Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Das hört sich sehr gut an, danke. Es war allgemein gefragt. Sobald es etwas fluschiger wird bin ich immer am zweifeln^^
Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Weiß jemand was mit dem FSRE passiert ist ?
- mutantenkopf
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- Registriert: 15. Jul 2017, 12:06
Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Rein technisch sieht es erstmal nach einem Serverfehler aus, und zwag genauer gesagt nach einem Fehler in der Serverkonfiguration.
Na ja, steht ja auch da
Na ja, steht ja auch da
Tell me and I forget. Teach me and I remember. Involve me and I learn.
Benjamin Franklin
Benjamin Franklin
Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Ja war vor ~einer Woche schon, deswegen mach ich mir ja Sorgen
Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Der niederländische Ring kränkelt schon länger. Von daher würde es mich nicht wundern wenn er irgendwann abgeschaltet wird.
Alternativ gibt es noch den spanischen unter http://www.freespore.com/
hasshass ist zudem ein netter.
Alternativ gibt es noch den spanischen unter http://www.freespore.com/
hasshass ist zudem ein netter.
Ge'ez ጫት
Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Danke sehr, die seite kannte ich noch gar nicht !
- Herr von Böde
- Beiträge: 1813
- Registriert: 18. Apr 2016, 00:33
- Wohnort: Planet Earth (meist)
Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Hallo, mal zwei Themen die mich schon länger beschäftigen:
Zum einem gehts um die Selektion.
Erster Schritt ist natürlich die Isolation eines Myzels.
Die nächsten Schritte wären dann ertragreiche, schnelle, potente, fruchtungsfreudige, kontresistene etc. Myzelien zu erhalten. Sicher muss man da idR. Kompromisse machen.
Die Frage wäre nun wieviel Auffwand , also wievie Ausgangsmyzelien braucht man - grob im Schnitt - um das zu bekommen was man haben will.
Um es etwas konkreter zu machen sagen wir Ziel wäre es ein schnelles Myzel zu bekommen das gleichmäßig (vergleichbare FK in gleichem Entwicklungsstand, gleichmäßig auf dem Substart verteilt) und zuverlässig fruchtet und einen guten Ertrag bringt.
Daran schliesst sich auch eine weiter Frage zu dem Thema an:
Ist bei soetwas tatsächlich eine gute Selektion ausschlaggebend oder ist Ähnliches auch durch "perfekte" Bedingungen zu erreichen?
Zweiter Thembereich: Die Isolation von "Monokarien" (ich weiss nicht ob man den Begriff so verwenden kann), von Myzelien die noch unverschmolzen sind um gezielte Zucht zu betreiben.
Das ganze gestaltet sich sehr schwierig, bisher gelingt es mir nicht.
Wenn es hier Ideen und Erwahrungswerte gibt wie die Isolation ohne großes Laborequipment möglich ist, wäre ich sehr daran interssiert.
Waaagh hatte mal was vom Einkleben einzelen Lamellen in den Petriedeckel geschrieben.
Ich gebe zu ich hab die Sache nicht verstanden und stell mir das auch extrem kontianfällig vor.
Wenn Du das nochmal näher erleutern magst...?
Meine Versuche mit stark verdünnten Sporensuspensionen kontaminierten sämlich.
Vielleicht sind das auch Themen die einen eigenen Thread verdienen, ja nachdem ob und was da so zusammenkommt.
Und bei der Gelgenheit fällt mir noch eine Frage ein:
Hat jemand Erfahrungen mit gestürzeten Casings?
Es wäre ja gut möglich die Schalen so zu befüllen das auch die Ränder eine "Seitenschicht" Deckerde bekommen, so das kein Getreide nach dem Stürzen der Luft ausgesetzt ist.
Ist alles gut durchwachsen sollte es doch möglich sein Casings wie PF-Cakes zu stürzen?
Durch die größere Oberfläche sollte ein größerer Ertag möglich sein, oder nicht?
Klar in der Theotrie ist der Ertrag durch die enthaltende Feuchtigkeit und die enthaltenden Nährstoffe begrenzt aber ich kann mir Vorstellen das viele Fk, die vielleicht an den Seiten und am Boden ansetzten und nicht zur Entfaltung kommen Nährstoffe und Wasser binden die oben wachsenden FK nicht mehr zur Verfühgung stehen, (also ich stelle in Frage das Wasser und Nährstoffe so frei im Substart wandern und "angezapft" werden können wie man sich das vielleicht denkt, ob ein klassisches Casing also sein Potential voll ausschöpft), auch das lästige Problem der schwer zu erntenten, an den Seiten wachsenden FK wäre keines mehr.
Was spräche dagegen?
Zum einem gehts um die Selektion.
Erster Schritt ist natürlich die Isolation eines Myzels.
Die nächsten Schritte wären dann ertragreiche, schnelle, potente, fruchtungsfreudige, kontresistene etc. Myzelien zu erhalten. Sicher muss man da idR. Kompromisse machen.
Die Frage wäre nun wieviel Auffwand , also wievie Ausgangsmyzelien braucht man - grob im Schnitt - um das zu bekommen was man haben will.
Um es etwas konkreter zu machen sagen wir Ziel wäre es ein schnelles Myzel zu bekommen das gleichmäßig (vergleichbare FK in gleichem Entwicklungsstand, gleichmäßig auf dem Substart verteilt) und zuverlässig fruchtet und einen guten Ertrag bringt.
Daran schliesst sich auch eine weiter Frage zu dem Thema an:
Ist bei soetwas tatsächlich eine gute Selektion ausschlaggebend oder ist Ähnliches auch durch "perfekte" Bedingungen zu erreichen?
Zweiter Thembereich: Die Isolation von "Monokarien" (ich weiss nicht ob man den Begriff so verwenden kann), von Myzelien die noch unverschmolzen sind um gezielte Zucht zu betreiben.
Das ganze gestaltet sich sehr schwierig, bisher gelingt es mir nicht.
Wenn es hier Ideen und Erwahrungswerte gibt wie die Isolation ohne großes Laborequipment möglich ist, wäre ich sehr daran interssiert.
Waaagh hatte mal was vom Einkleben einzelen Lamellen in den Petriedeckel geschrieben.
Ich gebe zu ich hab die Sache nicht verstanden und stell mir das auch extrem kontianfällig vor.
Wenn Du das nochmal näher erleutern magst...?
Meine Versuche mit stark verdünnten Sporensuspensionen kontaminierten sämlich.
Vielleicht sind das auch Themen die einen eigenen Thread verdienen, ja nachdem ob und was da so zusammenkommt.
Und bei der Gelgenheit fällt mir noch eine Frage ein:
Hat jemand Erfahrungen mit gestürzeten Casings?
Es wäre ja gut möglich die Schalen so zu befüllen das auch die Ränder eine "Seitenschicht" Deckerde bekommen, so das kein Getreide nach dem Stürzen der Luft ausgesetzt ist.
Ist alles gut durchwachsen sollte es doch möglich sein Casings wie PF-Cakes zu stürzen?
Durch die größere Oberfläche sollte ein größerer Ertag möglich sein, oder nicht?
Klar in der Theotrie ist der Ertrag durch die enthaltende Feuchtigkeit und die enthaltenden Nährstoffe begrenzt aber ich kann mir Vorstellen das viele Fk, die vielleicht an den Seiten und am Boden ansetzten und nicht zur Entfaltung kommen Nährstoffe und Wasser binden die oben wachsenden FK nicht mehr zur Verfühgung stehen, (also ich stelle in Frage das Wasser und Nährstoffe so frei im Substart wandern und "angezapft" werden können wie man sich das vielleicht denkt, ob ein klassisches Casing also sein Potential voll ausschöpft), auch das lästige Problem der schwer zu erntenten, an den Seiten wachsenden FK wäre keines mehr.
Was spräche dagegen?
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"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"
https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
"Life Begins At The End Of Your Comfort Zone!"
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Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Hey, also ich fasse mal kurz zusammen.
Selektion ist hier die passende Methode um deinen fast-colonizer zu erhalten.
Allerdings muss man dann eine Degeneration des Mycels vorbeugen, und dieses immer auf verschiednen Nährböden umsetzen.
Und zum Thema Monokaryon, einfach ein Stück Huttrama mittels Vaseline an den Deckel kleben.
Dann lässt du die Sporen natürlich herunter fallen (also warten) , und isolierst sofort eine auskeimende Spore sobald du sie entdeckst. (Bino oder Mikroskop vom Vorteil)
Falls du Probleme mit Kontis hast, verwende doch einfach ein Antibiotikum, ist ganz typisch für Wildfunde.
Für Monokaryenselektion aus unsterilen Fruchtkörpern verwende ich ganz klassisch selber gekochtes MoserB Medium mit Tetracyclin, dieses eignet sich selbst für mykorrhizierende Pilze.
Sobald du dann deine isolierten Kulturen hast, nimmst du Proben und mikroskopierst ob du nun einen Kern oder 2 findest , bzw. das Vorhandensein von Schnallen.
Hier könnte sich eine Anfärbung mit zb. DAPI sich zb lohnen.
Selektion ist hier die passende Methode um deinen fast-colonizer zu erhalten.
Allerdings muss man dann eine Degeneration des Mycels vorbeugen, und dieses immer auf verschiednen Nährböden umsetzen.
Und zum Thema Monokaryon, einfach ein Stück Huttrama mittels Vaseline an den Deckel kleben.
Dann lässt du die Sporen natürlich herunter fallen (also warten) , und isolierst sofort eine auskeimende Spore sobald du sie entdeckst. (Bino oder Mikroskop vom Vorteil)
Falls du Probleme mit Kontis hast, verwende doch einfach ein Antibiotikum, ist ganz typisch für Wildfunde.
Für Monokaryenselektion aus unsterilen Fruchtkörpern verwende ich ganz klassisch selber gekochtes MoserB Medium mit Tetracyclin, dieses eignet sich selbst für mykorrhizierende Pilze.
Sobald du dann deine isolierten Kulturen hast, nimmst du Proben und mikroskopierst ob du nun einen Kern oder 2 findest , bzw. das Vorhandensein von Schnallen.
Hier könnte sich eine Anfärbung mit zb. DAPI sich zb lohnen.
- Herr von Böde
- Beiträge: 1813
- Registriert: 18. Apr 2016, 00:33
- Wohnort: Planet Earth (meist)
Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Danke für die ausfürliche Antwort, aber ich sehe schon Praxis ist gefragt, trial and error...
Wunschvorstellung wäre es halt eine auskeimende Spore nicht sofort isolieren zu müssen also mindestens 1 - 1,5 cm Platz zwischen zwei auskeimenden Sporen zu haben um nicht so fein arbeiten zu müssen.
Das mir jemand albewgs konkrete Angaben machen kann wieviel fast-colonizer ich testen muss um einen zu finden der alle anderen Eigenschaften aufweist ist wohl auch ein Traum
Ich arbeite wechselnd mit Bieragar, Malzbieragar, KDA, Hundefutteragar und demnächst steht spaßeshalber mal ein Test mit nem bunten Energiedrink an, Roggensud (vom Köcheln) wäre auch noch nen Versuch wert. mit Degenerationen hatte ich noch keine Probleme, bin dafür aber vielleicht auch einfach noch nicht lang genug dabei.
Meine Prints sind durchaus sauber, Kontis gibts durch die Verdünnung, vielleicht hab ich da irgendwo nen Fehler drin.
Ich werds mal ganz einfach versuchen und von Prints nicht Sporen abkatzen sondern sie einfach ohne Klopfen und Kratzen über dem Nährboden umdrehen, vielleicht fallen dann einzelne wenige Sporen.
Manchmal macht man es sich vielleicht auch viel zu schwer...
Unverschmolzene Myzelien müsste ich doch am Wuchs und der Reaktion erkennen die auftritt treffen sich 2 solcher Myzelien?
Wobei ein Mikroskop... lohnt sich vielleicht.
Ich werde berichten.
Danke nochmal !!
Wunschvorstellung wäre es halt eine auskeimende Spore nicht sofort isolieren zu müssen also mindestens 1 - 1,5 cm Platz zwischen zwei auskeimenden Sporen zu haben um nicht so fein arbeiten zu müssen.
Das mir jemand albewgs konkrete Angaben machen kann wieviel fast-colonizer ich testen muss um einen zu finden der alle anderen Eigenschaften aufweist ist wohl auch ein Traum
Ich arbeite wechselnd mit Bieragar, Malzbieragar, KDA, Hundefutteragar und demnächst steht spaßeshalber mal ein Test mit nem bunten Energiedrink an, Roggensud (vom Köcheln) wäre auch noch nen Versuch wert. mit Degenerationen hatte ich noch keine Probleme, bin dafür aber vielleicht auch einfach noch nicht lang genug dabei.
Meine Prints sind durchaus sauber, Kontis gibts durch die Verdünnung, vielleicht hab ich da irgendwo nen Fehler drin.
Ich werds mal ganz einfach versuchen und von Prints nicht Sporen abkatzen sondern sie einfach ohne Klopfen und Kratzen über dem Nährboden umdrehen, vielleicht fallen dann einzelne wenige Sporen.
Manchmal macht man es sich vielleicht auch viel zu schwer...
Unverschmolzene Myzelien müsste ich doch am Wuchs und der Reaktion erkennen die auftritt treffen sich 2 solcher Myzelien?
Wobei ein Mikroskop... lohnt sich vielleicht.
Ich werde berichten.
Danke nochmal !!
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https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Kompetenz
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- Toadpriest
- Beiträge: 429
- Registriert: 20. Sep 2014, 21:53
Re: Pilze: Kurze Frage, schnelle Antwort
Sporensuspension verdünnenHerr von Böde hat geschrieben:mindestens 1 - 1,5 cm Platz zwischen zwei auskeimenden Sporen zu haben