Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

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kleinerkiffer84
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Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Gestern war es wieder mal an der Zeit für einen Abflug mit N,N-DMT :good:

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Ich komme gerade von einer weiteren spektakulären Fahrt mit DMT zurück und muss nun, solange die Erfahrung noch frisch ist, versuchen, dass Unfassbare in menschliche Worte zu verpacken,
um die Erfahrung zu kartographieren, soweit dies mit der primitiven menschlichen Sprache überhaupt möglich ist.
In gewohnter Weise füllte ich mir 50mg N,N-DMT in die Glaspfeife und begab mich mitten in der Nacht an einen mystischen Kraftort in der Natur, an dem man paranoiasicher trippen kann.
Dort angekommen sammelte ich mich nochmal etwas, setzte mich hin nahm die Pfeife zur Hand und blickte sie mit gesundem Respekt an, da mir klar war, dass in 1 Minute eine Bombe hochgehen wird,
die alles Sein zerlegt. Ich hatte Herzrasen, atmete ruhig ein und aus und steckte mir schliesslich die Pfeife in den Mund.
Ich hielt das Feuerzeug darunter und begann nun mit einem langen und tiefen Atemzug, wie durch einen Strohhalm die 50mg zu inhalieren.

Bereits nach wenigen Sekunden als ich noch am Ziehen war, merkte ich bereits wie sich ein unglaublicher Bodyload aufbaut. Es fühlte sich an, als wäre mein ganzer Körper
ein Kondensator der mit einer unfassbar mächtigen göttlichen Energie aufgeladen wird und mich bereits erahnen lies, dass dieser Kondensator sich Sekunden später mit
einem beispiellosen Donnerschlag entladen wird. Ich blickte auf die Pfeife vor den Augen, in welcher der letzte Rest vom DMT im orangen Schein der Feuerzeugflamme blubberte
und merkte bereits wie sich nach und nach die Realität zu entmaterialisieren beginnt. In diesem Moment hätte ich nicht mehr mit menschlichen Worten benennen können,
worum es sich bei den beiden Gegenständen in meinen Händen, der Pfeife und dem Feuerzeug, überhaupt handelt und wozu die gut sind, aber ich wusste noch im Hinterkopf das
ich weiter und weiter mit Gefühl ziehen muss, bis sie blank und leer ist. Meine letzten ganz vagen Bilder in der Erinnerung waren schließlich die relativ blanke Glaspfeife,
in der das DMT bis auf einen feinen Belag aus Extraktionsrückständen verdampft war und das Feuerzeug, dass die Glaskugel erhellte welche sich bereits von der im Hintergrund beginnenden
absolut krassen Visuals im Dunkeln der Nacht in einer absolut bizarren Weise abzuheben begann. Ich spürte noch, wie mein Puls und mein Blutdruck unglaublich in die Höhe schossen
und der Bodyload schien meinen ganzen Körper wie einen Ballon aufzublähen. Bei offenen Augen war die Realität ausgewechselt, als hätte man beim Fernseher den Kanal umgeschaltet.
In der Dunkelheit waren die unglaublichsten fraktalen geometrischen Muster zu sehen und die Pfeife auf die ich noch vor der Nase schaute, war der einzige Bezugspunkt der mich irgendwo im
Hinterkopf daran erinnerte das dieser Gegenstand aus einer Sphäre kommt, die sich wohl "Realität" nennt, was auch immer diese Realität sein soll.
Die Gedanken begannen unglaublich zu rasen. Bei Cannabinoiden rasen die Gedanken zwar auch schnell, aber das ist wirklich ein Witz im Vergleich zum Gedankenrasen auf DMT.
Es war nicht nur einfach ein Gedankenrasen, es war schon ein Gedankenbeben, jeder Gedankenblitz war ein Donnerschlag, der die Realität mehr zerschmetterte und alles Sein immer
kontingenter erscheinen lies. Dieses Beben der Gedanken wurde so stark, dass es körperlich in richtigen Erschütterungen spürbar wurde. Das ganze Szenario war, als würde ein Space Shuttle zum
Start ansetzen. Gleichzeitig setzte ein unglaubliches Gefühl der Vertrautheit ein. Genau dieses Gefühl kenne ich doch, dachte ich mir mit dem letzten Rest vom Ego, dass noch vorhanden war.
Damit meine ich nicht nur das ich es von vergangenen Trips kenne, nein vielmehr fiel mir ein, dass ich genau den Ort, an den ich nun zusteuere zwar nicht mit Worten benennen kann und
er mir im Grunde fremd ist, doch tief im Inneren war ich dort schon einmal, genauer gesagt, dass ist eingentlich der Ort, an dem alles begann und der Normalzustand vorherrscht.
Das Leben selber ist nämlich die eigentliche Anomalie, der Ort an dem ich nun in Begriff war zu Reisen, ist der Ort an dem alles begann und den ich aber im Laufe des irdischen Lebens
im Alltag vergessen habe. Diesen Ort bezeichne ich bei DMT immer als das Grundsätzliche. Zwar bin ich mit dieser verbalen Beschreibung auch noch nicht ganz zufrieden, aber etwas besseres
gibt die menschliche Sprache nicht her. Das Grundsätzliche ist eigentlich nicht nur ein Ort an dem man reist, sondern auch ein Zustand. Der Zustand des Ursprungs, aus dem die eigene Existenz stammt,
noch lange bevor diese im Mutterleib in einer schon praktisch gewohnten Weise fortgeführt wird. Dieses Gefühl des Grundsätzlichen ist eine ganz spezielle Art von Deja Vu.
Es ist so ein typisches psychedelisches Deja Vu, welches auf DMT einsetzt, bevor man durchbricht.

Ab diesem Zeitpunkt existierte die gewohnte Realität nicht mehr, denn nun baute sich von Sekunde zu Sekunde die Wirkung wirklich gigantisch auf.
Ich kann mich nicht mehr erinnern, die Rauchgeräte kontrolliert beiseite gelegt zu haben, nachdem ich mit dem Inhalieren fertig war. Diese müssen mir einfach aus der Hand gefallen
sein, ehe mich die Wirkung wie ein Donnerschlag überfuhr.

Mit einem Schlag war ich im DMT-Dom der in einer Weise in Farben pulsierte und morphte, wie es wirklich keine Grafikkarte oder Lasershow nachzuahmen im Stande wäre.
Alles um mich herum war eine Halbkugel aus kaleidoskopartigen, fraktalen Dreiecken die in einer unglaublich hohen Frequenz morphten und pulsierten.
Parallel dazu war nun dieser absolut alles Sein durchdringende Piepton zu vernehmen, der für DMT zu typisch ist.
In der Frequenz in der dieser Piepton hallte, morphten auch die Visuals um mich herum. Dabei nahm die Frequenz von Sekunde zu Sekunden gigantisch zu, wobei das Wort "Sekunde" nicht ganz
korrekt ist, denn in dieser Form des Daseins, welche ich nun betrat, gibt es keine Zeit und ich hätte mir in dem Moment auch nicht vorstellen können, was das überhaupt sein soll, eine Sekunde.
Aber auf primitive menschliche Worte herabgebrochen kommt diese Chronologie noch am ehesten dem nahe, wie ich den Prozess subjektiv erlebte.
Die Frequenz wurde höher und höher und der Dom zersplitterte sich in unendliche dreieckartige Fraktale.

Nun merkte ich, dass der Dom eigentlich Ich bin. Und nicht nur das: Ich bin alles! Ich bin Gott und ich bin das Universum!
Daraus folgte nun auch, dass ich mich sozusagen erschaffen habe.
Das klingt nun sehr lapidar dahergesagt, und ähnelt Formulierungen die man bereits oft gehört hat in Zusammenhängen wo die gewählten Worte weitaus weniger abbilden mussten als
einen Durchbruch mit DMT, weshalb es fast lächerlich ist, mit diesen paar Sätzen das ummalen zu wollen, was ich zu diesem Zeitpunkt erlebt habe.
Aber es gibt eben kein besseres Mittel der Kartographie als die menschliche Sprache, weshalb diese nun genügen muss.
Diese Grafik veranschaulicht diese Phase des Trips realtiv gut. Ich war im Dom, der Dom war eine Sphäre die mich einerseits umgab, gleichzeitig war ich selber auch auch der Dom.
Mir wurde auch klar, dass ich selbst im Alltag nie vom Dom losgelöst bin, ich bin immer ein Teil von ihm, auch wenn ich im Alltag dem absolut hartnäckigen Trugschluss unterliege,
eine autonome Einheit zu sein. Aber nein, dass ist ein Irrtum und genau dieses Gefühl von universeller Einheit wurde mir in diesem Moment vor allem auch auf emotionaler Ebene
unglaublich stark in Erinnerung gerufen.

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Ich war nun dabei, eine vollkommene Ich-Auflösung zu erleben, einen Ego-Tod mich anschließendem Übergang in die Einheit.
Dazu muss ich sagen, dass das Ego auf N,N-DMT vergleichsweise sanft gekillt wird, im Vergleich zu 5-MeO-DMT. Zwar hatte sich ein Großteil meines Egos durch den Initialen
Donnerschlag bereits aufgelöst, jedoch hingen ganz im Hinterkopf, in welchem der letzte kleine Rest normaler Alltagsverstand noch vorherrschte, ein paar Gedankenfetzen aus dem Alltag,
die mir in diesem Moment wichtig erschienen und bei denen sich das Ego etwas weigerte diese ebenfalls endgültig aufzugeben. Das waren einige relativ hartnäckige Konzepte
des Daseins die das Ego nur ungern aufgeben wollte und an die es sich beharrlich klammerte um wenigstens noch irgend einen Bezugspunkt zu dem zu haben, was wir "normal" und "Realität" nennen.
Dabei hatte ich das Gefühl, dass eine gigantische männliche Gottheit anwesend ist, die das Ego schon beinahe bittet, es möge doch nun endlich völlig loslassen und in die Einheit übergehen.
Ich fühlte mich wie ein zögerliches Kind, dass von einem Lehrer vorsichtig genötigt wird, doch jetzt endlich ins Wasser zu springen, da ihm ja gar nichts passieren kann.
Dabei suggerierte mir diese Gottheit in nonverbaler Weise etwas, das in menschliche Sprache übersetzt etwa so klingt:
"Na, komm schon, nur noch dieses eine Stückchen Ego! Kannst du das noch aufgeben? Ja?....Und nochmal..noch ein Stückchen ist übrig, na komm schon, wir wollen ja endlich richtig losfahren
..jaaa...gut gemacht, so und jetzt das letzte Stückchen Ego auch noch, gleich hast du es geschafft, komm schon!"


Mein letzter Funke Alltagsverstand der noch im Hinterkopf präsent war, bejahte die Forderung des göttlichen Lehrmeisters und sagte zu sich selber:
"Ok, ich gebe jetzt alles auf, jegliches Konzept, meinetwegen sterbe ich jetzt! Was soll den schon sein?? Ich wollte es doch gar nicht anders!!"
Nachdem ich diesen Satz gesagt oder gedacht hatte, da bin ich mir nicht mehr ganz sicher, atmete ich bewusst tief aus und lies mich nach vorne zusammensacken in eine Art Embryohaltung.
Dabei hatte ich das Gefühl, das erste mal, seit Ewigkeiten wieder geatmet zu haben. Mir war, als hätte ich beim Hochkommen der Wirkung vor Überwältung das Atmen vergessen.
Das Atmen fühlte sich absolut entfremdet an und es schien meine Lungen gar nicht zu füllen, aber irgendwie schien dieser Grundreflex noch automatisch seinen Dienst zu erfüllen.
Ich hockte zusammengekauert da und ich spürte das ich den Mund offen hatte aus dem mir Sabber runter triefte. Dabei gab ich ein völlig perplexes "öööäääähhhhöööööhhhhhh" von mir.

Nun spürte ich, wie nach und nach, auch die letzten Gedankenfetzen aus dem Alltag, die kurz zuvor noch im Hinterkopf präsent waren, jegliche Bedeutung und jeglichen Halt verloren.
Sozusagen mit meinem Einverständnis steuerte ich nun auf den vollständigen Ego-Tod und der vollständigen Ich-Auflösung zu.
Unmittelbar bevor ich sozusagen starb, formierte sich vor meinen Augen in den CEVs ein unfassbares psychedelisches Gebilde, welches ziemlich genau so aussah, wie auf dieser Grafik.
Beim Anblick dieses Gebildes stellte ich fest, dass in ihm die Schwingungsfrequenz stark absinkt. Normalerweise ist im DMT-Dom alles auf einer absolut hohen Frequenz,
aber bei diesem Gebilde, dass mein totes Ego war, konnte ich über so etwas wie einen zustäzlichen Sinn wahrnehmen, wie im Zuge des Sterbens die Frequenz niedriger und niedriger wird,
bis es auch zu morphen weniger wurde und wie ein zähflüssiger Teig nur noch ganz langsam einige Transformationen durchführte, bis es letztlich erstarrte zu einer Art Standbild in der Ewigkeit.

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Nachdem die vollständige Ego-Zerschmetterung eingetreten war, spürte ich im gesamten Körper so etwas wie einen Orgasmus aus Sedierung und Erleichterung.
Aber auch ein gigantisches Erstaunen setzte nun ein.
Alles was ich jemals wusste, wusste ich in diesem Moment. Alles was es noch zu wissen gäbe und ich im irdischen Leben noch nicht gewusst habe, wusste ich ebenfalls.
Dabei war dieses Wissen nicht in der gewohnten Weise in Alltagsgedanken präsent, wie man es sonst kennt, sondern es schien in den Visuals um mich herum codiert zu sein, die noch
immer in den unglaublichsten Dreieckfraktalen morphten. Als nächstes fiel mir auf, dass diese Visuals eigentlich gar nicht direkt um mich herum sind, genauer gesagt, dass diese nicht
von mir dissoziiert sind, sondern vielmehr, ich bin diese Visuals! Diese Visuals sind alles! Nicht nur mein Leben und mein Wissen steckt in diesen Visuals, sondern das gesamte Universum.
Weiters wurde mir klar, ich bin Gott! Daraus folgt, dass ich mich selber erschaffen habe! Das klingt jetzt unglaublich kitschig und auch ich kann es jetzt beim Schreiben im nüchternen Zustand,
nicht mehr wirklich nachvollziehen, aber es lief jedenfalls darauf hinaus, dass ich selber meine eigene Existenz erschaffen habe. Das war das Hauptthema für den gesamten restlichen Trip.

Ich selber habe nicht nur mich erschaffen, sondern auch so etwas wie mein Universum, meine Realität. Das ist unglaublich schwer in Worte zu fassen und wirft ein paar Fragen auf.
Vorranging stellt sich für mich beim Schreiben nach dem Trip nun die Frage, wer dann die Mitmenschen erschaffen hat? Laut meiner Definition wären diese eine Illusion in einer Welt die ich erschaffen habe,
dagegen spricht aber, dass die Mitmenschen ja auch ein Ego haben, sich die gleichen Fragen stellen und auf DMT unter Umständen das Gleiche erleben. Das kann ich jetzt mit beschränktem Alltagsverstand
nicht mehr wirklich wiedergeben.

Dieser Moment war unfassbar und gleichzeitig so normal und vertraut. Ich hatte das Gefühl, nun zurückgekehrt zu sein, zu jener Form der Existenz, die eigentlich der Normalzustand ist.
Jenseits von den uns bekannten Gefügen von Raum und Zeit existiert dieser Normalzustand. Dieser ist eine Einheit aus Quantenschaum, Gott, Matrix oder wie auch immer man dieses Etwas umschreiben möchte,
denn ein wirklich befriedigendes Wort gibt es sowieso nicht. Aus dieser Einheit heraus, hat sich ein Funken Bewusstsein dissoziiert und verselbständigt. Dieser Funken Bewusstsein sollte später einmal
Ich werden. Aber nicht nur Ich, sondern auch das, was ich subjektiv als das Universum wahrnehme. Dieser Funken Bewusstsein hat begonnen, entweder bewusst oder unbewusst, da bin ich mir nicht sicher,
eine sogenannte Realität zu erschaffen, eine Simulation wenn man so will, und diese dann auf eine ganz bestimmte Weise zu bewerten. Dabei hat sich diese Form der Realitätswahrnehmung so verselbständigt
und andere mögliche Formen die diese Realität ebenfalls hätte annehmen können, so in den Hintergrund gedrängt, dass dieser Funken Bewusstsein im Laufe der Zeit der Meinung war, diese sogenannte
Realität ist die einzige und unabdingbare Form der Existenz. Das Endresultat von dem was dieser von der Einheit abgespaltene Funken Bewusstsein erschaffen hat, ist nun das, was ich
im Alltag mit den Worten "meine Existenz", "Ich", "das Sein" und "Universum" beschreibe. Man übersieht aber im Alltag das dies tatsächlich nur ein Konzept ist!
Das ist ein Konzept das Ich erschaffen habe. Ich war ursprünglich ein Funken Bewusstsein der sich aus einem Ozean aus Einheitsbewusstsein abgespalten hat und dann zum sich verselbständigen begonnen hat.

Das war in diesem Moment so absolut normal und dennoch so schwer zu verstehen, weil es jeglichen Vorstellungsrahmen des Alltagsvertandes völlig sprengt, aber so war es.

Was nun DMT konkret gemacht hat war, dass es dieses Etwas, das das Ich im Laufe der Zeit aufgebaut hat und als seine einzig wahre Form der Existenz angenommen hat, völlig weggesprengt hat,
sodass wieder der nackte ursprüngliche Funke Bewusstsein da war, der in die Einheit zurückkehren konnte, ins Licht zu Gott oder zur Matrix, wie auch immer man es nennen möchte.

In diesem erkenntnistechnischen Ausnahmezustand habe ich nach irdischer Zeitrechnung wohl etwa 5 Minuten absolut überwältigt verharrt.
Dann begann nach und nach sich das zuvor zerschmetterte Etwas, das mein Ich aufgebaut hatte und als Realität und Universum akzeptiert, nach und nach wieder etwas zu rematerialieren.

Dieser Rematerialisierungsprozess erstreckte sich über ca. 10 weitere Minuten und hatte dieses mal eine gewisse Ähnlichkeit mit Salvia.
Als meine Realität wieder zusammengebaut wurde, stellte sich fest, dass diese aus unzähligen sehr feinen Schichten besteht, die wie im Salviabuch übereinander liegen.
Jede dieser Schichten war voll mit den unglaublichsten Visuals die aus Dreiecken mit extrem feinen Linien bestanden und die den jeweiligen Teil der Realität in diesen Visuals codierten.
Diese Schichten oder auch Buchseiten waren Aspekte und Bausteine meiner Existenz die nun offengelegt waren.
Das war so absolut bizarr, aber gleichzeitig auch so vertraut, denn im Grunde habe ich hier niemand anderen getroffen als mich selber!
Jedoch in einer Art und Weise, wie ich ansonsten mein Innenleben und meine wahren Grundstrukturen nie wahrnehme. Es war, als hätte man ein Leben lang ein Auto gehabt und erst jetzt
das erste mal die Motorhaube geöffnet. Das ist so vertraut, das bin ich, das ist alles meine Existenz die ich aufgebaut habe, bzw. aufzubauen begonnen habe, nachdem ich mich von der
Einheit dissoziiert habe.

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Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit wieder ansatzweise so etwas wie ein Alltagsbewusstsein bekam, griff ich mit den Händen im Gesicht herum weil mich wunderte was das sein soll.
Ich konnte meinen Körper noch nicht in der Form als meinen eigenen erkennen wie man es aus dem Alltag gewohnt ist, konnte aber im Hinterkopf nun mehr und mehr begreifen,
dass ich ein Mensch bin, der gerade einen DMT-Durchbruch erfahren hatte.

Irgendwann öffnete ich die Augen und ich erkannte meine Umgebung nicht mehr. Ich war mir nicht sicher wo ich bin. Alles pulsierte selbst mit offenen Augen in den unglaublichsten Visuals.
Es machte keinen Unterschied ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte. Noch immer waren die Visuals dominiert von dieser Art Salviabuch. Millionen von Seiten lagen übereinander,
diese Seiten waren der Dom, diese Seiten waren Ich, diese Seiten waren alles. Wie feine Glasmembrane waren sie aufgestapelt und während zuvor noch fraktale Dreiecksmuster auf ihnen dominierten,
waren es nun die typischen DMT-Chrysanthemen. Diese sahen unfassbar aus, jede von ihnen verzweigt sich im Inneren wieder in unendliche Fraktale.

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Der Dom selber in dem diese Chrysanthemen aufgestapelt waren, machte nun eher den Eindruck von einem perfekten Würfel, der wieder aus fraktalen Würfeln besteht, mit absolut feinen scharfen Kanten.

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Nun war wieder alles durchschossen von diesem hallenden DMT-Sound. Dieser muss am Peak so eine hohe Frequenz gehabt haben, dass er nicht mehr hörbar war.
Halbtransparent über den kubischen Dom lagen weitere Visuals die nicht mehr näher in Worte fassabar sind, aber am ehesten Ähnlichkeit mit dieser Grafik hatten.
So ein etwa, wirkte die gesamte Umgebung in der Dunkelheit, wobei es praktisch keinen Unterschied mehr machte, ob ich die Augen offen oder geschlossen habe.
Alles war erfüllt, mit den unfassbarsten Visuals.

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Jetzt als der Rematerialiserungsprozess im vollen Gange war, wurde seine Frequenz allmählich tiefer und tiefer. Man konnte nun visuell sehen und vor allem spüren, wie aus den Visuals um mich herum,
nun sozusagen wieder das zusammengebaut und förmlich zusammengegossen wird, was sich mein Ego im Laufe der Zeit aufgebaut hat und es selber als Realität bezeichnet.
Dabei fiel mir ein früherer DMT-Trip ein, bei dem etwas sehr ähnliches passierte und den ich damals als eine Rekursion des Seins bezeichnete. Das Wort Rekursion trifft es eigentlich auch ganz gut,
denn genau so ist es. Ich habe mich rekursiv selber erschaffen und dazu meine Realität, so in der Art funktioniert die Existenz.

Als das Ego im Körper allmählich wieder begann die Oberhand zu erlangen, begann es sofort Fragen zu stellen. Es wollte wissen wo es ist, doch diese Frage konnte ich zu dem Zeitpunkt
nicht sicher beantworten. Ich sah mich in der absolut morphend-pulsierenden Umgebung um, aber ich erkannte sie noch nicht. Ich dachte zuerst, ich sitze zuhause am Bett, dann dachte ich ich
bin in der Arbeit, aber irgendwas passte einfach logisch nicht zusammen und ich gab es wieder auf und schloss die Augen.
Irgendwann war dann die Rematerialsierung des Egos wirklich abgeschlossen und ich öffnete die Augen. Noch immer deutlich geflasht und mit etwas nachglühen sah ich mich in der Umgebung um
und erkannte sie jetzt wieder. Ich sagte zu mir selber: "Ok, ich bin ein Mensch, die Welt steht noch, wir haben 2018 und ich habe offenbar gerade DMT geraucht".

Nun war ich wieder mit beiden Beinen in diesem Konstrukt, in diesem Konzept angekommen, dass ich Realität nenne. Das ist mein Leben, meine Existenz und bereits jetzt beginnt das Ego schon
wieder dem Trugschluss zu unterliegen, dass diese eine Existenz hier die einzige mögliche ist, aber NEIN, durch DMT weis ich, dass hier ist nur eine von unendlich vielen weiteren Möglichkeiten.
Aus irgend einem Grund hat mein Ich, dass zu Beginn meiner Existenz nur eine Funke Bewusstsein war, der sich von der Einheit abgespalten und verselbständigt hat, genau diese Realität erschaffen,
es hätte aber auch jede andere sein können. Diese ganzen anderen möglichen Realitäten sind auch genau jene, die man auf einem Salviatrip als diese Buchseiten, die übereinander liegen, erlebt,
dass bestärkt mich in meiner Annahme, dass alle Psychedelika einem im Grunde das Gleiche zeigen, nur aus einer jeweils anderen Perspektive und das alle Psychedelika auf das gleiche Endziel,
auf die gleiche Enderkenntnis hinauslaufen, nämlich das alles Eins ist.

Das war heute ein ausgesprochen erkenntnisreicher Trip. Zwar kannte ich das genannte Konzept bereits zuvor, aber heute wurde mir das nochmal in einer besonders überzeugenden Deutlichkeit vor Augen geführt.
Jetzt stellen sich mir zu diesem Weltbild noch 3 Fragen.
-> warum hat mein Ich überhaupt eine Existenz erschaffen, dh. was ist der Sinn des Lebens?
-> warum hat es genau diese Realität kreiert
-> in welchem Bezug steht meine Existenz zu der Existenz anderer Entitäten wie zb. Menschen? Das verstehe nich noch nicht genau. Haben die sich auch selber erschaffen?

Besonders bei der letzten Frage fehlt mir noch irgend ein Puzzlestück oder ein Gedankensprung. Darüber muss ich bei einem zukünftigen Trip nochmal genauer nachdenken.
Nun setzte ein heiteres Grinsen ein, bei dem ich mich schubweise noch immer etwas zerflasht fühlte. Ich musste heiter lächeln, weil die Existenz im Grunde so einfach ist.
ICH selber bin das alles was ich als Realität wahrnehme! Auch wenn die obigen 3 Fragen noch offen sind, fühlte ich mich in diesem Moment geradezu erleuchtet. Mir wurde auch klar,
dass die Realität mit all ihren Problemen nicht besonders ernst zu nehmen ist. Das ist alles nur ein Konzept das ich erschaffen habe. Es gäbe - oder gibt vielleicht - noch unendlich viele
weitere mögliche Ausprägungen an Realität, die für sich genommen auch "die Realität" sind, aber dieses Sein in dem ich hier sitze und gerade von DMT runterkomme habe ich verursacht und geformt.
Man braucht keine Religion oder Gott, man selber ist Gott und kreiert Existenz. Das ist im Grunde so trivial in diesem Moment, doch im Alltag sprengt es den Vorstellungsrahmen.
Im Grunde weis ich das zwar auch schon von Salvia, dass es endlos viele weitere Parallelwelten gibt, aber bei diesem DMT-Trip wurde es mir vor allem in einer emotionalen Weise äusserst intensiv vor
Augen geführt. DMT ist emotional unglaublich stark. Besonders interessant an dieser Reise war auch, wie sich die Erfahrung mit N,N-DMT verändert, nachdem man zuvor 3 Trips mit 5-MeO-DMT hatte.
Dazu kann ich sagen, dass der heute Trip deutlich egozentrischer war, als die bisherigen Trips. Bei diesem Trip ging es praktisch nur um mich selber. Es waren keine anderen Entitäten anwesend,
genauer gesagt, mir wurde klar, dass nichts was ich auf diesem Trip wahrnahm, wirklich 100% von aussen kommt, sondern das das im Grunde Ich bin oder ein Teilaspekt von meinem Ich, bzw. dass sowieso
alles mit mir zusammenhängt, alleine schon aus dem Grund weil alles Eins ist. Den gesamten Trip über, war wie oben beschrieben, eine männliche Gottheit anwesend. Diese war nicht direkt visuell sichtbar,
sondern sie war eine hochfrequente Präsenz, die den gesamten Dom durchzog. Auch hier wurde mir klar, dass dieser Gott im Grunde ich bin. Ich bin Gott, der das erschaffen hat, was ich als Universum
und Existenz kenne. Das gesamte Universum ist eine Blase die aus dem "Quatenschaum" aus Bewusstsein im Hyperraum hervorgegangen ist, aus dem sich irgendwann einmal dieses Stückchen abgespalten hat,
dass sich verselbständigte und plötlich den Begriff "Ich" in Anspruch nahm. Woher das Ich kommt, ist nämlich eines der grössten naturwissenschaftlichen Rätsel überhaupt. Das ist auch jener Knackpunkt,
der einen Computer von einem Menschen unterscheidet, nur letzterer verfügt tatsächlich über das Ich-Bewusstsein. Genau dieses Ich-Bewusstsein ist durch die Abspaltung aus der Einheit entstanden.
Dabei hat es sich so verselbständigt, dass es dem Irrglauben unterliegt, es wäre autonom, ja vielmehr noch, es sieht sogar Dinge die es selber erschaffen hat, als fremd an und betrachtet einen Teilaspekt
seiner selbst wieder als autonome Einheit. Dadurch entsteht im Alltag der hartnäckige Irrglaube der Mensch wäre zb. von der Natur zu 100% abgespalten und unabhängig. Genau durch diesen starken Eigenwillen
des Ichs kommt auch erst so etwas wie eine Ich-Du Abgrenzung zustande. DMT löst das alles wieder auf, und stellt sozusagen die Werkseinstellungen wieder her sodass alles wieder Eins ist.

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Abschliessend muss ich noch eine Grafik anfügen, welche die Kernaussage des heutigen Trips nochmal etwas besser verdeutlicht und veranschaulicht, wie ich das subjektiv verstanden habe.
Wohlgemerkt, dass ist alles nur ein Abklatsch. Es ist nicht möglich mit Worten oder Bildern wirklich nachzuempfinden, wie absolut überwältigend sich ein DMT Trip anfühlt.
Unsere primitiven Mittel der Kommunikation sind für so etwas dermassen hochfrequentes wie einen DMT Trip einfach nicht ausgelegt.
Es gibt im Hyperraum eine Einheit aus universellem Bewusstsein. Ganz zufrieden bin ich mit dieser Beschreibung nicht, aber das kommt ungefähr hin. Man könnte es auch "Gott", "Matrix",
"Quantenschaum" oder einfach "Urlicht" nennen, dass wären alles Wörter die das Gebilde in Umrissen beschreiben, aber das wirklich treffende Wort kennt die menschliche Sprache nicht,
obwohl es aber in dem Moment, in dem man es am Trip sieht, unglaublich vertraut und normal ist. Man vergisst während dem irdischen Dasein, das man ursprünglich aus dieser Heimat,
aus dieser Einheit kam. Diese Einheit die im Grunde eine Art Wolke aus Bewusstsein ist, befindet sich im Hyperraum und ist somit dimensional nicht in der Weise definiert, wie wir es aus dem Alltag kennen.
Es gibt keine Zeit, somit stellt sich auch nicht die Frage, wie lange es diese Bewusstseinseinheit schon gibt und was davor war. Diese Einheit aus Bewusstsein existierte schon immer, wobei
"immer" wiederum nicht korrekt ist, denn es gibt ja keine Zeit, aber wer DMT kennt, weis was ich meine. WARUM jedoch diese Einheit überhaupt existiert kann ich selber nicht beantworten.
Möglicherweise können hier zukünftige Trips noch näheren Aufschluss darüber gehen. Jedenfalls, aus dieser Einheit, bzw. "Bewusstseinswolke" heraus, begann sich ein kleiner Funken Bewusstsein abszuspalten.
Warum er das gemacht hat, ist ebenfalls noch eine offene Frage. Bei dieser Frage wären wir nämlich dann beim Sinn des Lebens. Diesen kann ich ebenfalls noch nicht beantworten. Jedenfalls
hat sich dieser Funken Bewusstsein abgespalten und begonnen sich zu verselbständigen. Ein ganz zentrales Element dieser Verselbständigung, ist die Tatsache, dass er ein Ich-Bewusstsein angenommen hat.
Dieses Ich-Bewusstsein wird im Laufe der Zeit so stark, dass er der festen Überzeugung ist, dass er absolut autonom ist. Er vergisst, dass er aus der Einheit kommt und stellt sich gleichzeitig die
Frage, warum er denn überhaupt existiert. Er kann diese Frage nicht beantworten, weil er so von der Einheit abgespalten ist, dass er dem absolut hartnäckigen Trugschluss unterliegt, er wäre autonom.
Diese Abspaltung geht dann noch weiter und nimmt noch viel extremere Züge an. Der Funken Bewusstsein beginnt nun nach und nach eine Realität zu erschaffen, eine Welt, ein Universum, mit Axiomen,
chronologischen Abläufen, Naturgesetzen, eben das war wir im Alltag als "Realität" kennen und akzeptieren. Nun spaltet sich sich der Bewusstseinsfunken auch von seiner selbst kreierten Welt wieder ab,
und zwar in so einem Ausmaß, dass er diese letztlich ebenfalls wieder als fremd und als 100% von aussen kommend ansieht. Er vergisst, dass er die Welt erschaffen hat und fragt sich, woher diese denn überhaupt kommt,
stellt Theorien auf, die bis zum Urknall und weit darüber hinaus reichen. Letztlich muss der Begriff "Gott" herhalten, weil rationale und empirische Methoden nicht mehr ausreichen, dieses Gebilde
zu erklären und er vergisst dabei völlig, dass er selber Gott ist! Er selber, dieser Funken Bewusstsein, hat das Universum erschaffen, er ist Gott und hat es aber vergessen, weil er sich immer und immer
wieder, Schale für Schale, Buchseite für Buchseite, davon abspaltet und sich selber als absolut autonom ansieht. Das ist so krass, dieser Funken Bewusstsein bin Ich, und ich wundere mich,
was das sein soll, was ich auf einem DMT Trip erlebe, weil ich mich von allem so abgespalten habe, dass ich die Einheit nicht erkenne und vor allem nicht erkenne, dass ich meine Welt erschaffen habe.
Alles ist Eins, jetzt macht auch diese Aussage, die mir auf früheren Reisen offenbart wurde, nochmal viel mehr Sinn. Klar ist alles Eins, wenn alles ich erschaffen habe und nur in mir existiert.
Eine Kernfrage die noch offen ist, ist, wie ich auch schon oben erwäht habe, die Frage wie ich dann andere Menschen wahrnehmen kann. Vermutlich haben die sich in der gleichen Weise als ursprünglicher
Funken Bewusstsein ein Universum erschaffen, aber der Knackpunkt ist, dass es zwischen diesen Universen eine Schnittmenge gibt, die man veranschaulichen kann, wie die sich überschneidenden
Kreise in der Mengenlehre. Die Schnittmenge der subjektiven Realitäten ist dann das gemeinsame Erleben, unsere Realität sozusagen. Ganz zufrieden bin ich mit der Erklärung nicht, aber so in der Art interpretiere ich das zumindest subjektiv.
Die Kernaussage ist einfach, dass diese Abspaltung des Ichs von seiner selbst erschaffenen Welt so groß ist, dass es einen Stein am Weg, als fremd ansieht und hinterfragt wie dieser entstanden ist,
dabei übersieht es völlig, dass der Stein ein Teil von Allem ist und im Grunde von ihm selber erschaffen wurde. Das ist so irre, dass ich es jetzt beim Schreiben dieser Zeilen schon wieder etwas
in Frage stelle und es den Vorstellungsrahmen sprengt, aber am Trip war das sowas von glasklar und normal.
Was DMT nun konkret gemacht hat bei diesem Trip, war nun, dass es alles was dieser Funken Bewusstsein erschaffen hat, gesprengt hat und mich, also dieser Funken Bewusstsein der ich ursprünglich war,
wieder in Richtung der Einheit zurückgeschickt hat. DMT stellt also eine Verbindung her, zwischen der selbstgemachten Realität und der wahren Wirklichkeit, dem ursprünglichen Ozean aus Urbewusstsein,
aus dem ich entsprungen bin.

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Ergänzend möchte ich nun nochmal die Unterschiede zwischen N,N-DMT und 5-MeO-DMT festhalten, da ich jetzt gerade den direkten Vergleich habe, durch einige Erfahrungen in kurzer Zeit,
bzw. durch diese DMT Erfahrung nach 3 davorliegenden Erfahrungen mit 5-MeO-DMT.
Der augenscheinlichste Unterschied ist natürlich die Optik. DMT ist wahnsinnig visuell. Das ist die bislang stärkste visuelle Droge die ich kenne. Mir ist keine andere Substanz bekannt,
die derartige bizarre Visuals produziert, sowohl mit geschlossenen als auch mit offenen Augen. Die DMT-Visuals sind wirklich eine Klasse für sich. Bunter, psychedelischer, schneller,
fraktaler und morphender als bei DMT können Visuals einfach nicht mehr sein. 5-MeO-DMT hingegen ist nur weiss. 5-MeO-DMT ist gekennzeichnet durch ein weisses Licht, welches die Einheit repräsentiert,
aus der alles entstammt. Über Umwege kommt man mit N,N-DMT auch zum Urlicht, wie ich im Bericht oben erläutert habe, raucht man jedoch 5-MeO-DMT ist man sofort direkt dort und mitten drin.
Ein weiterer Unterschied ist die energetische Komponente. 5-MeO-DMT wirkt auf ein feinstoffliches Energiesystem im Körper welches ich als Chakrensystem bezeichnen würde. Insbesondere
bei den ersten Erfahrungen mit 5-MeO-DMT ist dieser Aspekt der Wirkung enorm stark ausgeprägt. Man hat das Gefühl, es wird nun ein feinstoffliches Leitsystem im Körper in Betrieb genommen,
welches man schon immer hatte, jedoch nie aktiviert wurde. Dabei ist diese Energie nicht zu verwechseln mit den vergleichsweise trivialen Formen der Stimulierung wie sie bei den klassischen Uppern
auftritt, sondern vielmehr handelt es sich hier um eine neue Form der Energie, die ich jetzt einfach mal als "Chi" bezeichne. Wird diese feinstoffliche Chi Energie im Körper freigesetzt,
strömt sie durch die Meridiane, bzw. durch das Chakrensystem und fegt dort jeglichen energetischen Müll weg. Danach fühlt man sich als ob die Reset-Taste gedrückt worden wäre und schöpft völlig
neue Kraft und so etwas wie Lebenswillen. Aus diesem Grund schätze ich 5-MeO-DMT auch als einen heissen Kandidaten zur Behandlung verschiedenster ganzheitlicher körperlicher und geistiger Leiden ein,
wie zum Beispiel Depressionen. Wurde einmal diese weisse göttliche Energie im Inneren gezündet wird einem klar, warum 5-MeO-DMT den Beinamen "The Power" trägt, während N,N-DMT durch seine
beispiellosen Visuals zurecht den Beinamen "The Glory" hat. Erwähnenswert an dieser Stelle ist auch noch, dass mir diese energetische Komponente auch bei anderen an 5. Stelle substituierten Tryptaminen mit
denen ich experimentiert habe, aufgefallen ist. Bei 5-MeO-MALT spürte ich insbesondere am Tag danach ebenfalls diese aktivierte Lebensenergie, wenn auch subtiler als bei 5-MeO-DMT.
Auch 5-MeO-MiPT hat eine gewisse Energetisierung, wobei diese hier subjektiv aber eher am Rande wahrgenommen wird, da sich am Trip auch der leicht toxische Bodyload in den Vordergrund drängt.
Zusammenfassend lässt sich aber sagen, dass bei allen an 5. Stelle substituierten Tryptaminen die ich bislang getestet habe, das Derivat "5-MeO" quasi ein Garant dafür ist,
dass dieses Tryptamin erstens sehr potent ist und zweitens, zusätzlich zur normalen psychedelischen Wirkung noch diese energetisierende Komponente oben drauf hat, wobei sie bei 5-MeO-DMT
mit Abstand am stärksten ist.
Einer der ganz zentralen Knackpunkte im Unterschied zwischen DMT und 5-MeO-DMT ist aber, wie ich nun festgestellt habe, die Beziehung zwischen dem Ego und der Einheit.
Man kann sagen, es ist möglich, mit DMT über einen Umweg und mehreren Stufen der Erkenntnis ebenfalls ins göttliche Urlicht zu gelangen, jedoch mit 5-MeO-DMT ist man sofort direkt dort!
5-MeO-DMT ist eine Abkürzung ins göttliche Licht. 5-MeO-DMT überspringt im wesentlichen dem DMT-Dom, andere Entitäten, andere Zwischenformen imaterieller Existenz, eben jene Dinge, die einen
klassischen Flug durch den DMT-Dom auszeichnen. 5-MeO-DMT inhaliert man und 3 Sekunden später ist man dort! Genau bei dem Status, dass ich selber Teil des weissen Lichts und Teil von Gott bin.
Auf einem Trip mit 5-MeO-DMT bin ich noch nie anderen Entitäten begenget. Das war immer eine Sache zwischen mir und Gott. Die Wirkung setzt ein, das Ego wird radikal gekillt, die Energie nebenbei
freigesetzt und zack bumm, bin ich im Licht und Teil von Gott, Teil der Einheit.
DMT ist ein mehrstufiger Erkenntnisweg, über verschiedenste andere Formen des Seins hindurch, man begegnet körperlosen Entitäten, Maschinenelfen, hochfrequenten Energien und eben all jenen anderen Formen
des Seins, die im Dom existieren, bis man irgendwann aber ebenfalls bei dem finalen Urlicht ankommt, aus welchem alles Sein entspringt.
Hatte man einmal eine Durchbruchserfahrung mit 5-MeO-DMT scheint das auf zukünftige Trips mit N,N-DMT dahingehend Auswirkungen zu haben, dass man auch mit N,N-DMT schneller zum Urlicht kommt,
man kommt schneller zum Endziel und zum Kern der Erkenntnis, auch ist der gesamte Trip von Anfang an schon deutlich egozentrischer als die DMT-Trips vor der ersten Erfahrung mit 5-MeO-DMT.

Ein wichtiger Unterschied ist auch noch die Bedeutung der Schwingungsfrequenz des Seins, die Wahrnehmung das alles Sein aus dem gleichen Etwas besteht und es aber von der Schwingungsfrequenz
von diesem Etwas abhängt, wie sich dieses manifestiert, dh. Schwingungsfrequenz 0 verursacht eine Manifestation als Energie und Materie die wir aus dem Alltag kennen
und mit zunehmender Erhöhung der Frequenz, nimmt dieses Etwas eine Form des Seins an, die im Alltag nicht wahrgenommen werden kann, jedoch auf einem DMT-Trip dann
als die hochfrequenten Formen des Seins im DMT-Dom wahrgenommen werden. Dieses Konzept habe ich bei den ersten paar DMT Erfahrungen sehr eingehend erläutert.
Terence Mc.Kenna bezeichnete diese Frequenz aus der das Sein entsteht immer als carrier wave, dieses Wort bringt es relativ gut auf den Punkt.
Dieses schrittweise erhöhen der Schwingungsfrequenz und die damit verbundene Transformation des Seins, welche man bei DMT in einer Weise erlebt, die noch bewusst wahrgenommen werden kann,
tritt bei 5-MeO-DMT nicht in der Form auf. Zwar hatte ich bei meinem letzten Trip mit 5-MeO-DMT schon eine Phase, in welcher ich die carrier wave wahrnehmen konnte, jedoch ist speziell
diese mit der Schwingungsfrequenz verbundene Transformation zu höheren Formen der Existenz etwas, was man ganz besonders bei N,N-DMT bewusst erlebt. Bei 5-MeO-DMT wird das weitgehend übersprungen.
Auch hier kommt 5-MeO-DMT sozuagen gleich schneller auf den Punkt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass N,N-DMT den Reisenden schrittweise an das Endziel heranführt, während man mit 5-MeO-DMT
direkt dort ist. So empfinde zumindest ich subjektiv den Unterschied. Wenn alle Psychedelika zusammen der Buchstabe "i" sind, dann ist 5-MeO-DMT der i-Punkt oben drauf.
5-MeO-DMT kommt sofort zum Punkt, worum es in der Existenz wirklich geht, während einem alle anderen Psychedelika über verschiedene Wege erst im Laufe der Zeit zu diesem Punkt führen.

Die beiden Substanzen haben 2 wichtige Gemeinsamkeiten. Erstens sie sprengen beide das Ego weg und zweitens, man bereist mit ihnen den gleichen Raum, jedoch über einen etwas anderen Weg
und aus etwas anderen Perspektiven, aber letztlich kommt man mit beiden Substanzen im Urlicht im Hyperraum an, aus dem jegliche Existenz entsprungen ist. Das ist eine Vermutung die ich schon
früher hatte, dass man mit allen Psychedelika, so auch mit Salvia, im Grunde in das gleiche "Kino" geht, nur der Film ist jedesmal anders, die Handlungsstränge unterschiedlich,
aber am Ende des Tages kommt man mit jedem Psychedelikum irgendwann zu dem Schluss, dass alles Eins ist, alles Gott ist, ich selber somit Gott bin und meine Welt selber verursacht und erschaffen habe.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
_2NAFU_
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Re: Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von _2NAFU_ »

Wieder mal ein toller Bericht! Danke dafür.

Zu meinem nachfolgenden Geschriebenen muss ich vorab sagen, dass ich selbst nur an einer Oberfläche kratze und vielleicht einige Konzepte davon ansatzweise verstanden, jedoch keines Falls verinnerlicht, oder ähnliches habe. Es sind also lediglich "nachgeplapperte Theorien". Gefühlt bin ich zwar an etwas dran, dass es weiter zu verfolgen lohnt; vielleicht bin ich auch auf dem falschen Weg :w00t:
kleinerkiffer84 hat geschrieben:Ich selber habe nicht nur mich erschaffen, sondern auch so etwas wie mein Universum, meine Realität. Das ist unglaublich schwer in Worte zu fassen und wirft ein paar Fragen auf.
Vorranging stellt sich für mich beim Schreiben nach dem Trip nun die Frage, wer dann die Mitmenschen erschaffen hat? Laut meiner Definition wären diese eine Illusion in einer Welt die ich erschaffen habe,
dagegen spricht aber, dass die Mitmenschen ja auch ein Ego haben, sich die gleichen Fragen stellen und auf DMT unter Umständen das Gleiche erleben. Das kann ich jetzt mit beschränktem Alltagsverstand
nicht mehr wirklich wiedergeben.
Ich beschäftige mich gerade etwas mit Zen und speziell mit den Vorträgen von Alan Watts (s. z.B. Youtube). Bei ihm ist es ein dauerhaftes Thema, dass "Ego" und "Ich" nur Illusionen sind. Er erklärt es so, dass alles was war, ist und sein wird im Gesamtkontext eins ist; also das Universum (im ursprünglichen Sinn des Wortes) metaphorisch gesprochen ein Meer ist und "ich" eine Welle in diesem Meer, eine Manifestation, die sich ergibt. Und das "Ego" ist da nun irgendwie drin. Man bleibt aber "nur" eine Welle im Wasser. Der Weg des Zen ist nun dies zu erkennen und damit das vom "Ego" verursachte Leiden zu schmälern.
Es ist schwer zu beschreiben, ich glaube aber ein (leichtes) Gefühl dafür entwickelt zu haben. Vor ein paar Tagen, als ich mit etwas Psilocin im Kreislauf darüber nachdachte, hatte ich auch das Gefühl es kurz verstanden zu haben; ich konnte nur darüber lachen und sagte immer wieder anerkennend: "ihr verdammten Mönche". Ich versuchte es auszuformulieren, aber das ging nicht und ich verstand denn Sinn hinter den Koans* (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C5%8Dan). Leider hält diese Erkenntnis/ das Gefühl nicht weiter an, bzw. schwingt nur leicht nach.

Sehr interessant ist dennoch das bei psychedelischen Erfahrungen immer wieder kehrende Thema des "Einsseins" und dass dieses auch so in den östlichen "Religionen" (starke Verallgemeinerung) das große Thema ist.


*das erste Ergebnis als ich gerade nach "zen koan" suche ist "Die Welle und das Meer ist eins"; wohlgemerkt nachdem ich den ersten Absatz geschrieben hatte :Guitar:

Jetzt stellen sich mir zu diesem Weltbild noch 3 Fragen.
-> warum hat mein Ich überhaupt eine Existenz erschaffen, dh. was ist der Sinn des Lebens?
-> warum hat es genau diese Realität kreiert
-> in welchem Bezug steht meine Existenz zu der Existenz anderer Entitäten wie zb. Menschen? Das verstehe nich noch nicht genau. Haben die sich auch selber erschaffen?
Im o.g. "Weltbild" (und wie du es ja auch beschreibst), sind das keine sinnvollen Fragen.
"warum hat mein Ich überhaupt eine Existenz erschaffen, dh. was ist der Sinn des Lebens?" es gibt kein Ich, das irgendwas erschaffen hat. Es gibt keinen Lebenssinn, alles ist lediglich eine Manifestation des Universums (eine Welle im Meer). Das "Ego" sucht den Sinn.
"warum hat es genau diese Realität kreiert", hier würde ich sagen, dass "Realität" einfach nur die "Schwingungen" sind, die deine Welle wahrnehmen kann.
" in welchem Bezug steht meine Existenz zu der Existenz anderer Entitäten wie zb. Menschen? Das verstehe nich noch nicht genau. Haben die sich auch selber erschaffen?" s. erste Frage/ Antwort.


Wird Zeit, dass ich mal etwas mehr DMT inhaliere (bisher hatte ich nur lowdose zum Testen und zu große Angst/ Respekt vor dem Durchbruch).


Watts sagt auch etwa folgendes: Meditation, (psychedelische) Drogen, Religionen, ... sind Medizin, aber keine Diät. Sie sind ein Floß mit dem man vielleicht den Fluss überqueren kann, aber drüben geht man ohne das Floß weiter. Viele Leute bleiben aber auf dem Floß sitzen.
Man kann nicht "richtig" meditieren, außer man hat bereits den Buddha-Zustand erreicht; aber dann muss man auch nicht meditieren. Er sagt es ist nur ein Spiel.


Wie gesagt habe ich sehr wenig davon verstanden; und vielleicht ist es auch nur Schwachsinn :hahaha:

Zum Abschluss noch eine Verlinkung zu Watts:
https://www.youtube.com/watch?v=lxFB9YSFyJE
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Gaius
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Re: Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von Gaius »

Ich bekomm schon Flashbacks nur vom lesen, deine DMT Berichte werden immer besser

Wo der Snafu den Watts erwähnt:
Alan Watts - Die Illusion des Ich.pdf
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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kleinerkiffer84
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Re: Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Das freut mich wenn meine Berichte inspirieren, mir ist es immer wichtig diese Erfahrung möglichst ins Hier und Jetzt mitzunehmen. :good:

Danke auch für die Verweise auf Alan Watts, dass muss ich mir in einer ruhigen Stunde mal genau ansehen.
Ich denke auch, dass das Ich eine absolut hartnäckige Illusion ist.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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hand
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Re: Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von hand »

Tolle, erkenntnisreiche Reise. Da bekommt man direkt selbst Lust, mal wieder die andere Seite zu betreten. :good:

Danke für den Vergleich zu 5-Meo. Ich denke, bevor ich mit der Tür ins Haus falle und das göttliche Licht direkt betrete, werde ich erst das Maschinenelfenland noch etwas erkunden. ;)
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pilzjockel33
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Re: Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von pilzjockel33 »

die besten deutschen Trippberichte die ich zu DMT gelesen habe :good:
mir fehlt noch der Mut für einen richtigen Durchbruch
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Leuchtkugel
Beiträge: 336
Registriert: 18. Sep 2017, 16:03

Re: Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von Leuchtkugel »

Danke für diesen tollen Tripbericht.

Bei der "Gottheit" die du zu beginn wahrgenommen hast, handelte es sich wahrscheinlich um deinen Geistführer.
Sie/Er greift permanent direkt in dein Bewusstsein ein, sodass du überhaupt nicht bemerkst das da gerade jemand am schaffen ist.
Es ist wirklich sehr beeindruckend was unsere Geistführer die ganze Zeit mit uns anstellen, und wir glauben dann das wir selber das sind.
Besonders gut erkennt man das an kleinen Kindern, die gerade lernen zu sprechen, ihr Geistführer spricht direkt durch sie hindurch, er formuliert was sie fühlen und empfinden "Max hat Hunger, Max ist Müde, Max muss Pipi" stets in der dritten Person. Das selbe macht er/sie auch mit jedem Erwachsenen, nur das einen die Illusion des Ich glauben lässt, das bin ich. So in etwa arbeiten unsere Geistführer, sie formulieren unsere Empfindungen in unseren Gedanken, können aber auch selber Empfindungen aller Art bei uns auslösen.

Während deinem Trip aber, hat er direkt zu dir gesprochen, wahrscheinlich ohne Worte zu formen, auf rein emotionaler Ebene. Denn Emotionen sind wahrscheinlich die Sprache des Lichtes.
Wenn er oder sie dagegen in Menschlichen Worten direkt zu uns spricht, sind das stets primitive Übersetzungen aus der Emotionalsprache des Lichts, den ein Geistführer ist eine Seele im Licht.

Das ist zumindest das, wie ich die Gespräche mit meinem Geistführer wahrnehme, in welchem zustand ich mich dabei auch immer befinden mag.
Ich selber habe nicht nur mich erschaffen, sondern auch so etwas wie mein Universum, meine Realität. Das ist unglaublich schwer in Worte zu fassen und wirft ein paar Fragen auf.
Vorranging stellt sich für mich beim Schreiben nach dem Trip nun die Frage, wer dann die Mitmenschen erschaffen hat? Laut meiner Definition wären diese eine Illusion in einer Welt die ich erschaffen habe,
dagegen spricht aber, dass die Mitmenschen ja auch ein Ego haben, sich die gleichen Fragen stellen und auf DMT unter Umständen das Gleiche erleben. Das kann ich jetzt mit beschränktem Alltagsverstand
nicht mehr wirklich wiedergeben.
Du hast dich selbst erschaffen, genauso wie jeder andere Mensch auch, so einfach ist das.
Lediglich die Wahrnehmung eines jeden Lebewesens ist eine andere.
So wie du die Welt Wahrnimmst hast du sie dir erschaffen, so wie jeder andere Mensch auch.
Die Frequenz von Mutter Erde ist dabei der größte gemeinsame Nenner von uns, die wir uns auf ihrem Planeten befinden.
-> warum hat mein Ich überhaupt eine Existenz erschaffen, dh. was ist der Sinn des Lebens?
-> warum hat es genau diese Realität kreiert
-> in welchem Bezug steht meine Existenz zu der Existenz anderer Entitäten wie zb. Menschen? Das verstehe nich noch nicht genau.
1. Diese Frage wurde mir während einer sehr krassen Cannabiserfahrung beantwortet, soll ich dir meine Antwort dazu nennen, oder willst du sie selber erfahren und wir tauschen uns dann darüber aus?
2. Das musst du deinen Geistführer fragen, bitte ihn doch einfach mal direkt vor deinem nächsten DMT Trip darum, dir diese Frage zu beantworten, das wird sicher lustig.
3. Das sind andere Seelen die hier ihr eigenes Schicksal zusammen mit unserem erleben, wir helfen uns gegenseitig um uns weiter zu entwickeln, außerdem macht es mehr Spaß wenn mehrere Seelen beteiligt sind.
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kleinerkiffer84
Beiträge: 2868
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Re: Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von kleinerkiffer84 »

1. Diese Frage wurde mir während einer sehr krassen Cannabiserfahrung beantwortet, soll ich dir meine Antwort dazu nennen, oder willst du sie selber erfahren und wir tauschen uns dann darüber aus?
Diese Frage würde mich wahnsinnig interessieren.
Ich warte noch ein paar Trips ab, ob ich selber noch auf die Spur komme, aber diesbezüglich komme ich auf jeden Fall auf dich zurück! :good:
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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immerzusuchend
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Registriert: 19. Mai 2015, 00:31

Re: Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von immerzusuchend »

kleinerkiffer84 hat geschrieben:
1. Diese Frage wurde mir während einer sehr krassen Cannabiserfahrung beantwortet, soll ich dir meine Antwort dazu nennen, oder willst du sie selber erfahren und wir tauschen uns dann darüber aus?
Diese Frage würde mich wahnsinnig interessieren.
Ich warte noch ein paar Trips ab, ob ich selber noch auf die Spur komme, aber diesbezüglich komme ich auf jeden Fall auf dich zurück! :good:
Als Psychonaut würde ich SEHR gerne die Antwort darauf ebenfalls erfahren wollen. Gerne auch als PN wenn nicht öfflichtlichkeitstauglich ;)(

DANKE!
gander
Beiträge: 15
Registriert: 15. Nov 2018, 16:36

Re: Ich habe meine Welt erschaffen - geniale Reise mit DMT

Beitrag von gander »

-> warum hat mein Ich überhaupt eine Existenz erschaffen, dh. was ist der Sinn des Lebens?
-> warum hat es genau diese Realität kreiert
-> in welchem Bezug steht meine Existenz zu der Existenz anderer Entitäten wie zb. Menschen? Das verstehe nich noch nicht genau. Haben die sich auch selber erschaffen?

Ich möchte auch noch kurz auf die Fragen eingehen, da ich meine darauf (zumindest für mich) gute Antworten bekommen zu haben.
Der Sinn des Lebens ist die Erfahrung. Dort wo du warst existiert bereits alles. Du kannst nichts erfahren weil du bereits jede Erfahrung hast. Es gibt nichts was du noch nicht Erfahren konntest. In unserer Realität ist jede Erfahrung/jeder Moment einzigartig. Du wirst einen bestimmten Moment aus deinem Leben NIE WIEDER ERFAHREN können. Alles was geschehen ist und geschehen wird ist bereits geschehen. Mit der Erschaffung "dieser Existenz" schlägst du eine Buchseite auf und lebst diese Geschichte oder du nimmst eine Spiel-CD und steckst sie in die Konsole und spielst das Spiel (ist blöd zu beschreiben). Ob in dieser Geschichte alles vorbestimmt ist kann ich nicht sagen - einerseits würde ich sagen nein andereseits ja. Aber das ist unwichtig... Aber das wäre auch die Antwort auf die zweite Frage. Da es wie du selber sagst keine Zeit gibt, lebst du "gleichzeitig" in mehreren "Existenzen" (in der Vergangenheit, im Jetzt und auch in der Zukunft). Was die anderen "Entitäten" angeht: Du sagst es selber, alles ist eins. Du bist jede dieser Entitäten (wie sich das mit Tieren, Pflanzen und Gegenständen, Steinen und so weiter verhält weis ich nicht). Jede Entität stellt einen Aspekt deines Selbst dar. Es gibt keine viele Seelen. Es gibt nur eine Seele die sich in unterschiedlichen Aspekten spiegelt. Ich sehe das wie zum Beispiel einen Baum. Es gibt nur den Baum. Aber der Baum hat unterschiedliche Ausprägungen. Er hat Blätter, Äste, einen Stamm, ... Jedes Blatt ist für sich genommen etwas "getrenntes" nämlich ein Blatt gleichzeitig ist es aber nur ein Teil vom Baum, eine bestimmte Ausprägung (vielleicht auch nicht das beste Beispiel :smiley33.gif: ). So sehe ich das auch mit der Seele. Es gibt nur eine Seele die aber unterschiedliche Ausprägungen hat.
Ich habe diese Erfahrung mit Ayahuasca machen dürfen und es war eine meiner schönsten Erfahrungen.
Ich habe gerade nicht viel Zeit zum schreiben daher nur diese kurze "Sicht auf die Dinge" wie ich sie sehe.
Übrigens habe ich diese Welt erschaffen und nicht du :tongue: :tongue:

edit: Danke übrigens für deine ausführlichen Berichte. Du schaffst es immer ganz gut das erlebte in Worte zu fassen. :thumbsupsmileyanim:

Viele Grüße
Gander
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