Automatische Bewässerung

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hand
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Automatische Bewässerung

Beitrag von hand »

Folgende Lösung für in Erde gehaltene Pflanzen habe ich gefunden. Man steckt einen Docht in die Erde und leitet ihn in ein nebenan stehendes Gefäß mit der Nährlösung. Durch die Kapillarwirkung holt sich die Pflanze im Idealfall nur soviel wie sie braucht. Ich stelle mir das aber schwierig vor, richtig einzustellen, dass sie genau die richtige Menge bekommt, also eher keine Dauerlösung.
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In Hydrokultur sollte das zuverlässiger funktionieren. Man stellt eine mit Nährlösung gefüllte Flasche, die oben geschlossen ist und unten ein kleines Loch hat, in die gleiche Schale, in der die Pflanze steht und der Wasserlevel in der Schale sollte konstant niedrig bleiben, solange in der Flasche genug Nährlösung ist. Das sollte sich auch für die dauerhafte Bewässerung eignen.
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Was denkt ihr über solche Systeme, habt ihr so etwas schon einmal ausprobiert?
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MagiaJo64658
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Re: Automatische Bewässerung

Beitrag von MagiaJo64658 »

Nahja, da kann auch ein Stoffstreifen in Alufolie gewickelt hergenommen werden, mit einer Düngelösung geht das aber auch nicht mehr.
Das nennt sich einfaches Dochtkapillarsystem. Sein Nachteil ist, das der Feuchtestrom durch Temperaturunterschiede der Leitung + Algenwuchs abreißen kann. Es kann meist auch nur kurze Zeiträume bewässern, mit der Dochtdicke und Tankgröße kann jedoch variiert werden. Besser ist es einen Kerzendocht in einem schwarzen Gummischlauch hineinzuziehen.
Ich hab schon mehrfach passive Bewässerungssysteme im Garten benutzt. Der Vorteil liegt im nicht vorhandenen Stromverbrauch.
Das meiner Erfahrung nach, beste stromautarke Kleinsystem
ist der Blumat Einstellschraubentropfer (nicht der Sauger!) in Kombi mit destilliertem Wasser (kippt nicht um) es handelt sich dabei um ein Niederdrucksystem mit 4mm/6mm Schläuchen und Tonspitzen welche ein spezielles Ventil abdrücken, dass sich öffnet sobald die Umgebung im Topf Wasser zieht.
Geht gut, weil dann nicht gewässert wird sobald es feucht ist somit keine Fäule. Damit sind je nach Tankgröße bis zu 4 Wochen Urlaub überbrückbar. Die Reinigung klappt auch mühelos.Jedoch ist die anfängliche Einstellerei bisschen schwierig, aber wenn man verstanden hat wie es feinjustiert wird. Dann ist es simpelst.
Ich hab festgestellt fürs Reisen geben die Leute oft viel Geld aus, aber für Zuhause gießen meist nicht. Wer Exotische tropische Zimmerpflanzen oder seltene Kakteen etc. hält, sollte da einfach besser keine Laien ranlassen.
Das 2.te System zeigt eine Futtertränke für Haustiere, kann das sein? Ich habe solch ein Dingens mit diversen PET Flaschen gebastelt und festgestellt das mir es in Punkto Praktikabilität nicht taugt. Es lief leider oft aus und war mühselig zu befüllen.
Im Garten und für Hochbeete haben sich Oyas bewährt, wenn es nicht mehr wie 10 Tage Intervall sein müssen.

Die Ursprünge liegen wohl bei den Oyas.Bild
Schreibt gerne welche Ideen und Tricks ihr so kennt. :idea:
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Das Gegenteil von Drogenabhängigkeit ist nicht Drogenabstinenz, sondern Drogenautonomie. :hahaha:
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