Hörbuchauschnitt "Sicher ohne Staat" -eine Meinung
Verfasst: 2. Feb 2018, 12:46
Das Prinzip ist sehr richtig erkannt aber auf dieser Ebene ist alles zu kurz gegriffen (natürlich die Frage nach Henne und Ei), denn das Problem fängt auf der persönlichen, psychologischen Ebene schon an:
Brechen wir das doch mal auf die persönliche Ebene hinunter: die inneren "Triebkonflikte" des Menschen. Freud hat hierzu eine Instanz entdeckt und ein richtiges (im Sinne von in Zivilisation zutreffend) aber pathologisches Persönlichkeitsmodell entwickelt indem das (vernünftige) "Ich" der Richter ist. Das natürlich Empathische sei sozialisiert und im "Überich" anzutreffen. Sozialisiert ist m.E. allein "gutes Benehmen"( genau genommen hat Freud Gewissen zu gutem Benehmen reduziert). Aber Mitgefühl ist angelegt, nur das Bewusstsein über das eigene Handeln und die Konsequenzen des Handelns reifen mit der Zeit. Der Mensch braucht keine "Ich - Entscheidungsinstanz", er kann seiner natürlichen Empathie vertrauen. Darauf vertrauen das der stärke Trieb schon richtig liegt. - Natürlich kaum in (dieser)Zivilisation wo kaum jemand seiner Triebe wirklich bewusst ist und va. Ersatztriebe erlebt, die sich dann unsozial auswirken können. Vernunft ist ein Werkzeug zur Bedürfnisbefriedigung und natürlicherweise gehört das Wohl des Nächsten zu den natürlichen Bedürfnissen. Wie sollten wir sonst überhaupt zum Menschen geworden sein, hätten wir uns ohne Ichbewusstsein um jede Banane rücksichtslos zu Tode geprügelt ???
Persönlich kann und darf nur gelten der stärkere (Trieb) muss (natürlich) gewinnen, den Richter braucht es hier nicht. Diese von Freud richtig gesehen aber nicht als solche erkannte Pathologie führt dann fast zwangsläufig zum Staat, zu dem Ruf nach einer Autorität. Er ist Ausdruck des Misstrauens in sich selbst - das man auf den Anderen projiziert vor dem man beschützt werden will. Nicht umsonst ist genau diese Angst Hobbes Rechtfertigung für den absoluten Staat.
Und nicht umsonst wird genau diese Angst wieder geschürt.
Brechen wir das doch mal auf die persönliche Ebene hinunter: die inneren "Triebkonflikte" des Menschen. Freud hat hierzu eine Instanz entdeckt und ein richtiges (im Sinne von in Zivilisation zutreffend) aber pathologisches Persönlichkeitsmodell entwickelt indem das (vernünftige) "Ich" der Richter ist. Das natürlich Empathische sei sozialisiert und im "Überich" anzutreffen. Sozialisiert ist m.E. allein "gutes Benehmen"( genau genommen hat Freud Gewissen zu gutem Benehmen reduziert). Aber Mitgefühl ist angelegt, nur das Bewusstsein über das eigene Handeln und die Konsequenzen des Handelns reifen mit der Zeit. Der Mensch braucht keine "Ich - Entscheidungsinstanz", er kann seiner natürlichen Empathie vertrauen. Darauf vertrauen das der stärke Trieb schon richtig liegt. - Natürlich kaum in (dieser)Zivilisation wo kaum jemand seiner Triebe wirklich bewusst ist und va. Ersatztriebe erlebt, die sich dann unsozial auswirken können. Vernunft ist ein Werkzeug zur Bedürfnisbefriedigung und natürlicherweise gehört das Wohl des Nächsten zu den natürlichen Bedürfnissen. Wie sollten wir sonst überhaupt zum Menschen geworden sein, hätten wir uns ohne Ichbewusstsein um jede Banane rücksichtslos zu Tode geprügelt ???
Persönlich kann und darf nur gelten der stärkere (Trieb) muss (natürlich) gewinnen, den Richter braucht es hier nicht. Diese von Freud richtig gesehen aber nicht als solche erkannte Pathologie führt dann fast zwangsläufig zum Staat, zu dem Ruf nach einer Autorität. Er ist Ausdruck des Misstrauens in sich selbst - das man auf den Anderen projiziert vor dem man beschützt werden will. Nicht umsonst ist genau diese Angst Hobbes Rechtfertigung für den absoluten Staat.
Und nicht umsonst wird genau diese Angst wieder geschürt.