Lebensweisheiten aus dem DMT-Dom

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kleinerkiffer84
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Lebensweisheiten aus dem DMT-Dom

Beitrag von kleinerkiffer84 »

Anlässlich des diesjährigen bicycle days, war es vergangene Nacht an der Zeit, eine weitere Reise mit N,N DMT zu unternehmen.
Da ich noch etwas am experimentieren bezüglich der perfekten Dosis und Rauchtechnik bin, entschied ich mich gestern,
anstelle von 50mg so wie beim letzen mal, bei dieser Reise wieder 30mg zu verwenden und dafür mit der Temperatur etwas höher zu gehen
um kein DMT zu verschwenden. Zwar stellte sich heraus, dass 30mg nicht für einen Durchbruch reichen, dennoch bescherte mir DMT
eine eindrucksvolle und lehrreiche Vorstellung.
Ich füllte also 30mg DMT in den Vaporizer und begab mich zu einem Tripplatz, bei dem ich schon das letze mal DMT geraucht hatte.
Dort angekommen setzte ich mich hin, sammelte mich kurz und stellte dann den Vaporizer auf 200°C, etwas höher als beim letzten Trip.
Als das Symbol aufleuchtete, begann ich lange und tief zu ziehen.

Augenblicklich setzte das typische DMT Feeling ein.
Die Gliedmaßen bekommen eine besonders eigenartige Schwere, eine Sedierung macht sich breit und bei geschlossenen Augen
taucht man zunehmend in ein lebhaft visionäres Szenario aus psychedelischen Artefakten ein.
Bei geschlossenen Augen sah ich zunächst eine im Uhrzeigersinn rotierende Spirale, die aus Kugeln bestand, welche in den Regenbogenfarben leuchteten.
Bereits beim Anfluten der Wirkung hatte ich das Gefühl, dass DMT nicht einfach als Halluzination abgetan werden kann, sondern das hier erheblich mehr
dahinter steckt. Mir war klar, dass ist "etwas anderes". Man hat das Gefühl, man taucht wieder in diese Sphäre ein, die man eigentlich von irgendwo kennt,
aber im Laufe des Lebens vergessen hat das es diese überhaupt gibt. Dabei ist sie immer da, wir nehmen sie nur nicht wahr.

Bild

Kurz bevor die eigentliche Wirkung losging bemerkte ich bei geschlossenen Augen, neben dem oben genannten Effekt auch noch,
dass sich nach und nach so eine Art "psychedelisches Gebrösel" rasch zu formieren beginnt, bei dem ich den Eindruck hatte,
als würde dadurch die Konsistenz unserer normalen Realität nach und nach aufgelöst, zu einer Art Quantenschaum, als würde die normale
Alltagswelt aufgelöst und weggebeamt, sehr schwer zu beschreiben, aber in diese Richtung geht es.
Parallel dazu setzten auch die ersten DMT-Töne ein. Es war noch nicht der typische Summton, sondern eher so ein niederfrequentes Hallen.
Dieser Ton kam mir absolut vertraut vor. Ich kenne den SO gut, aber ich weis nicht von wo.
Mir fällt jetzt auch beim Schreiben keine exakte Analogie ein, aber WENN ich diesen Ton höre weis ich DAS ist er, den kenne ich doch!!
Zuerst dachte ich jetzt, er klingt ähnlich wie eine Feuerwehrsirene, aber er ist doch wieder anders.
Viel futuristischer, irgendwie auch kindlich-verspielter, und vor allem extrem vertraut!
Den Ton kenne ich. Zwar nicht aus diesem Leben, aber den kenne ich zu gut!
Irgendwie erinnert mich dieses Hallen an sowas wie kleine "Spielzeug Elefanten", keine Ahnung warum.
Ich konnte diese Entitäten nicht sehen, aber ich hatte den Eindruck dass der Ton von ihnen stammt.

Mir fällt auch gerade noch ein, dass der oben beschriebene DMT-Quantenschaum auch vor dem Durchbruch nochmal in Erscheinung tritt.
Der Hintergrund sieht hier exakt so aus.
Im Hintergrund ist dieses Quantengebrösel und im Vordergrund kommt die DMT-Chrysantheme auf den Reisenden zu, genauer gesagt,
diese scheint sich eigentlich aus diesem Quantenschaum heraus zu materialisieren.

Exakt so, sah der "DMT-Quantenschaum" beim Anfluten aus:
Bild

Nachdem ich den 2. Zug so lange und tief wie möglich inhaliert hatte, merkte ich das die Fahrt jetzt richtig los geht.
Der ganz typische DMT-Summton setzte wieder ein. Die carrier wave, wie Terence Mc Kenna sie nannte, war wieder da
und durchfloss alles Sein. Genauer gesagt, dass tut sie eigentlich immer, doch so etwas fällt einem nicht auf, wenn man nicht gerade DMT in der Blutbahn hat.
Nun ging es Schlag auf Schlag und die Intensität der Wirkung nahm unglaublich zu.
Mein Oberkörper wurde warm und dehnte sich zu einer sehr starken V-Form in die Breite, dabei wurde der Summton immer höher.
Parallel zu diesem Summton setzte ein unglaubliches Gefühl der Beschleunigung ein.
Jedoch war das keine normale Beschleunigung auf der Z-Achse, so wie wenn man im Auto sitzt und Gas gibt, sondern es war
eine Beschleunigung in alle Richtungen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Kopf und mein Oberkörper in 2 Hälften gespalten werden
zu Energie zerstrahlen, welche die Frequenz von dem umgebenden Summton annimmt und dann mit gigantischer Geschwindigkeit auseinanderfliegt.
Dieses Bild beschreibt den Wirkungseintritt von DMT sehr gut.
Die DMT Wirkung spielt sich vor allem im oberen Teil des Körpers spürbar ab.
Dieser zerstrahlt zu diesem Etwas aus dem alles besteht und fliegt auseinander.
Der untere Teil bleibt "normal", ausser das sich die Gliedmaßen sehr schwer und gummiartig anfühlen.

Bild

Die Frequenz der carrier wave wurde höher und höher, mein oberer Teil des Körpers der zu purer Energie zerstrahlt war, flog auseinander,
breitete sich im DMT-Dom, welcher nun auch plötzlich sichtbar wurde aus und verschmolz sozusagen mit dem höheren Kosmos.
Dieser Moment fühlte sich ohne Übertreibung so an, als wäre ich auf Gott getroffen.
Das war unglaublich. Die Intensität war ähnlich wie bei Salvia, nur dass hier die Gottheit nicht weiblich sondern männlich war.
DMT scheint im Gegensatz zu Salvia insgesamt eher männlich oder geschlechtsneutral zu sein und deutlich farbenfroher.
Man kann auch sagen, Salvia ist die dunkle Schwester von DMT.

Die Frequenz wurde höher und höher, die Geschwindigkeit mit der ich auseinanderflog ebenfalls und parallel dazu wurde mein irdischer Körper immer schwerer
sodass er richtig nach hinten und in den Boden gepresst wurde. Ich spürte wie das Herz wie wahnsinnig donnert, mir wurde auf eine ganz eigenartige Weise warm
und ein unglaubliches Kribbeln, so als würde man bewusstlos werden und gleichzeitig auf einen Ganzkörperorgasmus zusteuern, wurde immer stärker und stärker.
Der hohe Piepton der carrier wave ging nun zunehmend in ein Prasseln und Rascheln über, so als würde man ein Verpackungspapier zusammenknüllen.
Etwas rechts von mir kam eine DMT-Chrysantheme auf mich zu und ich wusste, wenn ich mit ihr jetzt fusioniere breche ich durch.
Während man auf den Durchbruch zusteuert, setzt auch ein typischer Zoom-In Effekt ein.
Es fühlt sich an, als würde man auf eine versteckte Welt, die nun sichtbar wird, mit grosser Geschwindigkeit heramzoomen, wie bei goole maps und wenn
man den maximalen Zoomfaktor erreicht hat, bricht man durch.

Bild

Gleichzeitig nahm aber nun die Frequenz etwas ab und ich entfernte mich von der Chrysantheme wieder.
Instinktiv griff ich wieder zum Vaporizer rüber. Auf den Display Stand "188°C". Ich konnte mit dieser Zahl nichts anfangen wusste aber, dass ich daran ziehen soll
um die Wirkung wieder zurück zu holen. Das ist ein erstaunlicher Aspekt bei DMT: Man ist sich die ganze Zeit darüber im Klaren das man auf einem Trip ist.
Das Ich selber wird nicht in der Form verändert wie bei Salvia. Keine Metamorphosen. Das Ich ist zwar zu einem gewissen Grad verballert, aber im Grunde
wird einfach die Realität ausgetauscht, genauer gesagt, das Spektrum der wahrnehmbaren Realität erheblich erweitert, indem die Bandbreite der wahrnehmbaren Schwingungsfrequenzen,
stark vergrössert wird. Man kann sich das so vorstellen, als wäre die normale Realität ein Fernsehsender auf einer bestimmten Frequenz.
Man kennt nur diesen einen Sender, weil man nur diese eine Frequenz empfangen kann. Raucht man nun DMT, wird die Bandbreite schlagartig erhöht und man kann unzählige weitere
Fernsehsender, die man zuvor nicht erahnt hätte, empfangen. Diese Fernsehsender prasseln alle gleichzeitig auf den Bildschirm ein.
Derjenige der vor dem Fernseher sitzt, ist sich dessen aber bewusst. Er ist zwar erstaunt über diesen Effekt, aber die kognitive Persönlichkeit bleibt weitgehend erhalten.
Ganz genau das gleiche wie bei den Fernsehsendern, macht DMT mit den Frequenzen der Existenz, wie ich sie nenne.
Wie bereits in den vergangenen Trips festgestellt, besteht alles Sein, egal ob Energie und Materie, oder auch völlig abstrakte Dinge wie Gedanken, aus dem gleichen Etwas.
Es hängt von der Schwingungsfrequenz dieses Etwas ab, wie sich das Etwas manifestiert, ob es also nun als Materie, Geist, oder völlig anderen Formen des Daseins in Erscheinung tritt.
Bei uns im Alltag herrscht Schwingungsfrequenz 0, zumindest bei den meisten Dingen.
Direkt über uns im DMT-Dom und teilweise auch mitten unter uns, gibt es noch unzählige weitere Formen der Existenz, die immer da sind, die wir aber nicht wahrnehmen können,
weil deren Schwingungsfrequenz mit der sich das Etwas dort manifestiert hat, ausserhalb unseres Empfangsbereiches liegt, ausser man kommt mal zufällig mit DMT
in Kontakt und erhöht so seine Bandbreite an empfangbaren Frequenzen, dann traut man plötzlich seinen Augen nicht mehr, welche Vielfalt an unzähligen Formen der Existenz
es noch gibt.

Genau so ging es mir auch, als ich einen weiteren langen und tiefen Zug aus dem Vaporizer nahm.
Um nichts zu verschwenden zog ich im Anschluss nochmal, hielt nun die Luft an und lehnte mich zurück.
Die Schwingungsfrequenz stieg erneut an, diese grünliche Chrysantheme kam wieder auf mich zu, das Summen ging in ein Prasseln über, doch kurz bevor ich durchbrach,
nahm die Frequenz wieder etwas ab, bis aber plötzlich dennoch Totenstille herrschte.

Das einzige was nun noch zu hören war, war ein Ticken.
Tick Tick Tick Tick machte es, bis sich auch die Frequenz dieses Tickens änderte und nun eher in ein Hallen überging, welches mich sehr stark an das Läuten
von Glocken erinnerte. Parallel dazu setzte ein noch viel stärkeres göttliches Gefühl ein, ich war mir absolut sicher Gott getroffen zu haben, einfach alles war Gott!
Nun war auch der DMT-Dom in aller Pracht zu sehen!
Er rotierte oberhalb von mir, wie eine riesige Halbkugel aus Multiversen, ich war ein Teil davon und unglaubliche Emotionen durchschossen mich.
Ähnlich wie bei Salvia fühlt man sich auch hier wie Zuhause. Ich kenne diesen Dom, sehr gut sogar. Damit meine ich jetzt nicht aus vergangenen DMT-Trips,
sondern ich kenne ihn, aus der Zeit vor dem irdischen Leben. Der DMT-Dom besteht aus sowas wie Multiversen, die ihrereseits einzelne Entiäten sind, gleichzeitig ist aber
der gesamte DMT-Dom ein göttliches Kollektiv das auch insgesamt als 1 Entität auftritt.
Dieses göttliche Gefühl war überwältigend stark, aber ich bin mir gar nicht sicher, ob der emotionale oder der visuelle Teil des DMT-Doms das eindrucksvollste ist.
Denn wie auch in den letzten Trips beschrieben, ist die Optik im DMT-Dom einfach gigantisch.
Dafür gibt es keine wirklichen Worte, dass muss man gesehen haben.
Der besteht aus purem Leben auf höheren Schwingungsfrequenzen, welche wir nicht erahnen könnten, hätten wir nie DMT geraucht.
Alles morpht, pulsiert, blinkt, zerstrahlt und ist in unglaubliche göttlich-gleissende Farben gehüllt.
Nichts ist im Dom statisch. Alles rotiert und verzweigt sich wieder in endlose Fraktale. Jedes Fragment eines neuen Fraktals ist wieder von purem Leben und Energie erfüllt.
Klassisch für Entitäten im DMT-Dom ist, dass viele nicht humanoid erscheinen sondern zum Beispiel als Chrysanthemen und ganz besonders auffällig ist aber,
dass Entitäten immer wieder aus weiteren Entitäten bestehen.
Zum Beispiel eine Chrysantheme erscheint erstmal als 1 Entität. Bei genauerer Betrachtung jedoch stellt sich heraus, dass die einzelnen Farbfragmente aus der sie besteht,
wieder jeweils einzelne autonome Entitäten sind, diese bestehen dann wieder aus weiteren Fraktalen, bei denen wieder jedes Fragment eine eigene Entität ist usw.
Bis auf ein paar Ausnahmen trifft diese Beschreibung auf alle Entitäten zu. Viele Entitäten sind sowas wie eigene Multiversen.
Man kann also sagen, der DMT-Dom besteht grossteils aus Multiversen, die aber alle zusammen dann auch wieder 1 göttliches Hauptkollektiv bilden.
So in etwa, sieht so eine nicht humanoide "Multiversum-Entität" aus:

Bild

Was mir auch wieder auffiel war, dass der DMT-Dom auf eine sehr merkwürdige Weise mehrdimensional ist.
Es gibt neben den 3 bekannten Raumachsen noch weitere Raumachsen, aber das ist ungeheuer schwer zu beschreiben und kann auch nicht skizziert werden,
da eine Skizze nicht mehr als 3 Dimensionen hergibt. Aber besonders dieses Verzweigen von Fraktalen, geschieht nicht auf 2 oder 3 Dimensionen, so als wenn man Fraktale
auf einem Bildschirm simulieren würde, sondern diese Fraktale verzweigen sich über eine zusätzliche Dimension, die auf Papier oder auch im Gehirn nicht erfassbar ist,
jedoch im DMT-Dom dann plötzlich doch ihren Platz findet und dort auch genau so hingehört.

Was ich visuell vom DMT-Dom noch am deutlichsten in Erinnerung habe, sind diese Entitäten die aussehen wie Säulen die diese "Rundumgesichter" haben.
Von denen waren links von mir etliche zu sehen.
Diese "Rundumgesichter" sind übrigends eine der wenigen Entitäten, die nicht aus weiteren Sub-Entitäten bestehen, so mein Eindruck.
Bild

Ganz rechts von mir standen die 2 kristallinen Maschinenelfen, die mir auch schon bei meinem letzten Trip erschienen waren.
Bild

Neben denen war noch eine alienartige Entität zu erkennen, die in etwa so aussah, wie auf diesem Bild.
Bild

Direkt vor mir spielte sich eine Optik ab, die sowas von krass war, dass es schon fast kitschig wurde.
Das war unglaublich. Das sah aus, als ob mitten im DMT-Dom im Raum sowas wie ein Raumzeit-Riss ist.
Aus diesem Riss kamen die unglaublichsten Objekte raus, die aussahen wie Glassplitter oder sowas.
Die Glassplitter erinnerten mich an diese Kirchenfenster, die aus verschiedenfarbigen Fragmenten bestehen, genau so sah das aus.
Jeder dieser Glassplitter war eine Entität, die vor Leben und Energie strotzte und sich auf einer sehr hohen Schwingungsfrequenz befand.
Jedes Farbfragment eines solchen Splitters, war wieder eine Entität, und diese bestand wieder aus unzähligen weiteren.
Dabei sprudelten diese Fragmente, welche mittlerweile wie glitzernder Feenstaub einen beträchtlichen Teil des Doms erfüllt hatten, nicht einfach so aus dem Riss heraus,
sondern diese taten dies ebenfalls wieder in so einer merkwürdigen mehrdimensionalen Weise, für die es keine näheren Worte mehr gibt.
Es war, als würde sich dieser Raumzeit-Riss über mehrere versteckte Zusatzdimensionen aufweiten und aus ihm strömen diese Fragmente über alle erdenklichen Dimensionen
in alle Richtungen. Das sah einfach unglaublich aus.
Nachdem die Partikel ein Stück von diesem Riss weggeflogen waren, zerstrahlten sie zu gleissendem göttlichen Licht und fusionierten mit anderen Entitäten
wie Mandalas und Chrysanthemen die ebenfalls in allen Formen und Farben morphten.

Ich habe jetzt eine Weile gegoogelt, dieses Bild kommt ungefähr hin, aber noch nicht ganz.
Diese Fragmente, die an diese farbigen Fragmente, aus denen Fenster öfters bestehen erinnen, morphten in einer Weise,
die keine Grafikkarte hinbekommt. Diese Fenster-Dreiecke sprudelten aus einem mehrdimensionalen Raumzeit-Riss in unglaublicher
Weise heraus, dafür gibt es keine besseren Worte.

Bild

Etwas oberhalb von diesem Spektakel ist mir noch eine weitere Optik deutlich in Erinnerung, die so ählich aussah,
wie diese Bezier-Bildschirmschoner bei Windows 95, nur wesentlich abgefahrener und kitschiger.
Das waren Fäden und Linien die in den unglaublichsten Mustern und Schleifen morphten, fusionierten und wieder morphten und dabei
in sowas wie göttlichen Neonfarben strahlten.

Während ich diese unglaublichen Visuals im Dom betrachtete und mich diesem göttlichen Gefühl hingab,
wurde mir wieder klar, dass es ja auch noch den Boden vom Dom gibt, nämlich unsere normale Alltagswelt.
Als ich zum Boden hinab blickte, fand ich dort meinen irdischen Körper vor, der am Boden lag.
Plötzlich schoss mir ein Satz durch den Kopf, von dem ich nicht genau sagen konnte, woher der kam, aber er war DMT-induziert.
Der Satz war so kurz und prägnant wie ernüchternd, und klang wörtlich genau so:

"Dein gesamtes bisheriges Leben, ist einfach nur hingeschissen und hingepisst"
"Warum??" entgegnete ich mir daraufhin selber erstaunt.
"Weil du nichts tust, womit du deine Schwingungsfrequenz erhöhst, der Sinn des Lebens ist es, seine Schwingungsfrequenz zu erhöhen" war die Antwort.

Diese recht kompromisslose Darlegung von Fakten, ist häufig ein etwas bitterer aber konsequent richtungsweisender Beigeschmack von einigen Psychedelika,
mit dem man nun mal leben muss.
Nun war also der Sinn des Lebens auch gefunden. Zumindest erschien mir das in diesem Moment als absolut logisch.
Alle 8 Milliarden Menschen, die derzeit auf der Erde leben, leben deshalb hier, weil sie quasi dazu verdammt sind, in dieser niederen Sphäre zu leben.
Sie müssen lernen ihre Schwingungsfrequenz zu erhöhen.
Entweder deshalb, weil sie im letzten Leben verkackt haben und nochmal neu starten müssen, oder weil sie noch sehr "junge Seelen" sind.
DMT macht dies vorübergehend künstlich, aber im Idealfall sollte man durch geistige Kultivierung im Laufe der Zeit selber ein Level erreichen
mit einer höheren Schwingungsfrequenz.
Doch wie sollte ich denn meine Schwingungsfrequenz erhöhen, war nun die unweigerliche Frage??

Ich griff ein weiteres mal zum Vaporizer rüber um ihn nochmal anzuheizen und die letzten verleibenden DMT-Rückstände zu inhalieren.
Danach flutete die Wirkung nochmal etwas stärker an, leichte Visuals setzten nochmal ein und ein weiterer, recht ernüchternder Satz kam in einem inneren Monolog zustande:
Sieh dich doch mal an! Du bist doch komplett im Arsch! Du vergeudest deine Lebensenergie für nichts und nochmal nichts!!"

Was damit gemeint war, war, dass ich zwar im System funktioniere, meine Arbeit mache usw. doch das erhöht nicht die Schwingungsfrequenz.
Der grösste Teil dessen, womit ich mein Leben verbringe, ist völlig am Sinn des Lebens vorbei geschossen.
Das war eine Erkenntnis die ich erstmal sitzen lassen musste, aber so war es nunmal.

Der Sinn des Lebens, soweit ich es aus der Botschaft entnehmen konnte ist, in bedingungsloser Liebe zu leben um seine Schwingungsfrequenz zu erhöhen.
Ähnlich wie es in den höheren göttlichen Sphären des DMT-Doms der Normalzustand ist.
Die Lebensenergie sollte man sinnvoll einsetzen und nicht für einen Schwachsinn vergeuden, der die Schwingungsfrequenz gar nicht erhöht.
Man lebt deshalb in der unteren Sphäre, in der sogenannten "Realität", weil man es noch nicht in die höheren Sphären geschafft hat.
Man ist dazu verdammt, solange hier unten im Kaffeesatz zu existieren, bis man gelernt hat, wie unendliche Liebe funktioniert.
Das ist die Kraft, die die Schwingungsfrequenz erhöht.
Das alles klingt jetzt sehr esoterisch dahergeredet, aber ganz genau so, nahm ich es in den Visionen wahr.
Über den Sinn des Lebens hätte ich gerne noch mehr erfahren, doch mittlerweile verblasste die Wirkung zusehens.
Ich heizte den Vaporizer noch ein weiteres mal an, doch es kam nur noch heisse Luft.

Was zurück blieb war eine starke Sedierung, eine erstmalige Sprachlosigkeit und Dankbarkeit für diese lehrreiche Erfahrung.
Dann blieb ich lange Zeit regungslos sitzen und dachte über das Erlebte nach, versuchte Worte zu finden.
Gleichzeitig war ich aber zu sediert und hatte so ein Gedankenwirrwarr im Kopf, dass ich noch gar keinen chronologischen verbalen Ablauf zu formulieren vermochte.
Anders als bei Salvia hat man nach DMT überhaupt keinen Mitteilungsdrang. Da sitzt man erstmal regungslos da und ist erstaunt über diese Erfahrung.
Irgendwann nahm ich das Handy raus und sah, dass ich mittlerweile über 1 Stunde nach dem Trip praktisch regungslos dahockte.
Es wurde allmählich kalt und ich ging nachhause.
Zuhause wollte ich aber noch unter verschiedenen Bewusstseinszuständen über das Erlebte nachdenken und mir einen Reim darauf machen.
Ich trank zuerst 2 Bier, dass ist eine gute Methode um sich wieder etwas zu erden sozusagen und wieder ganz im Hier und Jetzt zu landen.
Im Anschluss rauchte ich noch einen Grasjoint, denn Cannabis ist ein sehr gutes Mittel zum philosophieren und zum Erfassen von Zusammenhängen.
Irgendwann ging ich dann Schlafen, ehe ich heute diese Zeilen zur Erfahrung verfasst habe.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Kernaussage der Erfahrung, wie es auch in anderen Reisen schon angedeutet wurde,
dieses Erhöhen der Schwingungsfrequenz ist.
Und zwar in jeder Hinsicht!
Einerseits eröffnet die Theorie des schwingenden Etwas, eine völlig neue Bewertung des Weltbildes, andererseits scheint auch unser Alltagsleben in gewisser Weise
damit in unmittelbarem Zusammenhang zu stehen, auch wenn beides schwer zu fassen ist und ich ohne DMT niemals auf so ein Weltbild gekommen wäre.
DMT kann in der Tat, dass bisherige Weltbild über den Haufen werfen und einem aufzeigen, dass alles, was man bisher wusste, bzw. zu wissen geglaubt hat,
entweder falsch, oder nur temporär gültig ist.
Unsere bekannten Axiome der Naturwissenschaft, alle bekannten physikalischen Gesetze, sind nur dann gültig, wenn man sich in der Spähre befindet, die die gleiche Schwingungsfrequenz
hat, wie die unsere. Erhöht man die Schwingungsfrequenz von diesem Etwas, dann ändern sich auch die physikalischen Gesetze.
Das betreten einer solchen Sphäre mit einer höheren Schwingungsfrequenz ist für den Reisenden ähnlich anstrengend, wie das betreten von Parallelwelten auf Salvia,
welche ebenfalls andere Gesetzmäßigkeiten aufweisen. Während dem Anfluten der DMT-Wirkung versucht das Ego noch an bekannten Axiomen festzuhalten, die neuen Erfahrungen
mit altbekannten Mustern und vertrauten Gesetzmäßigkeiten zu validieren, die neuen Eindrücke in Worte zu fassen, muss jedoch sehr rasch erkennen das dies nicht möglich ist
und sich völlig von der DMT Wirkung zerbersten lassen.
Darüber hinaus eröffnet die Theorie der Frequenzerhöhung auch eine neue Sicht auf den Begriff "Parallelwelt".
Bislang dachte ich immer, eine Parallelwelt ist auf einer zusätzlichen Dimension verschoben, dh. ein Punkt in ihr hat zwar den gleichen X/Y/Z Wert, aber jedoch auf
einer zusätzlichen Raumachse einen anderen Wert, weshalb er hier nicht gesehen werden kann.
Durch die Frequenztheorie braucht man nicht zwingend zusätzliche Dimensionen.
Man erhöht einfach die Schwingungsfrequenz, dann ist das Objekt auch weg, sozusagen. Also es ist ausserhalb des Frequenzbereiches, welchen wir im Alltag wahrnehmen können.
Dh. der DMT-Dom ist physisch mitten unter uns bzw. über uns, wie auch immer, aber wir nehmen ihn nicht wahr, weil alles was in ihm existiert eine höhere Frequenz hat,
als jene Frequenz, mit der das Etwas in unserer Alltagswelt schwingt.
Ich frage mich, ob die Personen, die die String Theorie ersonnen haben, DMT Erfahrung hatten??
Andernfalls kann ich mir nicht vorstellen, wie man auf so eine irre, wie auch geniale Idee kommen sollte.
Auffällig sind auch noch Parallelen zur Relativitätstheorie.
Das Erhöhen der Schwingungsfrequenz bishin zum breakthrough, erinnert mich stark an das Annähern an die Lichtgeschwindigkeit.
Während bei einem breakthrough die Schwingungsfrequenz unendlich ist, ist bei Lichtgeschwindigkeit (theoretisch) die Masseausdehnung unendlich.
Dies ist ein sehr erstaunlicher Aspekt, dass Erfahrungen unter Psychedelika immer wieder Parallelen zur Naturwissenschaft aufweisen und auch mit vielen
Theorien der Philosophie und Theologie, welche so alt wie die Menscheit selber sind, konform gehen.

Heute am Tag danach fühle ich mich noch positiv beinflusst durch die Erfahrung und subtil besser gelaunt.
Ein DMT Trip ist eine mächtige Erfahrung die jeder einmal gemacht haben sollte.
Bei künftigen Reisen muss ich noch weiter an der Rauchtechnik feilen, ich denke wenn ich den Vaporizer mit einer Bong kombiniere, sollte mit 30mg dennoch ein Durchbruch möglich sein.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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tier
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Registriert: 15. Mai 2015, 21:41

Re: Lebensweisheiten aus dem DMT-Dom

Beitrag von tier »

Danke für Deinen ausführlichen Bericht!

http://de.wikihow.com/Bedingungslos-lieben

Liebe mehr, indem du dir weniger Gedanken machst.
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syzygy
Beiträge: 2664
Registriert: 18. Jan 2014, 21:20
Wohnort: Nordkorona

Re: Lebensweisheiten aus dem DMT-Dom

Beitrag von syzygy »

Den Bericht habe ich bis jetzt nur überflogen.
Anscheinend hast du eine wichtige Nachricht erhalten. Es liegt jetzt an dir selber deine Schlüsse zu ziehen und zu handeln. Meiner Meinung nach hat das nichts esoterisches an sich (eigentlich doch, in der eigentlichen Bedeutung des Wortes) bzw. es geht ua. darum klar/bewusst mit beiden Beinen im Leben (und Alltag) zu stehen oder vielleicht besser, damit in Harmonie zu sein. Dazu braucht es eigentlich wenig, nicht viel.
"Schläft ein Lied in allen Dingen / Die da träumen fort und fort / Und die Welt hebt an zu singen / Triffst du nur das Zauberwort."
Chemika88
Beiträge: 40
Registriert: 20. Apr 2017, 12:45

Re: Lebensweisheiten aus dem DMT-Dom

Beitrag von Chemika88 »

Ganz großen Respekt! Mal wieder ein grandioser Tripbericht von dir. Einfach Gold wert! Du wirklich talentiert. Ich bin immer wieder begeistert von deinen detailliert berichteten Erfahrungen. Sie helfen mir meine eigenen Erlebnisse besser zu verstehen und zu integrieren. Bitte weiter so !
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