Die Erkenntnis des Grundsätzlichen - eine interessante Reise mit DMT

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kleinerkiffer84
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Die Erkenntnis des Grundsätzlichen - eine interessante Reise mit DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Da ich heute frei hatte, war es vergangene Nacht an der Zeit für einen DMT Trip. :)
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Ich komme gerade von einem sehr heftigen DMT-Trip zurück und muss nun wieder mal versuchen, dass eigentlich unbeschreibbare in Worte zu verpacken.
"Man kann es nicht beschreiben" - das ist so eine abgedroschene Floskel, die man oft hört, in Interviews oder ähnlichem, dass Leute etwas nicht beschreiben können.
Nun, die haben offenbar einen unglaublich schlechten Wortschatz oder sind in dem Moment einfach zu faul, denn mir ist keine Begebenheit aus der Alltagsrealität bekannt,
welche man nicht in adäquate Worte verpacken könnte. Damit verliert die Formulierung "man kann es nicht beschreiben" eigentlich an Wert, weil das so eine dahergesagte Floskel ist,
ähnlich wie beim Fluchen, wo ein Wort keinen "Kick" mehr gibt, wenn man es schon 1000x gesagt hat.
Bei DMT ist es tatsächlich so, dass es aber ab einer gewissen Tiefe der Erfahrung einfach keine Worte mehr für das Erlebte gibt.
Natürlich könnte man einfach sagen "der Trip war unbeschreiblich", aber das sagt niemandem etwas und bildet erst recht das Erlebte nicht ansatzweise in unserer Alltagswelt ab.
Gleichzeitig will mich jetzt in dem Moment, die nach dem Trip zurückbleibende Sedierung schon beinahe davon abhalten, einen umfassenden Bericht zu schreiben, da diese mir
im Hinterkopf sagt, dass es im Grunde sinnlos ist, für einen DMT-Trip Worte finden zu wollen, weil DAS nämlich wirklich nicht zufriedenstellend in Worte verpackt werden kann.
Mir ist es aber ein Bedürfnis, etwas aus der Reise mitzunehmen und so hat sich das Verschriftlichen der Erfahrung zeitnah nach dem Trip bei mir als die effektivste Methode erwiesen,
um zumindest sowas wie ein ganz verschwommenes schwarz-weiss Bild sozusagen, vom Erlebten in den Alltag zu transportieren.
Ich möchte die Erfahrung mitnehmen und integrieren, aber ich kann kein Foto von der anderen Welt machen, so müssen die primitiven menschlichen Formulierungen ausreichen,
dass Erlebte abzubilden.

Mittlerweile stellt sich bei DMT, ähnlich wie bei Salvia, eine gewisse konstante Chronologie im Ablauf ein, die sich in ähnlicher Weise in jeder Erfahrung wiederfindet.
So füllte ich mir auch heute 50mg N,N-DMT in die Glaspfeife und begab mich auf einen Tripplatz, wo ich mich hinsetzte, nochmal ruhig atmete um die Aufregung und die erhöhte
Herzfrequenz vor dem Trip etwas zu besänftigen, und nun mit gewohnter Technik die 50mg langsam und gleichmäßig in einem Atemzug inhalierte.

Was ich von der normalen Welt noch weis ist, dass sich beim Anblick, des letzten gerade verblubbernden DMT Restes am Boden der Glaspfeife, diese in Kombination mit dem
Schein der Feuerzeugflamme, bereits in einen ausgesprochen kristallinen und göttlichen Anblick zu verwandeln begann.
Dann folgte ein Gefühl der Wärme und des Aufblähens, welches den gesamten Körper durchschoss.
Ein gigantischer Bodyload, wie man ihn von DMT kennt. Wenige Sekunden später der Durchbruch.

BBBBUUUUUUUUUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM

Mir fielen Pfeife und Feuerzeug aus der Hand und ich war nicht mehr in dieser Welt.
Der Ablauf schien etwas beeinflusst zu sein, von der letzten Erfahrung mit 5-MeO-DMT, da ich dieses mal das Gefühl hatte, ich explodiere in den Dom hinein,
dh. ich gleitete nicht mit überschaubarem Tempo von den niederfrequenten Sphären, in die hochfrequenten empor, so wie bei vielen anderen Trips, sondern ich hatte das Gefühl.
dass dieses vergleichsweise sanfte Hochgleiten direkt übersprungen wurde. Zu einem Teil ist das sicherlich der immer besser werdenden Rauchtechnik zu verdanken,
aber der Trip schien schon etwas gefärbt vom 5-MeO-DMT zu sein. Ich glitt wie gesagt nicht in die hohen Sphären hoch, sondern mein Ego wurde zerfetzt, explodierte in alle Richtungen
und fusionierte mit den unglaublichen, schon fast kitschig farbenprächtigen Visuals im Dom und schien mit diesem zusammen dann, bzw. an dessen "Wänden" gigantisch empor zu schiessen,
wobei hier gar keine klare Trennung zwischen mir bzw. meinem Ego und dem Dom stattfand. Wie bereits in den vergangenen Trips erwähnt, erhöht ja DMT die Schwingungsfrequenz des eigenen Egos,
sodass dieses sich im Grunde nicht mehr merklich von den anderen hochfrequenten Formen des Seins im Dom unterscheidet.

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Unmittelbar bevor das Ego zerfetzt wurde, versuchte es noch an verschiedenen Dingen des Alltags festzuhalten.
Dabei handelte es sich vor allem um persönliche Dinge, die mich derzeit im Leben beschäftigen.
Diese zeigten sich als Gedankenfetzen, die schemenhaft durch das Gesichtsfeld zogen und dabei in ein ganz eigenartiges Licht gehüllt waren,
welches mich an hochdosierte synthetische Cannabionide erinnerte, hier erscheinen Gedankenfetzen aus dem Alltag in das gleiche mystisch-psychedelische Ambient-Licht gehüllt zu sein.
Doch wenige Augenblicke später gab das Ego diese vermeintlichen wichtigen Dinge aus der sogenannten "Realität" gänzlich auf und wurde vollständig von der Wirkung vereinnahmt.
Dann schoss ich mit einem schlag empor in den Dom und zerstrahlte zu diesen dort vorherrschend hochfrequenten Daseinsformen, sodass ich Eins mit dem göttlichen Licht unter der Kuppel des Doms war.

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Ich kann nicht mehr mit Sicherheit sagen, ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte, denn die Erfahrung überfuhr mich völlig.
Ich war eins mit dem Dom, genauer gesagt, ich war im Grunde der Dom und der Dom war ich.
Gleichzeitig war der Dom Gott, auch ich war ein Teil von Gott und alles war Eins!

Alles ist Eins, dass war auch dieses mal eine der zentralen Feststellungen, aber wie Eingangs bereits vermerkt, dass sagt niemandem etwas.
Natürlich kann ich sagen, ich habe am Trip erkannt, dass alles Eins ist, aber das muss man erlebt haben um das verstehen zu können, und vor allem ein Bezugssystem dazu zu haben.
Ein Naturwissenschaftler stellt sich die Aussage "alles ist Eins" unter einem ganz anderen Kontext vor, als zum Beispiel ein Theologe oder einfach ein unbedarfter Mitbürger.
Der Naturwissenschaftler würde argumentieren, dass alles Eins ist, weil alles aus Elementarteilchen besteht, der Theologe würde sich auf Gott berufen und der unbedarfte Mitbürger
würde gegen Drogen wettern und argumentieren, dass man doch kein DMT braucht um neue Erkenntnisse zu erlangen. Das ist für diese Personen subjektiv in einem begrenzten Kontext
vielleicht korrekt, aber das ist damit nicht gemeint, die Erkenntnis bei DMT dass alles Eins ist, ist erheblich weitreichender und schliesst auch jegliche Form von abstrakten Dingen mit ein.
Es fehlt an Rahmenbedingungen und Bezugssystemen um die Aussage "alles ist Eins" wirklich ins Hier und Jetzt transportieren zu können.
Bei einem DMT-Durchbruch stellt sich die Frage nicht mehr, nach einem Bezugssystem, auch gibt es keinerlei Zweifel mehr, da IST einfach alles Eins
und gleichzeitig ist das so normal und selbstverständlich. Alles ist Eins, aber es gibt keine treffenderen Worte dafür, dass muss man wie gesagt selber erlebt haben.

Visuell zeigte sich der Dom dieses mal als unfassbar grell und bunt, bestehend aus unendlichen kleinen Dreiecken und Linien, vorwiegend in den Farben grün, blau und gelb.
Aus diesem unfassbaren Dreieck-Fraktal-Geschredder schien sich ein Gebilde nun besonders abzuheben und in den Vordergrund zu treten.
Es handelte sich um eine rotierende Spindel, eine Art Salviawheel aber doch anders, deren Stäbe grün und blau leuchteten, fast wie ein Riesenrad am Jahrmarkt und in sich
selber bestand diese Spindel wieder aus unzähligen kleinen Fraktalen.
Dieses Objekt zog von links nach rechts an meinem Gesichtsfeld vorbei und rotierte im Uhrzeigersinn, dabei durchschoss dieses gigantische DMT-Summen den gesamten Dom.

ppppppppppppppppppppiiiiiiiiiiiiiiiiiääääääääääääääääääääääppppppppppppppppppppp

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Begleitet wurde dieses Schauspiel von einer unfassbar starken Emotion, für die es ebenfalls kein wirklich treffendes Wort gibt.
Das ist, als möchte man ein Wort für eine Farbe finden, die man das erste mal im Leben sieht, dafür gibt es dann einfach kein Wort.
Die Emotion war weder positiv noch negativ, sie war eher neutral. Abklatschmäßig würde ich sie so umschreiben, dass es sich bei ihr um etwas Grundsätzliches handelte.
Sie war absolut überwältigend, aber nicht direkt einzuordnen. Dementsprechend hatte mein Körper auch keinen Kompensationsmechanismus dafür.
Tief im Hinterkopf spürte ich, wie ich nun Mund und Augen weit aufgerissen hatte, gelegentlich umwillkürliche Grimassen schnitt und es meinen Körper so etwas ähnliches wie schüttelte.
Es war, als wollte man zu Lachen beginnen, aber es war kein Lachen, es war ein Suchen für eine körperliche Kompensationsmöglichkeit für eine unfassbar intensive, aber auf eine
ganz bizarre Art plötzlich nun auch vertraute Emotion. Mir war klar, dass ich in dieser Sphäre, im Dom, in den ich hineinexplodiert war und mit dem ich fusioniert war,
auf etwas absolut Grundsätzliches gestossen bin. Die Emotion könnte man am ehesten mit einem absolut starken göttlichen Staunen umschreiben.
Der DMT-Dom ist etwas absolut Grundsätzliches, das war emotional so stark spürbar, dass es mich schüttelte und ich Grimassen schnitt um der Reizüberflutung kompensatorisch gerecht zu werden.

Der DMT-Dom ist der Anfang von allem Sein. Das ist Gott, die Matrix oder der Quantenschaum im Hyperraum aus dem alles Sein entspringt.
Je nachdem aus welcher Nische der Philosophie oder Wissenschaft nun jemand kommt, sind alle genannten Wörter valid und wie immer man den Dom auch bezeichnen möchte,
er ist der Anfang und das Ende von allem. Von dort kommt alles und dort kehrt alles wieder zurück.
Das klingt wieder so banal, wie eine esoterische Floskel, aber in diesem Moment gab es keinen Zweifel, dass der Dom meine Heimat ist, von dort stamme ich ab.
Das was wir Leben nennen, ist eine vorübergehende geronnene Manifestation aus dem hochfrequenten Etwas, das den Dom erfüllt und sich als diese Visuals zeigt.
Besonders einprägsam war in diesem Moment auch die Erkenntnis, dass es keinerlei Unterschied gibt, zwischen mir selber und dem gesamten Universum.
Im Alltag unterlieg man häufig dem Irrglauben, dass man selber eine autonome, von der Umgebung abgetrennte Einheit wäre.
Doch das ist eine hartnäckige Illusion. Man glaubt, es existiert eine scharfe Abgrenzung zwischen Ich/Du/Umgebung, doch dass ist ein Irrglaube.
DMT hebt diese scharfen Abgrenzungen völlig auf und wieder ist alles Eins!
Raucht man nämlich DMT, wird die eigene Existenz "gekocht", bis sie vom nullfrequenten Aggregatzustand des Alltags allmählich übergeht in den hochfrequenten Aggregatzustand,
welcher in den hohen Sphären des Doms herrscht. In diesem Aggregatzustand kann die eigene Existenz dann mit dieser "Ursuppe" im DMT-Dom interagieren, ja vielmehr mit dieser fusionieren,
sodass eine ganz bizarre Form der Ich-Entgrenzung eintritt, bei welcher zweifelsfrei klar wird, das alles Eins ist!
Alles Sein, sowohl Energie und Materie, als auch abstrakte Dinge, wie Raum Zeit oder das Ego, manifestieren sich aus diesem hochfrequenten Existenzen des Doms heraus,
gehen in eine niedrigere Frequenz über und existieren dann am Boden des Doms für eine gewisse Periode, die durch einen limitierenden Faktor begrenzt wird, welchen wir "Zeit" nennen.
Zeit gibt es nämlich in den hohen Sphären des Doms nicht, dass ist eine Dimension die offenbar auch standardmäßig sozusagen mitherauskristallisiert wird, wenn sich eine Existenz
auf eine niedrigere Frequenz begibt, um sich in unserer Welt zu manifestieren.
Der Grund warum ich, kk84 lebe, ist, dass ich mich selber erschaffen habe, indem ich mich von dieser hochfrequenten Sphäre dissoziiert habe und "herabgestiegen" bin,
in eine geronnene Form, bei Frequenz 0. Dabei habe ich gewissermassen mein Universum miterschaffen. Das gleiche gilt aber auch für jeden anderen Menschen der gerade lebt. Nach der Inkarnation wird jedem Individuum noch ein Ego drüber gestülpt, welches den eigentlichen Unterschied zu seinen Mitmenschen ausmacht und so läuft man dann wie ein Avatar durch die Sphäre die wir "Realität" nennen.
Wie die einzelnen subjektiven Universen untereinander in Bezug stehen, ist mir jetzt nach dem Trip nicht mehr wirklich nachvollziehbar und auch insgesamt fehlt mir in dem eben beschriebenen Puzzle
noch ein Teil, aber am Trip selber, hatte ich für einen kurzen Moment verstanden, warum überhaupt Etwas existiert und nicht Nichts!
Das ist der Grund für unsere Existenz!
Das meinte ich, mit der Entdeckung des Grundsätzlichen. Dieser Trip führte mich zu einer grundsätzlichen Erkenntnis, ohne die Nichts existieren würde.
Das ist es, dass ist der Grund warum ich existiere und warum das Universum existiert! Und ich selber bin nicht vom Universum abgetrennt, sondern ein Teil von Ihm, so wie auch
alles andere ein Teil von Allem ist, und alles stammt aus diesem Urlicht heraus. Und wieder mal ist alles Eins.
Diese Erkenntnis des Grundsätzlichen erzeugte die oben beschriebene unglaublich krasse Emotion.
Während das eben Beschriebene vor sich ging, war die ganze Zeit über der Dom in den absolut krassesten Visuals um mich herum zu sehen.
Dafür gibt es kaum Worte und so etwas bekommt keine Grafikkarte und keine Lasershow hin.

Irgendwann lies der absolute Peak etwas nach und die Frequenz der carrier wave wurde etwas niedriger.
Sie klang nun eher wie ein blechernes Hallen.

Nun war es für mich völlig selbstverständlich, dass ich am Boden liege und 2 Maschinenelfen an meinen oberen rechten Backenzähnen irgendwas arbeiten.
Ich war der Meinung ich bin beim Zahnarzt. Nicht lachen. Das war völlig real. :lol:
Ich machte den Mund extra so weit auf wie ich konnte, und neigte den Kopf noch etwas weiter nach hinten, sodass sie besser an die Zähne ran kamen.
Die beiden Maschinenelfen sahen eigentlich humanoid aus, einer der beiden hatte dabei etwas Ähnlichkeit mit meinem Vater, aber bei näherer Betrachtung bestanden sie
aus einer Art Kristalle, die hauptsächlich die Farben dunkelblau, grau und weiss haben.

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Zunächst war die "Zahnarztpraxis" ein weisser Raum der mit einem absolut seltsamen weissen Licht erfüllt war, welches mich etwas an das Licht von 5-MeO-DMT erinnerte.
Insgesamt hatte die beschriebene Szene auch gewisse Ähnlichkeiten mit den häufig berichteten Alien-Entführungen.
Dann begann sich die Umgebung in der ich war zu verwandeln und ich hatte das Gefühl, ich befinde mich in so etwas wie einer futuristischen Landschaft.
Die besagte Landschaft war zunächst ein kleiner Ausschnitt einer Landschaft, eine Wiese, mit ein paar Bäumen drauf und auf dieser Wiese stand vor mir ein Holzzaun.
Nun begann mich diese Landschaft stark an Salvia zu erinnern, denn hier ist es auch typisch, dass Parallelwelten oft aus Landschaftsausschnitten bestehen.
Über diesen Zaun hingen Fetzen, die aussahen wie eine Art Teppich, doch auf diesem Teppich waren Gedankenfetzen die aus mir selber stammten und auf diesen Teppich projiziert wurden.
Am Trip war ich mir sicher, die metaphorische Botschaft, die in diesen Gedankenfetzen die über den Zaun hängen, verstanden zu haben und mein Gehirn versuchte Worte dafür zu finden,
doch es kam nur ein "öööllöööhhäääh" raus, während ich noch immer den Mund aufgerissen hatte. Was im Detail auf diesen teppichartigen Fetzen zu sehen war, kann ich jetzt nicht mehr
mit Sicherheit sagen, denn die Wirkung schien phasenweise so stark zu sein, dass das Gehirn schon etwas wegschaltete sozusagen.

Was mir jetzt gerade auch noch einfällt ist, dass ich am absoluten Peak die "Wand" des DMT-Doms war, dh. ich umgab den Dom vollständig
und war gleichzeitig auch in gewisser Weise ausserhalb davon, im Hyperraum. Wie ein feiner Schleier umgab ich den Dom von aussen.
Wobei "aussen" hart an unsere physikalischen Grenzen kommt, dass ist in etwa die gleiche Aussage, wie "Was war vor dem Urknall?".
Nun, ausserhalb von allem Sein, von jenem Mulitversum in dem sich alles abspielt und unter Einfluss von DMT als der typische Dom erscheint, ist der Hyperraum,
dieses dimensional nicht klar definierte und konzipierte unendliche Etwas, in welchem eben alles Sein als Multiversum existiert.
Aber gefühlt war ich schon eher "aussen" bzw. "um den Dom herum" als wo anders.
Diese Sequenz war ebenfalls von einer weiteren unglaublich starken Emotion begleitet, die das Gehirn nicht vollständig fassen konnte, und erst recht nicht ein adäquates Wort
dafür finden konnte. Es war so eine Art überwältigendes Gefühl, als würde man einen phantastischen Sternenhimmel betrachten nur um ein vielfaches intensiver und doch wieder anders.
Die Emotion assoziiere ich ausserdem ebenfalls mit dem Terminus "etwas Grundsätzliches".

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Irgendwann wurde die Wirkung dann schwächer und ich landete wieder mehr und mehr am Boden des Doms.
Im "Landeanflug" setzte dann ein kurzes 5-MeO-Flashback ein. Plötzlich spürte ich die neue Energie - The Power - wieder.
Zwar nicht so stark wie beim Trip mit 5-MeO-DMT, aber ich vernahm eindeutig ein strahlend weisses, göttlich gleissendes Licht, welches aus meinem Herz-Chakra heraustrat
und die Umgebung erfüllte. Dabei hob ich mich als gleissend weisses Licht deutlich von der anonsten eher tot und nullfrequent anmutenden Umgebung am Boden des Doms ab.
Dieses Gefühl war herrlich.
Eine weitere interessante Feststellung, die ich auch an früheren Trip bereits machte, konnte ich an dieser Stelle nochmal besonders deutlich erfassen.
Immer dann, wenn ich wieder so weit runter gekommen bin von DMT, dass mein Gehirn überhaupt einen bewussten Gedanken an das eben Erlebte produzieren kann, dann erlebe ich
den Dom ziemlich genau so, wie er auf nachstehender Grafik zu sehen ist. Es ist eine Art Kirche. An der Wand sind unzählige kleine "gläserne" Fraktale. In früheren Trips bezeichnete
ich diese als Kirchenfenster, denn dieses Glas sieht ebenfalls so aus, aber bei näherer Betrachtung sind es eher Fraktale, manchmal habe ich fast das Gefühl es ist eine Art Hiroglyphen-Sprache.
Im ganz letzten Moment, kurz bevor ich durchbreche, sieht der Dom ebenfalls so aus, fällt mir gerade ein. Diese Grafik bringt das ziemlich exakt an auf den Punkt.
Immer dann, wenn man noch nicht ganz durchgebrochen ist, oder man wieder soweit runter gekommen ist, dass man halbwegs zu Sinnen kommt, dann ist der Dom ziemlich exakt das, was auf dieser
Grafik zu sehen ist. Noch immer ist alles mit diesem absolut hochfrequenten blechernen Hallen durchschossen, alles ist erstrahlt vom göttlichem Licht und in dieser Phase des Trips ist das Gehirn gerade
noch dazu in der Lage menschliche Worte dafür zu finden und vielmehr das Erlebte überhaupt in bewussten Gedanken zu erfassen, ehe das Gehirn und vor allem das Sprachzentrum völlig von der
Erfahrung überfahren und geradezu infiziert wird. Beim Durchbruch selber, habe ich nämlich oft das Gefühl, dass eine gewisse Amnesie eintritt. Denn die Sphären die hier betreten werden,
sind so abseits jeglicher Vorstellungskraft, dass das Gehirn das Erlebte kaum noch mit Bekanntem validieren kann und gewissermaßen zu einem gewissen Grad wegschaltet und dissoziiert,
wie ein Prozessor der völlig überlastet ist. Nachstehende Grafik bringt den Dom beim Hochkommen und Runterkommen wirklich gut auf den Punkt. Zusätzlich strahlte bei diesem Trip noch
die Power von 5-MeO-DMT aus mir heraus.

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Weiters erfuhr ich mit dem allmählichen Abklingen der Wirkung sozusagen nun den Durchbruch nochmal in umgekehrter Reihenfolge in slow-motion. Dabei wurde mir nochmal richtig klar WAS ein DMT-Durchbruch konkret ist.
Ein Durchbruch bedeutet, alle Konzepte aufzugeben, das Ego aufzugeben, den Aggregatzustand zu hochfrequent zu ändern, und Eins mit Allem in den höheren Sphären des Doms zu werden.
Mit dem Abklingen der Wirkung durchlebt man nun das, was man im Grunde bei der irdischen Inkarnation erlebt. Man dissoziiert sich vom hochfrequenten Dasein und wird mehr und mehr
in der nullfrequenten Alltagswelt manifestiert. Dabei kann man sich das so vorstellen wie das Beamen bei Star-Trek wenn jemand materialisiert wird. Genau so fühlte sich das an.
Aber nicht nur meine Existenz, mein Ego und mein Körper wurden rematerialisiert, sondern auch die mit ihnen in Beziehung stehenden abstrakten Dinge wie Konzepte und Zeit begannen
plötzlich nach und nach wieder zu existieren.
Plötzlich wurde ich mir wieder richtig klar darüber: ICH bin, ICH existiere, in einer Umgebung aus Raum und Zeit, mit Konzepten, Axiomen und einem selbst erschaffenen Ego. Vor allem das vorherige Zerschmettern und anschließende Rematerialisieren des Egos ist der entscheidende Knackpunkt. Das Ego ist nämlich das einzige, was mich als Subjekt vom Rest des Universums unterscheidet. Das absolut einzige was mich von allen anderen Menschen, von Gegenständen und vom gesamten restlichen Universum unterscheidet ist wirklich nur das Ego. Ist das Ego weg, existieren keine Grenzen mehr, es gibt kein Subjekt und kein Objekt mehr und alles ist Eins.
Hätte ich nie DMT geraucht, würde ich das Hier und Jetzt, welches durch das Ego stark gefärbt ist, als die einzige Wahrheit ansehen und nicht in Frage stellen.

Ich blieb noch eine halbe Stunde liegen und sagte immer wieder zu mir selber "Alter ist das heftig!!!", ehe ich mich daran machte, diese Zeilen zu verfassen.
Während dieser Nachglühphase sah ich mein Handy am Boden in der Dunkelheit liegen. Dieses war noch von unglaublichen zitternden und morphenden chrysantheme-artigen Optiken umgeben
und ich konnte mit der Zeit, die am Display stand noch nichts anfangen. Das war mir ein Rätsel, dass Menschen ihr gesamtes Leben danach ausrichten und sich wegen der Zeit stressen.
Was ist schon Zeit, wenn man gerade aus einer Sphäre kommt, in der es keine Zeit gibt.
Etwa so wirkte der Blick auf mein Handy, dass ich wie durch einen Tunnel aus Visuals in der Ferne betrachtete und darüber rätselte, was die Uhrzeit mir denn nun konkret sagen will.

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Interessant an diesem Trip war ausserdem, dass es, obwohl es ansich ein Trip mit N,N-DMT war, kurze Passagen dabei waren, die mich stark an Salvia und an 5-MeO-DMT erinnerten.
Abgesehen davon, dass man dies dahingehend erklären könnte, dass das Gehirn die beiden anderen Substanzen auch kennt und somit am Trip Konstrukte und Parallelen zu ihnen herstellt,
bestärkt mich das dennoch in der Annahme, dass man mit allen 3 Vehikeln den gleichen Hyperraum - quasi das gleiche Kino - bereist, jedoch der Film ist jedesmal ein deutlich anderer,
bzw. ein Genre hat je nach konsumierter Substanz dort die Oberhand.

Meiner Auffassung nach ist in diesem Hyperraum die Weltformel begraben, jedoch in einer nonverbalen Weise.
In dieser Sphäre liegt die Antwort auf die grossen Fragen. Was ist der Sinn des Lebens, warum existiert überhaupt etwas und nicht nichts, woher kommt das Ego und das Bewusstsein.
Was ist Leben und Tod, woher komme ich, wohin gehe ich.
Irgendwas fehlt mir noch in dem Puzzle, aber dieses Rätsel löse ich irgendwann noch.
Dieses fehlende Puzzleteil, welches die Welt erklärt, liegt im Durchbruch beim absoluten Peak der Wirkung begraben. Dort stellt sich nämlich ein seltsamer Effekt ein, der mir heute
ganz besonders deutlich bewusst geworden ist. Wie oben bereits beschrieben, gibt es ja unmittelbar vor und nach dem Durchbruch so etwas wie einen Ereignishorizont.
Das Wort "Ereignishorizont" das an das Konzept der schwarzen Löcher angelehnt ist, gefällt mir in diesem Zusammenhang sehr gut, denn genau darauf läuft es hinaus. Alles was sich innerhalb
des Ereignishorizontes, was man bei DMT den Durchbruch bezeichnet, befindet, ist mit rationalem Verstand nicht fassbar unter anderem deshalb, weil das Ego nicht mehr existiert.
Dadurch ergibt sich auch der Effekt, dass Emotionen und Visionen auftreten, die absolut nicht abgebildet werden können. Innerhalb des DMT-Ereignishorizontes sind alle großen Fragen des Lebens beantwortet.
Der Sinn der Existenz ist klar. Es ist sogar so einfach!!
Aber es kann nicht festgehalten und abgebildet werden, da hier das Gehirn ohne Ego in einem Modus läuft, der im Alltag nicht in der Form reproduzierbar ist, sondern als vage Erinnerung zurückbleibt,
wohlwissend das man nur wieder DMT rauchen müsste, um die Erkenntnis wieder zu erlangen. Man kann auch sagen, bei einem Durchbruch offenbart DMT den Sinn des Lebens, sowie die Antwort auf alle
weiteren großen Fragen der Existenz, jedoch auf eine nonverbale Ebene, in einer Art der Sinneswahrnehmung, die nicht transportabel ist, sodass sie nach dem absoluten Peak, wenn der Ereignishorizont
wieder verlassen wird, wie Wasser in den Händen zerfliesst. Aber man kann sich vage daran erinnern, dass man es am Peak verstanden hatte, jedoch auf diese andere Art und Weise.
In jenem Moment, in dem mein hochfrequentes Rest-Ich alles begreift, ist mein Ego nicht mehr vorhanden um es in gewohnter Weise aufzunehmen, zu validieren, zu interpretieren und verpackt
in herkömmliche Erinnerungen, in das Hier und Jetzt mitzunehmen.

Nachstehende Grafik verdeutlicht abschliessend grafisch, wonach ich seit einer Seite um Worte ringe:

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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Gaius
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Re: Die Erkenntnis des Grundsätzlichen - eine interessante Reise mit DMT

Beitrag von Gaius »

Für den Verstand, Zitat Wikipedia: "Der Ausdruck Pantheismus oder Pantheïsmus (von altgriechisch πᾶν pān „alles“ sowie θεός theós „Gott“) bezeichnet die Auffassung, dass „Gott“ eins mit dem Kosmos und der Natur ist. Das Göttliche wird im Aufbau und in der Struktur des Universums gesehen, es existiert in allen Dingen und beseelt von daher auch alle Dinge der Welt bzw. ist mit der Welt identisch. Somit ist hier kein personifizierter Gott vorhanden. Deshalb wird häufig ein durch geistige Eigenschaften definierter Urgrund als einziges Grundprinzip (Monismus) angenommen."

Dessen Bedeutung in so einer Erfahrung vom persönlichen Wesen (Atman) auf besondere Weise durchdrungen wird, eine Art "kosmisches Bewusstsein" und es fühlt sich eher wie eine Erinnerung an und ist nichts "neues", fremdartiges, oder "anderes", was es da nicht gibt, wenn nur noch Einheit ist. Hier, also jetzt, geht es nun wieder um die Erfahrung der Trennung, welche aber aus der Einheit entspringt.

Brahman (in der hinduistischen Philosophie die unveränderliche, unendliche, immanente und transzendente Realität, welche den ewigen Urgrund von allem darstellt, was ist.)

ist

Atman (Er bezeichnet das individuelle Selbst, die unzerstörbare, ewige Essenz des Geistes und wird häufig als Seele übersetzt.)

Moksha (Erlösung oder Befreiung), bedeutet hier, diese ewige Einheit zu erkennen.

Ob mit oder ohne DMT :bye:
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Leuchtkugel
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Re: Die Erkenntnis des Grundsätzlichen - eine interessante Reise mit DMT

Beitrag von Leuchtkugel »

Sehr interessant, danke für diesen Bericht.

Da ich selber noch nie DMT in solchen hohen Dosen ausgesetzt war, war ich in diesem Leben auch noch nicht in diesem Dom unterwegs, daher kann ich nicht ergründen um was für ein Konstrukt es sich hierbei handelt.
Es scheint mir aber bestenfalls eine Art Kunstgebäude zu sein, das die Schöpfung oder zumindest ein Teil von ihr, auf skurrile Art und Weiße symbolisiert.
Das ist alleine schon daran zu erkenne, dass du beschreibst, es gibt ein außerhalb des Doms. Wäre der Dom Alles was ist (AWI bzw. Gott), gäbe es kein außerhalb, denn AWI ist unendlich, es gibt kein außerhalb.

Deine Definition der Durchbruchserfahrung trifft auch nicht ganz meiner Definition selbiger.
Du sagst das Ego muss entfernt sein. Ich sage, der Geist muss den Körper verlassen haben (AKE), die Seele oder der Astralkörper ist nur noch über die Silberschnur mit ihm verbunden, man spürt ihn aber nicht mehr und kann ihn auch nicht mehr bewegen.
Das Ego kann dabei noch vorhanden sein, auch wenn das Ich bei einer AKE stark verändert ist. (keinerlei körperlicher triebe und weltlicher verlangen mehr, aber man kann sich an alles im irdischen leben erinnern)

Eine weitere Vermutung ist daher, das der DMT Dom auch einfach ein Tunnel in den "Hyperraum" ist, welchen ich in Astralebenen, Lichtebenen und Götterebenen unterteile.
Eine Frage dazu, ist der DMT Dom 3 Dimensional und Materiel oder andersartig?
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kleinerkiffer84
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Re: Die Erkenntnis des Grundsätzlichen - eine interessante Reise mit DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Eine Frage dazu, ist der DMT Dom 3 Dimensional und Materiel oder andersartig?
Der Dom hat, soweit ich das subjektiv empfinde, mehr als 3 Dimensionen.
Ich kann nicht mit Sicherheit sagen wieviele es sind, denn das ist ungeheuer schwer zu erfassen.
Spontan hätte ich gesagt 4, aber um speziell diese Dimensionsfrage nochmal genau zu beleuchten, schwebt mir die Idee vor, mal mit einer geringeren Dosis
auf Reisen zu gehen, etwa 20mg sodass man im Dom ist, aber diesen noch wesentlich aktiver topographisch erfassen kann, als bei einer Durchbruchsdosis.
In diesem Zustand möchte ich dann nochmal ganz genau auf die dimensionale Beschaffenheit achten und diese im Hinterkopf wenn möglich bewusst festhalten.
Am 1. Blick sind es erstmal 3 Raumachsen, doch bei näherem Betrachten stelle ich immer fest, dass es mindestens eine weitere gibt, aber das ist schwer in Worte zu fassen und kann auch nicht
skizziert werden, da Papier auch nur 3 Achsen hergibt.

Materie, so wie wir sie kennen, gibt es im Dom nicht. Im Gegenteil.
Der Dom besteht, soweit ich das interpretiere, aus einem hochfrequenten Etwas, für das ich noch kein treffenderes Wort habe.
Erst wenn dieses hochfrequente Etwas "gerinnt", so als ob analog betrachtet Wasserdampf zu Wasser kondensiert, entsteht am Boden vom Dom Materie wie wir sie kennen.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Leuchtkugel
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Re: Die Erkenntnis des Grundsätzlichen - eine interessante Reise mit DMT

Beitrag von Leuchtkugel »

Dann scheint mir der Dom eine Art Tunnelsystem zu sein um in unbekannte Astralebenen, an unbekannte Orte gelangen zu können. (Orte die man kennt erreicht man im Astralkörper einfach per Teleportation)
Die 4. Dimension die du dort Wahrnimmst ist vermutlich die Zeitachse.
Auf die Beschaffenheit die du beschreibst kann ich so nur schwer eingehen, das müsste ich mir mal selber anschauen, ich vermute aber das ist der Astrale Feinstoff.
Schau dir doch auch mal deinen geistigen Körper an, mit dem du dort unterwegs bist.
Mich würde es aber auch nicht überraschen wenn der Dom bis in die ersten Lichtebenen reicht.

Als du dich plötzlich in irgendwelchen Landschaften aufgehalten hast, warst du höchst wahrscheinlich gerade in einer andere Astralebene unterwegs.
Das schätze ich auch so an Salvia, der Tunnel kann zwar heftig sein ist aber anders als ich es von den DMT berichten kenne sehr kurz. (zumindest ist das bei mir so)

Um wirklich bestimmen zu können wie weit der DMT Dom reicht muss ich wohl irgendwann selber man dorthin fliegen.
Die DMT Frequenzen habe dafür leider noch nicht ausgereicht. ^^
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kleinerkiffer84
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Re: Die Erkenntnis des Grundsätzlichen - eine interessante Reise mit DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Es scheint schon eine 4. Raumachse zu sein, denn Zeit gibt es im DMT-Dom keine.
Das ist noch ein wichtiger Punkt, den man explizit erwähnen muss. Zeit ist in der Tat nur ein temporäres Phänomen.
Das ist eine Erkenntnis die ich schon vor vielen Jahren auf Salvia machte, dass die bekannten Naturgesetze und auch die 4 dimensionale Raumzeit, eben NUR in unserer Welt gültig sind,
ausserhalb des Universums, kollabiert das. Das existiert nicht mehr. Ausserhalb des Universums, dh. im Hyperraum, bin ich mir gar nicht so sicher, ob 1 und 1 überhaupt 2 ist. :lol:
Unser bekanntes Universum ist so eine Manifestation die sich aus einem Pool von, ich nenne es mal Quantenschaum und Axiomsmöglichkeiten, wie eine Art Lotto-Ziehung herauskristallisiert hat.
In dieser Manifestation gibt es eben eine 4-dimensionale Raumzeit. Das ist völlig normal, in der Relativitätstheorie lange bekannt, experimentell absolut verifizierbar und man würde nicht auf die Idee kommen, dass es andere Sphären gibt, hätte man nie DMT geraucht. In den höheren Sphären des Doms habe ich den Eindruck, dass eine 4. Raumachse existiert. Aber das mit den zusätzlichen Dimensionen ist ein leidiges Thema,
dass kann man auch nicht auf Papier zeichnen, denn mehr als 3 Achsen sind letztlich nicht darstellbar. Man muss das wirklich selber erlebt haben, alles andere ist eigentlich nur ein Abklatsch.
Es ist eigentlich auch unerheblich ob man auf DMT wirklich eine Astralreise in andere Welten durchführt oder ob sich das letztlich nur im Kopf abspielt, denn das Entscheidende ist das Geboren werden eines neuen fundamentalen Weltbildes. Man kann sich das so vorstellen, wie Wernher von Braun, der den Flug zum Mond, als eine realisierbare Möglichkeit ersonnen hat, ohne aber jemals überhaupt wirklich körperlich die Erde verlassen zu haben. Diese Analogie passt gut auf Intrumente wie Salvia und DMT. Diese offenbaren eine neue Sichtweise, die nicht weniger plausibel ist, als die Alltagswelt, unerheblich davon, ob sich diese am Trip letztlich nur im Kopf abspielt.

Yeah, die Salvia-Tunnel. :D Das ist für mich eine DER Hauptwirkungen von Salvia.
Oft ist das schon richtig stereotyp, wie bei Star Trek. Es öffnet sich links von mir ein Wurmloch in das man hinein gesaugt wird. Dabei ist dieses Ziehen so intensiv, dass sich sogar der irdische Körper nach links neigt.
Salvia muss ich jetzt auch bald wieder mal rauchen. :good:
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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Leuchtkugel
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Re: Die Erkenntnis des Grundsätzlichen - eine interessante Reise mit DMT

Beitrag von Leuchtkugel »

Bei mir war es im Salvia Tunnel letztes mal so, nachdem ich 0,2g des Krauts in der Bong durchgezogen habe, setzte ich mich flott auf mein Sofa, wartete die 30sek ab und atmete dann den Rauch aus.
Wenige Sekunden später begann meine ganzes Blickfeld immer weiter von mir weg zu gleiten, ich hatte Musik laufen und in dessen Rythmus begann nun mein ganzes Sichtfeld zu tanzen, als ob ich auf einem Fließband säße welches mich rückwärts in eine Art Schacht fuhr, tanzte es immer weiter von mir weg bis es schließlich nur noch nur noch doch die Öffnung des Schachtes zu sehen war und dann ganz verschwand.
Es war kurz dunkel und im nächsten Moment fuhr immer noch rückwärts, durch eine anderen Öffnung in einen anderen Raum hinein, der befand sich, wie die Schamenen es nennen, in der Anderswelt.
Ich schloss meine Augen kurz und sah mein ZImmer wie üblich, dann öffnete ich sie wieder und sah erneut dieses andere Zimmer in der Anderswelt, das hielt ca. 15min an.
"Sind meine Augen gerade geöffnet oder geschlossen?" ich war verwirrt, "wo kam ich nochmal her?, Ach ja ich bin doch gerade von der Erde aus hierher gereist."
Nach und nach vertauschte sich auch wieder der Eindruck wann meine Augen geöffnet und wann sie geschlossen sind, nachdem dies eine weile überlappte. (Das ist auf Salvia etwas problematisch, weil sich beide Eindrücke dann längere Zeit wie geöffnete Augen anfühlen, denn man ist quasi in 2 Körpern gleichzeitig und kann kaum mehr zwischen Unserer Welt und der Anderswelt unterscheiden. Man muss in diesem Zustand wissen von wo aus man gekommen ist und wenn man da zu hoch dosiert, dann Checkt man das nicht mehr und kann sich ohne Tripsitter sehr schnell verletzen, denn beide Körper bewegen sich identisch. Ich sitze da einfach immer und schau mich um ^^)
Leider war in diesem Raum in der Anderswelt aber gerade niemand, es war einfach nur ein leerer Raum, den ich mir dort anschauen konnte.

Das ist schon ziemlich intensiv wie der Pflanzgeist dich da einfach aus deinem Raum heraus zieht, durch einen Tunnel trägt und deinen Geist an einem andere Ort wieder los lässt.
Im Tunnel kann ich nur den Tipp geben, immer ruhig und entspannt bleiben (das kann sich stellenweise etwas gewöhnungsbedürftig anfühlen), nicht dagegen wehren und einfach alles fließen lassen. Sobald ihr dann in der Anderswelt angekommen seit, könnt ihr wieder machen was ihr wollt. (Außer natürlich, ihr werdet weiterhin getragen, in dem Fall das übliche, immer fließen lassen)
Salvia ist schon außergewöhnlich und wirklich extrem stark.
Für jemanden der das nicht kennt, sei nur gesagt, diese "Anderswelt" die man u.a. auf Salvia sehen kann, sieht genauso echt aus wie unsere.


Was Zeit angeht, ist es aus Spiritueller sich auch so, das sie eine Illusion ist.
Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft, alles passiert jetzt gerade, in diesem Moment.
Damit wir Menschen das aber überhaupt verstehen können, brauchen wir eine Zeitachse mit dessen Hilfe wir uns durch das Jetzt bewegen können.
Denn ein Vorher und Nachher gibt es sehr wohl. Etwas vor einem Ereignis und das was nach dem Ereignis war, beides findet jedoch gleichzeitig statt, aber genau das können wir uns, mit unserem kleinem Menschlichen Bewusstsein entweder gar nicht oder nur sehr schwer vorstellen, wie das sein kann.

Was Raum angeht ist es dasselbe wie mit der Zeit, der Raum ist eine Illusion, es gibt ihn gar nicht, es gibt nur das Bewusstsein und seine Emotionen, alles andere ist eine Illusion.
Was man als Bewusstsein also erforscht, ist immer die Emotion, mithilfe von Illusionen bzw. Halluzinationen um sich selber zu erfahren und damit sein Bewusstsein zu erweitern. (Der Sinn des Lebens)
Von dem Standpunkt aus, spielt es also keine Rolle ob es sich um eine Raumachse oder die Zeitachse handelt, beides sind Illusionen.
Eine 4. Raumdimension spielt sich aber ohnehin noch in den Astralebenen ab, daher meine Vermutung, der DMT Dom liegt in den Astralebenen und ist quasi ein beeindruckender Bahnhof, ein Verkehrssystem zwischen den vielen Astralebenen.
Ich frage mich da, was Lady Salvia wohl für ein System verwendet, da das System das sie benutzt ja doch ganz andersartig ist.
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kleinerkiffer84
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Re: Die Erkenntnis des Grundsätzlichen - eine interessante Reise mit DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Geil, jetzt habe ich richtig Lust auf Salvia bekommen durch deine Schilderungen. Die Salviawelt muss ich auch bald wieder betreten.
Ich bin auch der Meinung, dass die Sphären die man auf Salvia erlebt, nicht weniger real sind als das Hier und Jetzt.
Das kann man nicht einfach nur als simplen Rausch oder Halluzination abtun, da steckt definitiv mehr dahinter.

Die Zeit ist ein leidiges Thema.
Ich bin auch der Meinung, dass Zeit in dem Sinne wie wir sie wahrzunehmen glauben, nämlich als lineare 4. Dimension, eine absolut hartnäckige Illusion ist, selbst wenn Dinge wie die relativistische Zeitdiletation zweifelsfrei experimentell messbar sind. Meine Vermutung die ich auf unzähligen Salviatrips zum Thema Zeit bekommen habe, ist, dass das Vergehen von Zeit, in Wirklichkeit ein Abspalten von Parallelwelten ist, dh. vor einer Entscheidung A oder B, wird, egal ob auf makroskopischer oder mikroskopischer Ebene, jede mögliche daraus resultierende Kausalität in einer Parallelwelt realisiert. So in der Art empfinde ich das auf Salvia.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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