Metheglin und Braggot
Metheglin und Braggot
Pflanzenmet und Kräuterbier
Habe mich von Rätschs Bilsenkrautbier inspirieren lassen und möchte einen Met selbst machen.
Rätschs „Hexenbier“ scheint auch eine Art Braggot zu sein, wobei es ja nicht unbedingt Bilsenkraut sein muss, man kann ja auch mit anderen interessanten Pflanzen würzen.
Metheglin = Met der aus Kräutern und Gewürzen zur Aromatisierung oder ihrer medizinischen Wirkungsweise hergestellt wird.
Zuerst aber möchte ich mich an einem Basisrezept für Met versuchen.
Ziel ist es, dass es idiotensicher erfolgreich verläuft und möglichst einfach ist.
Verläuft das Brauen der Basis erst einmal zur Zufriedenheit, kann experimentiert werden.
Für den Anfang könnte man ja einen Lindenblütenmet versuchen, den man auch in der kalten Jahreszeit gut heiss geniessen kann.
Passend, da Lindenblütentee bei Husten, Halsschmerzen und Erkältung Verwendung findet.
Vorteil ist, dass man Lindenblüten sehr einfach und in Apothekerqualität beziehen kann.
Spontan würden mir da noch Pflanzen einfallen, die mir auch als Tee schon gut geschmeckt haben wie z.B. Goldmohn oder Mexican Tarragon.
Ein Minimum an Gegeständen, die man fürs Met-Brauen braucht, und die nächste Woche besorgt werden:
- Flasche mit viel Fassungsvermögen oder ein lebensmittelechter Kanister
- Gärröhrchen
- Gummistopfen mit Loch (damit das Gärröhrchen hineingesteckt werden kann) für die Flasche oder den Kanister
- Stabthermometer
- Sterilreiniger
- Flaschenbürste (optional)
- Silikonschlauch (optional)
Zutaten für das einfache Basisrezept:
- Wasser
- Honig
- Trockenreinzuchthefe für Rotwein
- Hefenährsalz
Vieles ist davon im Kellereibedarf zu bekommen.
Fortsetzung folgt.
Habe mich von Rätschs Bilsenkrautbier inspirieren lassen und möchte einen Met selbst machen.
Rätschs „Hexenbier“ scheint auch eine Art Braggot zu sein, wobei es ja nicht unbedingt Bilsenkraut sein muss, man kann ja auch mit anderen interessanten Pflanzen würzen.
Metheglin = Met der aus Kräutern und Gewürzen zur Aromatisierung oder ihrer medizinischen Wirkungsweise hergestellt wird.
Zuerst aber möchte ich mich an einem Basisrezept für Met versuchen.
Ziel ist es, dass es idiotensicher erfolgreich verläuft und möglichst einfach ist.
Verläuft das Brauen der Basis erst einmal zur Zufriedenheit, kann experimentiert werden.
Für den Anfang könnte man ja einen Lindenblütenmet versuchen, den man auch in der kalten Jahreszeit gut heiss geniessen kann.
Passend, da Lindenblütentee bei Husten, Halsschmerzen und Erkältung Verwendung findet.
Vorteil ist, dass man Lindenblüten sehr einfach und in Apothekerqualität beziehen kann.
Spontan würden mir da noch Pflanzen einfallen, die mir auch als Tee schon gut geschmeckt haben wie z.B. Goldmohn oder Mexican Tarragon.
Ein Minimum an Gegeständen, die man fürs Met-Brauen braucht, und die nächste Woche besorgt werden:
- Flasche mit viel Fassungsvermögen oder ein lebensmittelechter Kanister
- Gärröhrchen
- Gummistopfen mit Loch (damit das Gärröhrchen hineingesteckt werden kann) für die Flasche oder den Kanister
- Stabthermometer
- Sterilreiniger
- Flaschenbürste (optional)
- Silikonschlauch (optional)
Zutaten für das einfache Basisrezept:
- Wasser
- Honig
- Trockenreinzuchthefe für Rotwein
- Hefenährsalz
Vieles ist davon im Kellereibedarf zu bekommen.
Fortsetzung folgt.
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- Toadpriest
- Beiträge: 429
- Registriert: 20. Sep 2014, 21:53
Re: Metheglin und Braggot
Kauf dir einen 3L Kanister destilliertes Wasser, kostet nichts und ist im Normalfall HDPE (ist aufgedruckt). Thermometer kann man auch die Klebethermometer aus der Aquaristik nutzen und direkt auf den Container kleben.
Dest. Wassercontainer sind übrigens super nützlich, falls ich das nicht schonmal wo anders erwähnt habe, günstigste und einfachste Methode an große, dichte HDPE Behälter zu kommen.
Dest. Wassercontainer sind übrigens super nützlich, falls ich das nicht schonmal wo anders erwähnt habe, günstigste und einfachste Methode an große, dichte HDPE Behälter zu kommen.
Re: Metheglin und Braggot
Den hatte ich auch im Auge, als ich "Kanister" schrieb, ich war mir nur nicht sicher ob er sich auch für Lebensmittelzwecke eignet, also danke
- Toadpriest
- Beiträge: 429
- Registriert: 20. Sep 2014, 21:53
Re: Metheglin und Braggot
Klar, wird doch auch z.B. Milch oder andere Getränke darin verpackt. Die Dinger sind echt super praktisch, da chemisch inert bzw. sehr widerstandsfähig.
Re: Metheglin und Braggot
Der Plan
1. Arbeitsfläche und Gerätschaften säubern
2. Trockenreinzuchthefe rehydrieren
3. Gäransatz mischen
4. Warten bis Gärung sichtbar nachlässt
5. Nachsüssen, dann
6. Warten bis Gärung wieder nachlässt
7. Gegebenenfalls nochmals Nachsüssen
8. Warten bis sich die Hefe gesetzt hat
9. Abstechen
10. Trinken und den Rest kühl lagern
Das Rezept für „Basis“ – Met
- 2L Wasser
- 1kg Lindenblütenhonig
- 0,6 Gramm Trockenreinzuchthefe GWS 103 für Rotwein
- 1,3 Gramm Hefenährsalz
Ein paar genauere Angaben:
- Gesamtvolumen in etwa 3L
- Verhältnis Wasser zu Honig 2:1 (2L Wasser: 1kg Honig)
- Gäransatz 1,5L Wasser : 500 Gramm Honig
- Nachsüssen 500ml Wasser : 500 Gramm Honig (oder mehr falls mehr Süsse gewünscht ist)
- Für insgesamt 3L 0,6 Gramm Trockenreinzuchthefe
- Für insgesamt 3L 1,3 Gramm Hefenährsalz
Benutzt wird hierfür eine 5L Saftflasche, man kann stattdessen wie von Toadpriest erwähnt aber auch einen Kanister vom demineralisierten Wasser nehmen.
Manche geben noch Tannine, Apfelsaft oder Zitronensäure hinzu, ich möchte das Rezept jedoch so einfach wie möglich halten.
Für einen halbsüssen Met wird oft ein Verhältnis von 2:1 empfohlen.
Angesetzt werden ungefähr 3L insgesamt, das heisst man hat noch genügend Platz zum Nachsüssen.
Zuviel Raum sollte allerdings in der Flasche auch nicht sein, da Acetobacter in Kombination mit viel Sauerstoff das alkoholische Getränk sauer werden lassen können.
Am besten kalkuliert man so, dass man die Flasche bis zum Hals füllen kann.
Auch wird empfohlen nicht den ganzen Honig auf einmal in den Gäransatz zu kippen, da zuviel Zucker am Anfang die Hefe hemmen kann, deshalb das Nachsüssen.
Der Einfachheit halber möchte ich mir die Schritte der Klärung des Honigweins und der Abfüllung zur Lagerung in verkorkten Flaschen sparen.
Ich habe dazu eine nicht allzu grosse Menge gewählt, damit man den Met bald konsumieren kann.
Es macht mir ausserdem nichts aus sollte er noch etwas trüb sein, falls das den Geschmack nicht negativ beeinflusst.
Anzumerken ist aber, dass eine längere Langerung die Qualtität des Mets steigern soll.
Wenn es soweit ist, werde ich einfach probieren und dann weitere Schritte entscheiden.
Fortsetzung folgt.
1. Arbeitsfläche und Gerätschaften säubern
2. Trockenreinzuchthefe rehydrieren
3. Gäransatz mischen
4. Warten bis Gärung sichtbar nachlässt
5. Nachsüssen, dann
6. Warten bis Gärung wieder nachlässt
7. Gegebenenfalls nochmals Nachsüssen
8. Warten bis sich die Hefe gesetzt hat
9. Abstechen
10. Trinken und den Rest kühl lagern
Das Rezept für „Basis“ – Met
- 2L Wasser
- 1kg Lindenblütenhonig
- 0,6 Gramm Trockenreinzuchthefe GWS 103 für Rotwein
- 1,3 Gramm Hefenährsalz
Ein paar genauere Angaben:
- Gesamtvolumen in etwa 3L
- Verhältnis Wasser zu Honig 2:1 (2L Wasser: 1kg Honig)
- Gäransatz 1,5L Wasser : 500 Gramm Honig
- Nachsüssen 500ml Wasser : 500 Gramm Honig (oder mehr falls mehr Süsse gewünscht ist)
- Für insgesamt 3L 0,6 Gramm Trockenreinzuchthefe
- Für insgesamt 3L 1,3 Gramm Hefenährsalz
Benutzt wird hierfür eine 5L Saftflasche, man kann stattdessen wie von Toadpriest erwähnt aber auch einen Kanister vom demineralisierten Wasser nehmen.
Manche geben noch Tannine, Apfelsaft oder Zitronensäure hinzu, ich möchte das Rezept jedoch so einfach wie möglich halten.
Für einen halbsüssen Met wird oft ein Verhältnis von 2:1 empfohlen.
Angesetzt werden ungefähr 3L insgesamt, das heisst man hat noch genügend Platz zum Nachsüssen.
Zuviel Raum sollte allerdings in der Flasche auch nicht sein, da Acetobacter in Kombination mit viel Sauerstoff das alkoholische Getränk sauer werden lassen können.
Am besten kalkuliert man so, dass man die Flasche bis zum Hals füllen kann.
Auch wird empfohlen nicht den ganzen Honig auf einmal in den Gäransatz zu kippen, da zuviel Zucker am Anfang die Hefe hemmen kann, deshalb das Nachsüssen.
Der Einfachheit halber möchte ich mir die Schritte der Klärung des Honigweins und der Abfüllung zur Lagerung in verkorkten Flaschen sparen.
Ich habe dazu eine nicht allzu grosse Menge gewählt, damit man den Met bald konsumieren kann.
Es macht mir ausserdem nichts aus sollte er noch etwas trüb sein, falls das den Geschmack nicht negativ beeinflusst.
Anzumerken ist aber, dass eine längere Langerung die Qualtität des Mets steigern soll.
Wenn es soweit ist, werde ich einfach probieren und dann weitere Schritte entscheiden.
Fortsetzung folgt.
Re: Metheglin und Braggot
Sehr interessant da bei es bei mir gerade auch gärt. Leider hab ich schon ein, zwei Fehler, welche du hier aber schon erwähnt hast, gemacht. Ich nehme mir mal einen Stuhl in der ersten Reihe und schau zu!
- Toadpriest
- Beiträge: 429
- Registriert: 20. Sep 2014, 21:53
Re: Metheglin und Braggot
Falls du dich doch entscheidest etwas einzulagern eignen sich Flip Top Flaschen super (mir fällt der richtige deutsche Name nie ein, deshalb ein Bild zur erklärung):
Die werden beim Kombucha brauen ganz gerne fürs nachfermentieren genutzt um Kohlensäure im Getränk anzureichern. Eignen sich super, da sie dicht schließen und man ziemlich einfach dran kommt (Bonus: man "muss" Bier trinken ).
Die werden beim Kombucha brauen ganz gerne fürs nachfermentieren genutzt um Kohlensäure im Getränk anzureichern. Eignen sich super, da sie dicht schließen und man ziemlich einfach dran kommt (Bonus: man "muss" Bier trinken ).
Re: Metheglin und Braggot
Es ist mein erster Versuch mit Met und ich erwarte nicht, dass bei mir alles fehlerfrei abläuft, aber ich gebe mir Mühe.
Mal sehen, vielleicht kommt ja etwas Geniessbares dabei heraus.
Die Flaschen sehen brauchbar aus und sind sicher auch billiger als die mit Patentverschluss im Kellereibedarf.
Allerdings hätte ich Angst, dass die irgendwann explodieren, wenn die Gärung vielleicht doch noch nicht ganz abgeschlossen ist.
Für diesen Fall, habe ich mir auch einen Gärstop angeschafft, welcher anscheinend Kaliumdisulfit und Kaliumsorbat beinhaltet.
Ich habe allerdings darüber eher Widersprüchliches gelesen, was die Zuverlässigkeit angeht.
@Attic, jetzt bin ich aber neugierig, was gärt denn bei dir so, wenn ich fragen darf
Mal sehen, vielleicht kommt ja etwas Geniessbares dabei heraus.
Die Flaschen sehen brauchbar aus und sind sicher auch billiger als die mit Patentverschluss im Kellereibedarf.
Allerdings hätte ich Angst, dass die irgendwann explodieren, wenn die Gärung vielleicht doch noch nicht ganz abgeschlossen ist.
Für diesen Fall, habe ich mir auch einen Gärstop angeschafft, welcher anscheinend Kaliumdisulfit und Kaliumsorbat beinhaltet.
Ich habe allerdings darüber eher Widersprüchliches gelesen, was die Zuverlässigkeit angeht.
@Attic, jetzt bin ich aber neugierig, was gärt denn bei dir so, wenn ich fragen darf
Re: Metheglin und Braggot
An die Arbeit:
1. Arbeitsfläche und Utensilien reinigen:
Hätte ich wohl besser den Tag vorher machen sollen.
Küchenputz, Arbeitsflächendesinfektion und verwendete Utensilien mit Sterilreiniger reinigen oder Abkochen beanspruchte dann doch anderthalb Stunden.
Die verwendeten Untensilien: 2. Trockenreinzuchthefe rehydrieren:
0,6 Gramm Trockenreinzuchthefe wurden in ca. 50 ml Wasser aufgelöst.
Laut Angaben sollte die Wassertemperatur 30°C-35°C betragen, heiss sollte das Wasser nicht sein, da das der Hefe schaden könnte.
Die Hefe wird so ca. 30 Minuten lang stehen gelassen.
3. Gäransatz zusammenmischen:
Es werden 500 Gramm Lindenblütenhonig abgewogen und im Wasserbad sanft auf maximal 40°C erhitzt, damit er etwas flüssiger wird und sich mit dem Wasser besser mischen lässt.
In einem Topf werden 1,5 Liter Wasser leicht erwärmt (40°C), der nicht mehr so zähflüssige Honig hinzugegeben und gut verrührt.
Danach werden 1,3 Gramm Hefenährsalz der Honig/Wasser Mischung hinzugegeben.
Dann sollte die Mischung auf etwa 25°C-30°C (damit der Hefe nichts passiert) abgekühlt werden.
Damit das schneller vonstatten geht, kann dies in einem kalten Wasserbad passieren.
Die rehydrierte Trockenhefe wird nun hinzugegeben und alles wird gut durchmischt.
Die Gärmasse wird anschliessend mittels Trichter in die Saftflasche gefüllt und mit dem Gummistopfen gut verschlossen.
Das Gärröhrchen wird bis zur Markierung mit Wasser gefüllt und aufgesetzt, somit kann keine Luft hinein, die Gase jedoch können entweichen.
Die Gärung sollte innerhalb weniger Tage starten (idealerweise in 24-48 Stunden)
Die ideale Temperatur für die Gärung beträgt 20°C-25°C.
Die Flasche mit der Gärmasse sollte 3-4 mal am Tag geschwenkt werden, damit sich die Hefe nicht am Boden absetzt.
Hier die fertige Gärmasse: Leider ist die 5 Liter Flasche für meine Zwecke viel zu gross.
Vielleicht kann ich beim Nachsüssen die Flasche noch gut auffüllen.
Vorgesehen waren 2 L Saftflaschen, die nicht erhältlich waren.
Ich hoffe das macht mir keinen Strich durch die Rechnung.
Weiters habe ich einen zweiten Gäransatz gemischt, mit verschiedenen Kräutern.
Die Mischung beinhaltet getrocknete Apfelstücke, Koriander, Fenchel, Hagebutten, Krauseminze, Anis, Zitronenmelisse und Kornblumen. Schmeckt auch als Tee sehr gut.
Die Kräuter wurden ca. 1 Stunde in heissem Wasser ziehen gelassen, bevor sie beim Befüllen der Flasche wieder abgeseiht wurden.
Ich war mir nicht sicher, ob ich die Kräuter in der Gärmasse bis zum Abstechen belassen sollte, da der Geschmack nicht zu herb oder gar bitter werden sollte.
Irgendwelche Ideen welche Kräuter sich noch zum Met machen eignen könnten?
Die Wirkung sollte einen nicht umhauen, wenn man mal zu viel davon trinkt und sie sollten nicht bitter sein…
1. Arbeitsfläche und Utensilien reinigen:
Hätte ich wohl besser den Tag vorher machen sollen.
Küchenputz, Arbeitsflächendesinfektion und verwendete Utensilien mit Sterilreiniger reinigen oder Abkochen beanspruchte dann doch anderthalb Stunden.
Die verwendeten Untensilien: 2. Trockenreinzuchthefe rehydrieren:
0,6 Gramm Trockenreinzuchthefe wurden in ca. 50 ml Wasser aufgelöst.
Laut Angaben sollte die Wassertemperatur 30°C-35°C betragen, heiss sollte das Wasser nicht sein, da das der Hefe schaden könnte.
Die Hefe wird so ca. 30 Minuten lang stehen gelassen.
3. Gäransatz zusammenmischen:
Es werden 500 Gramm Lindenblütenhonig abgewogen und im Wasserbad sanft auf maximal 40°C erhitzt, damit er etwas flüssiger wird und sich mit dem Wasser besser mischen lässt.
In einem Topf werden 1,5 Liter Wasser leicht erwärmt (40°C), der nicht mehr so zähflüssige Honig hinzugegeben und gut verrührt.
Danach werden 1,3 Gramm Hefenährsalz der Honig/Wasser Mischung hinzugegeben.
Dann sollte die Mischung auf etwa 25°C-30°C (damit der Hefe nichts passiert) abgekühlt werden.
Damit das schneller vonstatten geht, kann dies in einem kalten Wasserbad passieren.
Die rehydrierte Trockenhefe wird nun hinzugegeben und alles wird gut durchmischt.
Die Gärmasse wird anschliessend mittels Trichter in die Saftflasche gefüllt und mit dem Gummistopfen gut verschlossen.
Das Gärröhrchen wird bis zur Markierung mit Wasser gefüllt und aufgesetzt, somit kann keine Luft hinein, die Gase jedoch können entweichen.
Die Gärung sollte innerhalb weniger Tage starten (idealerweise in 24-48 Stunden)
Die ideale Temperatur für die Gärung beträgt 20°C-25°C.
Die Flasche mit der Gärmasse sollte 3-4 mal am Tag geschwenkt werden, damit sich die Hefe nicht am Boden absetzt.
Hier die fertige Gärmasse: Leider ist die 5 Liter Flasche für meine Zwecke viel zu gross.
Vielleicht kann ich beim Nachsüssen die Flasche noch gut auffüllen.
Vorgesehen waren 2 L Saftflaschen, die nicht erhältlich waren.
Ich hoffe das macht mir keinen Strich durch die Rechnung.
Weiters habe ich einen zweiten Gäransatz gemischt, mit verschiedenen Kräutern.
Die Mischung beinhaltet getrocknete Apfelstücke, Koriander, Fenchel, Hagebutten, Krauseminze, Anis, Zitronenmelisse und Kornblumen. Schmeckt auch als Tee sehr gut.
Die Kräuter wurden ca. 1 Stunde in heissem Wasser ziehen gelassen, bevor sie beim Befüllen der Flasche wieder abgeseiht wurden.
Ich war mir nicht sicher, ob ich die Kräuter in der Gärmasse bis zum Abstechen belassen sollte, da der Geschmack nicht zu herb oder gar bitter werden sollte.
Irgendwelche Ideen welche Kräuter sich noch zum Met machen eignen könnten?
Die Wirkung sollte einen nicht umhauen, wenn man mal zu viel davon trinkt und sie sollten nicht bitter sein…
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Re: Metheglin und Braggot
Erste Anzeichen von Gärung.
Bereits nach ca. 14 Stunden blubbert es fröhlich im Gärrohr des Kräuter-Mets.
Jetzt heisst es ca. 2-3 Wochen warten, bis die Gärung sichtbar nachgelassen hat, dann geht es ran ans erste Kosten und Nachsüssen.
Ich bin gespannt, Fortsetzung folgt.
Bereits nach ca. 14 Stunden blubbert es fröhlich im Gärrohr des Kräuter-Mets.
Jetzt heisst es ca. 2-3 Wochen warten, bis die Gärung sichtbar nachgelassen hat, dann geht es ran ans erste Kosten und Nachsüssen.
Ich bin gespannt, Fortsetzung folgt.