Moin,
ja, ein Breeder ("holofractal") hat es auch geschafft...
Hat bei ihm über 1 Jahr gebraucht. Probleme mit Feuchtigkeit und Kühlschrank.
Und dann hat er noch ein kleines klimatisiertes Indoor-Biotop gebaut.
Mach doch mal und berichte uns....
Moin,
Amnesia hat geschrieben: ↑14. Mär 2023, 09:59 Schaut mal was ich im Shroomery-Forum gefunden habe: https://www.shroomery.org/forums/showfl ... art/1/vc/1
Kurze Zusammenfassung nach eigener Übersetzung:
Jemand hat sich gefragt, warum der Atze Indoor so schwer zu kultivieren ist oder nur sehr wenig fruchtet.
Schließlich sind auf den ersten Blick alle Parameter gegeben; keine Symbiose mit Bäumen (wie Amanita), Gasaustausch, Luftfeuchte und Temperatur müssten sich theoretisch in einem Kühlschrank simulieren lassen...
Herausgefunden hat er zum Fruchtprozess durch Recherchen Folgendes:
1. Gasaustausch ist enorm wichtig, genauso wie die richtige Luftfeuchtigkeit (in der Natur ist beides optimal gegeben)
2. Temperaturunterschiede, um Tag und Nacht zu simulieren könnten wichtig sein
3. Das Stickstoff-Sauerstoff-Verhältnis könnte als Signalgeber entscheidend sein. Dazu wären Versuche mit verschiedenen Abdeckungen interessant, der Atze lässt sich jedoch auch ohne Abdeckung erfolgreich kultivieren also muss noch mehr dahinter stecken...
Bakterien (Actinomycetales), die überall im Boden und vor allem verstärkt an den Rändern! von Komposthaufen vorkommen und Zellulose oder harte organische Materie (Holzchips ) zersetzen, setzten durch ihren Stoffwechsel Stickstoff frei.
Da der Atze auf vielen Bildern dazu neigt an den Rändern von Gefäßen oder Baumstämmen Fruchtkörper auszutreiben halte ich diese Theorie für am wahrscheinlichsten.
@misch hat ja auch mal empfohlen lebende (Wald)erde auf das Myzel/Substrat zu geben, (will jetzt net den ganzen Thread durchsuchen um ihn zu zitieren aber er meinte glaub sowas wie: das Myzel stürzt sich drauf...)
Außerdem hat jemand bemerkt, dass Beete, die im August durchwühlt wurden immer noch hervorragend und im Oktober sogar ein zweites Mal gefruchtet haben.
Was denkt ihr dazu? Ich starte da auf jeden Fall mal Experimente. Ist ja auch hinsichtlich Klimawandel interessant...
Moin chronic,
Ja, sehe ich auch so ! Ist eine Verschwendung von Resourcen.
Irgendwie habe ich gerade spitze Ohren bekommen.Ich rede von Holzzersetzer. Was ist, man kann vom Myzel Wachstum "eingeschlafene" Kulturen wieder aktivieren wenn sie sich mit Erde oder Effektivne Mikroorganismen auseinander setzen müssen.
Mir viel irgendwann auf das Myzel das über Jahre zur Vermehrung im Haus gehalten wurde mit der Zeit deutlich an Vitalität verlor. Gleichzeitig stellte ich fest, dass wenn man dieses Myzel nach draußen brachte wo es sich mit den Jahreszeiten, anderen Mikroorganismen auseinander setzen musste wieder an Wuchskraft zunahm. Experimente indoor mit (Blumen-) Erde zeigten das sich dieses Phänomen ebenso zeigte. „Eingeschlafenes“ Myzel zeigte wieder deutlich aggressiveres Wachstum. Es schien so, dass die in der Erde enthaltenen Mikroorganismen, vielleicht sogar andere Stoffe, vitalisierend auf das Myzel einwirkten.HB-A hat geschrieben: ↑15. Mär 2023, 10:24Irgendwie habe ich gerade spitze Ohren bekommen.Ich rede von Holzzersetzer. Was ist, man kann vom Myzel Wachstum "eingeschlafene" Kulturen wieder aktivieren wenn sie sich mit Erde oder Effektivne Mikroorganismen auseinander setzen müssen.
Würdest Du bitte zum EM und Pilzen nochwas erläutern ? TNX