Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

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kleinerkiffer84
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Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Gestern war es an der Zeit für einen weiteren DMT-Trip.
Dieses mal verdampfte ich 30mg N,N-DMT in einem Vaporizer.
Zwar habe bin ich noch nicht ganz bis zum breakthrough gekommen, jedoch hat sich diese Methode absolut bewährt.
Der grosse Vorteil ist, dass man hier die Temperatur exakt einstellen kann und somit nicht die Gefahr besteht, dass DMT zu verbrennen anstelle
es zu verdampfen. Die beiden Siebe im Vaporizer sind auch so fein, dass kein DMT hindurchfällt.
Ich füllte also 30mg DMT ein und ging zu dem Tripplatz, bei dem ich auch die vergangenen beiden DMT Trips unternommen hatte.
Die Verdampfungstemperatur von der N,N-DMT Freebase wird im Internet mit 60-80 °C angegeben, ich stellte den Vaporizer auf 95°C ein, um etwas über dieser Temperatur zu liegen,
sodass ein rasches Verdampfen gewährleistet ist, möglichst ohne aber etwas zu verbrennen. Ob diese Temperatur perfekt ist, kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen,
hier gehen auch in den Foren die Meinungen sehr auseinander.
Um das DMT möglichst in einem Zug zu inhalieren, musste ich etwas improvisieren. Ich nahm eine leere Plastikflasche bei der die Öffnung
ziemlich genau luftdicht über das Mundstück passte. Am Boden der Flasche ist ein Kickloch.
Ich steckte die Flasche auf den Vaporizer und als die Temperatur erreicht war, zog ich mit Gefühl am Kickloch oben die Flasche mit dem Dampf voll,
ähnlich wie wenn man eine Bong mit Rauch füllt, bevor man sie kickt.
Etwas problematisch ist weil man den Dampf nicht direkt sieht und auch nicht weis, wann das DMT vollständig verdampft ist, aber die Methode
klappt dennoch ziemlich gut. Als ich bereits starken DMT Geschmack wahrnahm, nahm ich die Flasche runter und zog sie durch die "richtige" Öffnung leer.
Im Anschluss zog ich noch direkt am Mundstück vom Vaporizer lange und gleichmäßig weiter, bis das Lungenvolumen erreicht war und behielt den Dampf so lange wie möglich unten.

Unmittelbar nachdem ich den Dampf inhaliert hatte, setzte sofort ein sehr starkes DMT-Feeling ein. Genauso wie Salvia hat auch DMT ein ganz eigenes
Feeling, für welches es aber ebenfalls kein treffendes Wort gibt. Der äusserst eigenartige Geruch und Geschmack von DMT tun hierzu noch ihr übriges.
Für so eine Erfahrung ist die menschliche Sprache nicht ausgelegt, dabei erscheint
aber das DMT-Gefühl plötzlich auch vertraut, als würde man es tief im Inneren von irgendwo kennen und aber im Laufe des Lebens vergessen.
Jedenfalls hatte ich das Gefühl, mit etwas absolut gigantischem in Verbindung getreten zu sein und mir wurde sofort wieder klar:
DMT ist nicht einfach nur irgendeine Droge, DAS ist "etwas anderes"!

Selbst bei offenen Augen begannen sich in der Dunkelheit der Nacht erste Visuals zu manifestieren, was sehr eindrucksvoll aussah.
Es war ein ständiger Fluss, ein ständiges Morphen, Wabbern und Zerfliessen von einer Art Fäden, die aus Fraktalen bestanden.
Die häufigsten Farben dieser Fraktal-Fäden waren blau, violett und rot.

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Auch mein Körper wurde Teil von diesem morphenden Fliessen und ich begann allmählich zu begreifen, dass ich selber ein Teil des ganzen Komplexes um mich herum bin,
dem DMT-Dom, den ich nun allmählich zu erfühlen begann. Typisch für den DMT Dom ist, dass hier nie etwas stillsteht, alles ist belebt, rotiert,
morpht, fliesst wie Wasser und vor allem aber strahlt es eine Form von Aura und Licht aus, die, wie bereits erwähnt, nicht näher mit Worten zu beschreiben ist.
So wie diese Parallelwelten bei Salvia, eine ganz eigene nicht mit Worten beschreibbare Ausstrahlung haben, so haben auch diese Visuals im DMT-Dom eine ganz
eigene, unverkennbare Ausstrahlung, für die es keine Worte gibt. Sie haben irgend etwas Science-Fiction mäßiges an sich, genauso wie dieses DMT-Summen und Hallen
irgendwie an alte Science Fiction Filme assoziiert ist, aber es gibt kein näheres treffendes Wort dafür.
Am ehesten umschreiben würde ich die Aura mit göttlich, gleissend und meistens männlich oder geschlechtsneutral, nur selten gibt es im DMT-Dom weibliche Aspekte.

Gleichzeitig zu den morphenden Visuals setzte auch wieder dieses seltsame Gefühl in den Gliedmaßen ein, als ob sie aus Gummi wären. Ich legte noch schnell den Vaporizer zur Seite
und sackte dann in mich zusammen wobei ich Mühe hatte, überhaupt noch sitzen zu können.
Dann baute sich ein gigantischer Bodyload auf. Der Bodyload war dieses mal noch stärker als bei den vergangenen beiden Reisen und ich war
soweit ich es beurteilen kann unmittelbar vorm dem breakthrough.
Der Bodyload äusserte sich dadurch, dass zunächst Ich/mein Geist, ausserhalb von meinem Körper war und dabei als Aura den Körper umgab.
Dann wurde sowohl der Körper als auch "Ich", also die ihn umgebende Aura, in die Breite und in die Höhe gedehnt.
Dabei setzte wieder dieser Summton ein, als würde ich aufgeladen. Dieser Summton klingt elektrisch und erinnert mich an ein Blitzlichtgerät von alten Kameras.
Der Summton wurde höher und höher und schon richtig aufdringlich. Die gesamte Umgebung vibrierte mit der Frequenz dieses Summtons und auch
mein Herz raste wie irre. Das Herzrasen war eine Wirkung die mir bei den letzten beiden Trips gar nicht so deutlich aufgefallen war.
Das Herz hämmerte noch wesentlich stärker als bei Cannabinoiden. Überhaupt war der ganze Körper erhitzt, auf Hochspannung und in diesem Auflademodus,
wie ein Blitzlicht welches man auflädt und dann mit einem Schlag entlädt.

Parallel zu diesem extremen Aufladegefühl entstand in meinem Inneren ein Lichtball, der sich zusammen mit der meinen Körper umgebenden Aura
ausdehnte. Dieses Licht war kein normales Licht, sondern es hatte etwas gigantisches und göttliches an sich. Man kann es am ehensten vergleichen mit
Schilderungen von Nahtoderlebnissen. "Ich", also diese Aura die sich wie ein Seifenblase ausdehnte und mit diesem göttlichen Licht erfüllt war,
vibrierte in der gleichen Schwingungsfrequenz wie dieser DMT-Summton, der nun die gesamte Umgebung durchdrang und entwich dabei mehr und mehr dem materiellen Körper.

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Dieser Ton und dieses Vibrieren wurde immer höher und höher, bis es in eine Art lautes Hallen wie eine Sirene überging und ich hatte das Gefühl,
wenn durch das starke Schwingen diese dünne Wand von der Licht-Seifenblase nun zerplatzt, dann muss es der breakthrough sein.
Je höher die Schwingungsfrequenz wurde, destö stärker wurde meine Aura in die Höhe gedehnt, hinauf in den DMT-Dom,
dabei wird es umso unmöglicher das Erlebte in Worte zu fassen, je höher man in den Dom empor steigt.
Dabei hatte ich das Gefühl, dass nach dem Zerplatzen dieser Seifenblase etwas absolut gigantisches und grundsätzliches offenbart wird.
Etwas das so gigantisch ist, dass es ein Leben vor dieser Erfahrung gibt und ein Leben nach dieser Erfahrung, dessen war ich mir absolut sicher.
Dabei handelt es sich um etwas grundsätzliches, etwas was einem danach die gesamte Existenz neu bewerten und aus einem anderen Blickwinkel
betrachten lässt. Nicht nur die Lichtblase schien unmittelbar vor dem Zerplatzen zu sein, auch die Sphäre des DMT-Doms in der ich mich nun befand,
hatte diese ungeheuer hohe Frequenz. Aus dem sanften, wasserähnlichen Morphen in den unteren Sphären des Doms, zu Beginn des Trips, war nun
ein richtiges hochfrequentes Stroboskop-Geflackere aus göttlichem Licht geworden, welches man aber nicht direkt visuell mit den Augen sieht,
sondern vor dem geistigen inneren Auge. Das ist sehr schwer zu beschreiben. Es schien so, als ob der Sehsinn gar nicht darauf ausgelegt ist,
so etwas zu sehen, aber man nimmt es gedanklich sehr deutlich vor dem inneren Auge wahr. Parallel zu diesem hochfrequenten Stroboskop-Geflackere
setzten auch ungeheure Emotionen ein, die ich nicht näher mit Worten beschreiben kann. Das ist als würde man eine Farbe zum ersten mal sehen und hat
kein Wort dafür, somit ist es unmöglich dafür irgend ein Wort zu finden.
Die Frequenz in dieser Sphäre des Doms war so hoch, dass ich dachte, nicht nur meine Lichtblase zerplatzt gleich, sondern der gesamte DMT-Dom
fliegt auseinander zu einem gigantischen Urknall. Das wäre in diesem Moment sogar angenehm gewesen, weil dieses gigantische Aufladegefühl,
dass starke Bedürfnis hat sich zu entladen, so etwas wie ein "kosmisches Niesen" sozusagen.

Unmittelbar bevor diese Lichtblase und der Dom zerplatzten, flachte aber dann die Wirkung etwas ab.
Jedoch war ich noch immer auf eine höhere Frequenz eingestellt sozusagen, weshalb ich mich nun im DMT-Dom relativ weit oben befand.
Das ist das typische für DMT. Es ändert die Frequenz der Existenz, dass fiel mir auch bei diesem Trip wieder sehr stark auf.
Der Boden vom DMT-Dom ist unsere Alltagswelt mit Frequenz 0.
Wenn nun dieses Summen losgeht, dann wird die Frequenz von diesem Etwas, aus dem alles besteht, erhöht und der Reisende
wie mit einem Aufzug in die Sphäre des DMT-Doms empor katapultiert, die der jeweiligen Schwingungsfrequenz entspricht.

So war es auch bei mir, ich befand mich etwa auf halber Höhe im DMT-Dom und konnte auf unsere Welt, die sich nun zunehmend relativierte,
wie aus einem Flugzeug hinab blicken. Ich sah den Boden vom Tripplatz, die Bäume und Schwärze der Nacht.
Darüber waren nun die unteren Sphären des DMT-Doms zu erkennen bis zu meiner Sphäre hinauf, in der ich mich noch als Aura befand.
Wobei die Begriffe "darüber" und "darunter" nicht ganz korrekt sind.
Denn geometrisch über dem Boden sind eben die Dinge die man aus dem Alltag kennt, die Wolken, die Atmosphäre usw.
Die höheren Sphären des DMT-Doms sind zwar auch "darüber", über der Alltagswelt, die den Boden vom Dom darstellt, aber das ist kein geometrisches "darüber"
wie man es aus dem Alltag kennt, sondern, wie schon beschrieben ist deren Schwingungsfrequenz höher, sodass sie zwar an den gleichen Koordinaten wie Dinge
aus dem Alltag sind, aber nicht wahrgenommen werden, weil man im Alltag für diese Frequenz nicht empfänglich ist, sondern erst dann, wenn man DMT konsumiert hat.
Aber bei rein optischer Betrachtung im Trip, sind die höheren Sphären des Doms schon eher "oben" als wo anders, dass ist ungeheuer schwer in Worte zu fassen.

Zu erwähnen ist auch noch, dass der DMT-Dom auf seine ganz eigene Art und Weise mehrdimensional ist.
Er erscheint zwar erstmal 3 dimensional, doch bei genauerer Betrachtung dieser Visuals habe ich immer den Eindruck, dass vor allem diese Fäden,
in sich selber Fraktale bilden, die nicht 3 dimensional sind, sondern so etwas wie versteckte und "aufgerollte" Zusatzdimensionen sind, wie sie auch
in der Stringtheorie beschrieben werden.
Überhaupt bestand alles bei diesem Trip im DMT-Dom aus Fäden. Schwingende Fäden, die sich abhängig von ihrer Frequenz zu unterschiedlichen Dingen formieren.
An dieser Stelle muss ich mich echt wundern, warum die String Theorie im Grunde genau das gleiche aussagt, was man im DMT-Dom zu sehen bekommt!.

Um mich herum setzten nun wieder DMT-typische Visuals ein.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte, aber jedenfalls war ich mitten in diesem gigantischen rotierenden Dom
und alles war umgeben von Fäden, die hauptsächlich rot, violett und blau waren auf schwarzem Hintergrund. Diese Fäden strahlten in Neonlicht, morphten, wabberten und verzweigten
sich in unendliche Fraktale. Diese Fäden bildeten ein gigantisches Etwas, welches rotierte.
An einer Stelle vor mir, formierte sich aus diesen Fäden wieder dieses elefantenartige Wesen - Ganesha - welches auch beim letzten Trip schon erschienen war.

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Der Elefantenkopf morphte vor sich hin und verwandelte sich dann in eine Art humanoides Gesicht, halb Mensch halb Alien, das aus orange leuchtenden Fäden bestand und auf mich
zuflog. Diese Vision erinnerte mich an die Zeichnungen von Alexander Grey und wird dort als "Cosmic Christ" bezeichnet.
Ähnlich wie Salvia scheint auch die visionäre Wirkung von DMT sehr stereotyp zu sein, sodass praktisch alle Reisenden von den gleichen Entitäten berichten,
die ihnen auf solchen Trips begegnen.

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Etwas weiter rechts von der beschriebenen Szene war ein weiteres rotierendes Gebilde, welches so extrem trippig aussah, dass es schon fast kitschig war.
Das war eine Art Kristallwesen. Eigentlich war es ein längliches Gebilde aus grünen und gelben Kristallen das aber lebte, dass konnte man auf irgendeine Weise spüren.
Diese Kristalle sahen aus wie dieses Kryptonit bei Superman. Während dieses Kristallwesen rotierte, strahlte es gelbe Laserstrahlen aus, aus denen sich
dann ein Gitter formte das wie ein Spinnennetz aussah und wie ein Karussell rotierte. In diesem Karussell waren weitere Kristalle und Lichtbälle,
die ebenfalls erfüllt waren von höhren Formen des Lebens und die in sich selber wieder diese Fäden hatten, die sich in undendliche Fraktale verzweigten.
Während dieses Kristallwesen rotierte, begannen diese Kristalle immer mehr in einem gleissenden grün-gelben Licht zu strahlen, bis sich der gesamte Kristallkomplex
zu einem Lichtball zerstrahlt war, der die ganz typische DMT-Aura hatte, dieses göttliche Licht, wofür es absolut kein menschliches Wort gibt.

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Links von mir war ein Skelettkopf, mit offenem Mund der ebenfalls von diesen blauen, roten und violetten Fäden überzogen war.
Im gleichen Moment setzte auch eine gewisse dissoziative Wirkung ein, die sich aber anders anfühlte als eine Salvia-Dissoziation.
Dieser Skelettkopf war plötzlich ich, obwohl er gleichzeitig eine eigene fremde Entität war und ich ja eigentlich dieser Aura-Überrest vom anfänglichen Lichtball war.

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Etwas links hinter mir war ein weiteres eigenes Multiversum, bei dem ich plötzlich das Gefühl hatte, dass es sich hierbei um die Salviawelt handelt.
Ich spürte das weibliche Salviagefühl und nahm einen Komplex aus aufeinander gestapelten Welten wahr der genau dieses vertraute Gefühl von Salvia ausstrahlte.
Genauer gesagt, es war ein Sog oder Tunnel hinter mir, der in diese Salviawelt führte und durch diesen Tunnel hindurch konnte man erkennen,
dass die Salviawelt offenbar ein eigenes Unter-Multiversum von diesem gigantischen Etwas ist, das sich DMT-Dom nennt.

Neben dem Multiversum welches mich an die Salviawelt erinnerte, konnte ich subtil vor dem inneren Auge noch weitere Multiversen wahrnehmen,
die aber nicht mehr so deutlich zu erkennen waren. Typisch für diese DMT-Multiversen ist, dass sie als Entität wahrgenommen werden und bei genauerer Betrachtung
sich als belebtes Kollektiv herausstellen, das aus vielen einzelnen Entitäten besteht und sich am ersten Blick aber als 1 Entität zeigt.
Das ist auch typisch für DMT, dass alles belebt ist. Dh. Entiäten zeigen sich nicht unbedingt nur als Humanioide, oder Tiere, sondern Entitäten
können ganze Universen oder Multiversen sein, die als 1 Lebensform auftreten und in sich selber wieder aus unzähligen weiteren Lebewesen bestehen.

Die Wirkung wurde nun etwas schwächer aber die nun folgende Nachwirkung hielt noch relativ lange an, bestimmt 10-15 Minuten.
Ich saß vollkommen überwältigt von der Wirkung da und hatte noch immer diese erhabene Sicht von höheren Sphären des DMT-Doms
hinab auf unsere Alltagswelt, die im Vergleich zu den Existenzformen im DMT-Dom nur eine mehr oder weniger tote, kalte und unbelebte
Ebene ist mit Schwingungsfrequenz 0 ist.
Ich sah den Waldboden, die Umgebung, einige Sequenzen aus den vergangenen Tagen und stellte fest, dass diese Form der Existenz primitiv ist,
im Vergleich zum höheren Dasein im DMT Dom.
Nur das fällt im Alltag nicht auf, wenn man noch nie DMT konsumiert hat.
Wenn man nichts anderes kennt, als den Boden vom Dom und gar nicht auf die Idee kommen würde, mittels einer Erhöhung der Frequenz in höhere
Formen des Daseins empor zu steigen, dann stellt sich diese Frage gar nicht.

Um kein DMT zu verschwenden griff ich instinktiv nochmal zum Vaporizer rüber um ihn nochmal anzuheizen.
Dabei war ich noch so vertrippt, dass ich ein paar Versuche brauchte, bis ich ihn eingeschaltet und die Temperatur eingestellt hatte.
Mir fiel auch auf, dass das Zeitgefühl extrem verändert war. Das Warten, bis er aufgeheizt ist, und das Symbol erscheint, dass die Temperatur erreicht ist,
erschien mir wie mehrere Minuten, dabei waren es vielleicht 20 Sekunden.

Ich zog nochmal lange und tief und behielt den Rauch in der Lunge.
Daraufhin kam die Wirkung nochmal leicht zurück.
Das typische Vibrieren und Schwingen der Umgebung setzte wieder ein.
Dieses mal sah mit offenen Augen die Umgebung genau so aus, wie beim Sendersuchlauf bei einem alten analogen Sat-Receiver.
Das Bild hatte horizontale, zitternde Streifen, bei denen man das Gefühl hatte, es wurde etwas an der Frequenz gedreht und man wäre auf einem
anderen Kanal, wenn man an der Frequenz noch etwas weiter drehen würde. Exakt so wirkte die gesamte Umgebung.

Nach wenigen Minuten baute sich die Wirkung allmählich gänzlich ab und ich landete wieder am Boden vom DMT-Dom,
in jener Umgebung, die wir "Alltag" und "Realität" nennen.
Zurück blieb ein mächtiger Eindruck dieser Substanz der trotz seiner Intensität als ausgesprochen angenehm empfunden wurde,
denn DMT so fiel mir auf, hinterlässt eine starke Sedierung. Es erzeugt keinerlei Paranoia, ganz im Gegenteil, man fühlt sich hier richtig wohl.
Ich blieb noch eine Weile sitzen und als ich irgendwann auf die Uhr schaute, war bereits mehr als eine Stunde vergangen, seit ich das DMT geraucht hatte.

DMT ist eine wirklich irre Droge, die dem Reisenden vieles aufzeigt und auch zu vereinen scheint, was die Philosophie bzw. die Physik und die String Theorie
im Ansatz zu erklären versucht jedoch nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringt.
Ich bin noch immer der Überzeugung, dass man so etwas wie eine Weltformel am ehesten in den potenten Psychedelika finden und "verstehen" wird.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
Spirit of Magic
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Re: Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

Beitrag von Spirit of Magic »

Wow... bin gerade ziemlich überwältigt von deinem Bericht und werde mich am Freitag wohl selbst wieder mal auf eine Reise machen :)
Respekt zu deinem Tripbericht, ich kann das leider nicht annähernd so gut in Worte fassen.
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Gaius
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Re: Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

Beitrag von Gaius »

Du hast ein Talent das schriftlich festzuhalten, Kompliment.
Zeit für einen anständigen Durchbruch, obwohl deine Beschreibungen schon ziemlich dem entsprechen, was man einen Durchbruch nennt. Mit 30mg ist das auch durchaus möglich, aber man "weiss" wann es ein richtiger Durchbruch ist.
Bin gespannt auf weitere Berichte.
Ich mag dieses Bild von Alex Grey zu DMT:
Bild
Ich glaube man liest bei mir ja raus, dass ich sehr angetan von gerauchtem DMT bin und das irgendwo die Krönung der Tryptamin-Erfahrungen ist. Aber auch ziemlich überwältigend und herausfordernd. Ist schon sehr heftig, was da abgehen kann. Ich habe es nie bereut es zu tun und sehe die Welt nun aus anderen Augen und was auch sehr bereichernd ist.
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pilzjockel33
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Re: Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

Beitrag von pilzjockel33 »

:Hände Klatschen: wieder mal ein schöner und ausführlicher Bericht, in den nächsten Tagen werde ich mich auch an die DMT-Extraktion heranwagen
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kleinerkiffer84
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Re: Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Ich bin jetzt auch ein totaler Fan von DMT geworden.
Das ist neben Salvia echt DIE ultimative bewusstseinserweiternde Droge. :good:

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, welche der beiden Drogen die beste ist, ich finde jede ist auf ihre eigene Art die Nummer 1.
Ein Problem bei Salvia ist, dass das bei vielen Leuten nicht richtig wirkt, so zumindest mein Eindruck.
Aber wenn einem Salvia bei 0-Toleranz richtig holt, dann gehts ab. :shroomer:

Ich bin schon gespannt, wie sich ein DMT-breakthrough im Vergleich zu Salvia Level 6 anfühlt.

Auf jeden Fall muss ich demnächst auch mal etwas Salvia Extrakt vaporisieren, dass wird sicher auch ein Trip jenseits von Gut und Böse. :lol:
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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אל תשאלו
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Re: Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

Beitrag von אל תשאלו »

@ kleinerkiffer84
Klasse Tripbericht. :Hände Klatschen: :Hände Klatschen:
Ich verfolge seit vielen Jahren deine Reise Berichte und finde du hast dich in deinem Schreibstil kontinuierlich positiv weiter entwickelt. Jedes mal ein Genuss. :good:
Ge'ez ጫት
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Hutzel
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Re: Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

Beitrag von Hutzel »

wow, vielen Dank für den super schönen Bericht :)
scheint mir jedesmal sehr sehr feinfühlig, was Deine Beobachtungen betrifft

jaa, ich denk mir jedesmal,
wenn Leute nach einer Changa, Ayahuasca oder DMT Erfahrung sagen, das war so unglaublich, wundervoll, unbeschreiblich - aber irgendwie kam mir das alles so bekannt vor,
klar, Du bist ja schließlich auch so auf diese Welt gekommen, mit nem übermäßigen DMT Ausschuss...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Dein Herz soll im Einklang mit den Herzen der Erde schlagen.
Du sollst fühlen,
dass du ein Teil des Ganzen bist, das dich umgibt.

Gebet der Cheyenne
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Gaius
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Re: Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

Beitrag von Gaius »

Hutzel hat geschrieben:Du bist ja schließlich auch so auf diese Welt gekommen, mit nem übermäßigen DMT Ausschuss...
Das ist eine These vom Rick Strassman, die aber noch nicht bewiesen wurde.
Also ich wäre vorsichtig mit der Vermutung, dass unser Hirn bei Geburt / Tod / Traum per Zirbeldrüse mit DMT geflutet wird. Aber ich kann z.B. einen weissen Lichttunnel bestätigen, der ja auch bei Nahtod immer wieder erwähnt wird.
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Hutzel
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Re: Die Frequenzen der Existenz, Tripbericht N,N DMT

Beitrag von Hutzel »

@Inguz
Jupp, das hat der Strassman auch gesagt, aber das ich das sage, rührt net von dem was dazu Strassman gesagt hat her, sondern liegt da eher an eigenen Erfahrungen, von dem was ich gesehen, oder gezeigt bekommen habe und mit welchen Gefühlen es einhergeht, was und wie ist mir unmöglich das in irgendner Form zu erklären, dazu reicht Sprache mit Worten, oder zumindest meine Worte einfach nicht aus - und nur weil eine sogenannte Wissenschaft es noch net bewiesen hat, heißt es ja nicht das es so nicht ist, und auch nicht das es Menschen gibt die dies schon wissen, ich zumindest brauch auf keinen sogenannten Experten warten, um mir Dinge bestätigen zu lassen, die ich für mich selbst erfahren habe und somit schon weiß - damit wätre ich dann eher vorsichtig, und wenn bei meinem Gedankengut mal was sein sollte was ich "falsch" sehe, damit hab ich auch keine Probleme.
Aber was ich meine ist so wie mit dem Wasser. Wasser ist ein Informations Träger und Speicher, das wußten einige Menschen schon immer und haben sich dies auch zu nutze gemacht, unsre schlauen, westlich zivilisierten, also "aufgeklärten" Menschen lachten darüber, zum Beispiel wenn Wasser gesegnet wurde, da behaupteten sie, H2O bleibt H2O, war ja nicht bewiesen, tjo, und dann kam eben Masaru Emoto... ungefähr so seh ich es mit sehr sehr vielen Dingen.
Dein Herz soll im Einklang mit den Herzen der Erde schlagen.
Du sollst fühlen,
dass du ein Teil des Ganzen bist, das dich umgibt.

Gebet der Cheyenne
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