob zerteilt, was natürlich für Lücken im Case sorgte.. Habe das ganze mit einer dünnen Deckschicht (war auch zu wenig vorbereitet^^) bedeckt und in die Fruchtungskammer (Eimer, welcher mit ca. 4cm Perlit (und 3cm Wasser) gefüllt ist, bei dem nur der Deckel durchsichtig ist) gestellt. Noch eine Nacht soll der Eimer bei 26°C stehen, danach kommt es an ein Fenster bei ca. 22°C.
Somit habe ich von 4 angesetzten 1 durchwachsenes Glas (400ml) nach 3,5 Wochen. 2 dümpeln noch vor sich hin (stark bewachsen außer kahlen Stellen, welche bis zu 40% einnehmen) und 1 hat sehr früh aufgegeben (etwas weiße Fäden am Boden und das war's).
- Toadpriest
- Beiträge: 429
- Registriert: 20. Sep 2014, 21:53
Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Wenn man Schimmel riecht ists schon ziemlich weit fortgeschritten mit dem Befall.
Wenn man in Gläsern zieht sollte man ca 1/5 des Glases frei lassen, dann kann man den Cake durch starkes schütteln zerkleinern. Alternativ den ganzen Cake in eine Plastiktüte kippen und mit den Händen von außen zerkleinern.
Das ganze sollte schon recht fein werden, damit man ein gleichmäßiges Casing, ohne Lücken erhält. Nach dem Zerkleinern sieht das Substrat wieder recht unbewachsen aus, da das ganze Myzel zerrissen und abgeschabt ist, aber innerhalb von ein paar Tagen wächst wieder alles zusammen...
Wenn man in Gläsern zieht sollte man ca 1/5 des Glases frei lassen, dann kann man den Cake durch starkes schütteln zerkleinern. Alternativ den ganzen Cake in eine Plastiktüte kippen und mit den Händen von außen zerkleinern.
Das ganze sollte schon recht fein werden, damit man ein gleichmäßiges Casing, ohne Lücken erhält. Nach dem Zerkleinern sieht das Substrat wieder recht unbewachsen aus, da das ganze Myzel zerrissen und abgeschabt ist, aber innerhalb von ein paar Tagen wächst wieder alles zusammen...
Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Fehler sind zum lernen da. Danke für die Hilfe!
Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Genau so.Toadpriest hat geschrieben: Alternativ den ganzen Cake in eine Plastiktüte kippen und mit den Händen von außen zerkleinern.
tseuq
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- kleinerkiffer84
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- Registriert: 27. Jan 2014, 21:06
Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Jetzt habe ich nochmal ein paar offene Fragen zum Auswildern von Psilocybe Azurescens, die ich aus den Threads nicht eindeutig herauslesen konnte.
-> Welches Mindestvolumen sollten die durchwachsenen Chips haben, bis es sinnvoll ist, ein Beet anzulegen?
-> Haben besiedelte Buchenholzchips sowas wie ein "Ablaufdatum"? Mein Plan ist nämlich aus den 4 grossen Gläsern dieses Jahr schon Kulturen zu machen und die kleineren Gläser über den Winter wieder weiter zu vermehren. Nach dem gleichen Stil möchte ich es auch dauerhaft die kommenen Jahre machen, sodass man sozusagen immer neue Kulturen für das kommende Jahr hat + Backup Mycel.
-> Welches Mindestvolumen sollten die durchwachsenen Chips haben, bis es sinnvoll ist, ein Beet anzulegen?
-> Haben besiedelte Buchenholzchips sowas wie ein "Ablaufdatum"? Mein Plan ist nämlich aus den 4 grossen Gläsern dieses Jahr schon Kulturen zu machen und die kleineren Gläser über den Winter wieder weiter zu vermehren. Nach dem gleichen Stil möchte ich es auch dauerhaft die kommenen Jahre machen, sodass man sozusagen immer neue Kulturen für das kommende Jahr hat + Backup Mycel.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Mein "Backup-Myzel" ist schon einige Jahre alt und die letzte Fütterung ist auch schon über ein halbes Jahr her, vom dem her sollte deinem Plan nichts im Wege stehen. Darüber hinaus glaube ich mich zu erinnern, im alten ZP Forum von einem im Eimer längst vergessenen P.Azur Myzel gelesen zu haben, welches auch nach Jahren noch hoch aktiv war.kleinerkiffer84 hat geschrieben:-> Haben besiedelte Buchenholzchips sowas wie ein "Ablaufdatum"? Mein Plan ist nämlich aus den 4 grossen Gläsern dieses Jahr schon Kulturen zu machen und die kleineren Gläser über den Winter wieder weiter zu vermehren.
Zu deiner anderen Frage kann ich nur eine Einschätzung abgeben. Kleinere Bruten (3-5l) würde ich in Blumenkästen oder Hochbeeten casen und 5-XXl Brut dann in Hoch- oder eben in outdoor Beeten.
Eine wirkliche "Auswilderung" hängt jedoch von mehreren Faktoren, als nur von der reinen Menge an Chipsis, ab. Dazu gibt es hier aber sich noch den ein oder anderen Spezialisten, der dir genauere Infos dazu geben kann.
Grüße, tseuq
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- kleinerkiffer84
- Beiträge: 2876
- Registriert: 27. Jan 2014, 21:06
Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Perfekt, dann werde ich mir jeweils Backup Mycels aufbewahren, die ich dann wieder über den Winter vermehre.
Mein Ziel wäre, jedes Jahr mehrere Kulturen draussen anzulegen um den Pilz möglichst in das Ökosystem zu integrieren.
Demnächst muss ich dann die grossen Gläser in Eimer umsiedeln um bis zum Herbst ein ordentliches Volumen zu erreichen.
Eine dumme Frage muss ich noch stellen, die ich bisher noch nicht rausgelesen habe:
Was spricht dagegen, das Mycel gleich in der Natur zu vermehren, anstelle eines Eimers?
Man könnte ja ein theoretisch eine Grube graben mit 10-20 Liter Fassungsvermögen, mit feuchten Chips befüllen und darunter ein Glas besiedelte Chips mischen.
Das Ganze natürlich an der Nordseite eines Waldes, wo immer Schatten ist und sich auch im Sommer der Morgentau lange hält.
Mein Ziel wäre, jedes Jahr mehrere Kulturen draussen anzulegen um den Pilz möglichst in das Ökosystem zu integrieren.
Demnächst muss ich dann die grossen Gläser in Eimer umsiedeln um bis zum Herbst ein ordentliches Volumen zu erreichen.
Eine dumme Frage muss ich noch stellen, die ich bisher noch nicht rausgelesen habe:
Was spricht dagegen, das Mycel gleich in der Natur zu vermehren, anstelle eines Eimers?
Man könnte ja ein theoretisch eine Grube graben mit 10-20 Liter Fassungsvermögen, mit feuchten Chips befüllen und darunter ein Glas besiedelte Chips mischen.
Das Ganze natürlich an der Nordseite eines Waldes, wo immer Schatten ist und sich auch im Sommer der Morgentau lange hält.
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- Pusemuckel
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Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Einfach nur so: Sicher ist sicher!
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Matthäus 5:3
Unwanted person
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Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Es geht darum dem Mycel einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. In der Natur stürzen sich alle möglichen Mikroorganismen und natürlich andere Pilzarten auf das "freie" dargebotene Fressen.kleinerkiffer84 hat geschrieben: Eine dumme Frage muss ich noch stellen, die ich bisher noch nicht rausgelesen habe:
Was spricht dagegen, das Mycel gleich in der Natur zu vermehren, anstelle eines Eimers?
Man könnte ja ein theoretisch eine Grube graben mit 10-20 Liter Fassungsvermögen, mit feuchten Chips befüllen und darunter ein Glas besiedelte Chips mischen.
Das Ganze natürlich an der Nordseite eines Waldes, wo immer Schatten ist und sich auch im Sommer der Morgentau lange hält.
Bringst du nur eine kleine Menge des Startermycels in solch ein Beet sind seine Chancen die Oberhand zu bekommen deutlich eingeschränkt. Desderwegen zieht man es vor und legt mit einer größeren Menge Spawn die Beete an.
Ge'ez ጫት
Re: Kurze Frage, Schnelle Antwort
Und Schnecken, nicht nur nahezu unsichtbaren Organismen, auch die fiesen Schnecken lieben Pilze!
Man sollte sich die Zeit nehmen ab und zu innezuhalten um an den Blumen zu riechen, rauchen, essen, schnupfen, brauen, extrahieren, observieren, analysieren oder sie anderweitig wertzuschätzen.