5-MeO-MALT - das kontrastreiche "Cannabinoid" unter den Tryptaminen
Verfasst: 22. Apr 2018, 20:38
Gestern durfte ich eine interessante Erfahrung mit dem RC-Tryptamin 5-MeO-MALT machen.
Über 5-MeO-MALT findet man im Internet kaum etwas. Da die Substanz sehr exotisch ist, wählte ich erstmal eine
Dosis, die im mittleren Bereich liegt, nämlich 7mg wie ich lt. Internet rausfinden konnte.
Jedoch merkte ich, dass bei der Dosis auf jeden Fall noch Luft nach oben ist, denn von einem Durchbruch wie man es von DMT kennt, war ich noch weit entfernt,
weshalb auch der Bericht eher kurz ist. Dennoch bescherte mir das Tryptamin eine eindrucksvolle Reise.
Ich denke ab 10-12mg zeigt die Substanz ihr volles Potential.
__________________________________________________________________________________________________
Ich komme gerade von meiner ersten Erfahrung mit 5-MeO-MALT zurück.
Aktuell spüre ich eine starke Tryptamin-Sedierung, möchte aber das Erfahrene festhalten solange es noch frisch ist.
Als Dosis wählte ich 7mg die in einer Glaspfeife in gewohnter Weise verdampft wurden,
dabei vernahm ich beim Inhalieren einen ganz typischen Geschmack, der DMT täuschend ähnlich ist.
Nachdem ich die Pfeife mit einem langen und tiefen Atemzug leer gezogen hatte, dachte ich zunächst das war zu wenig,
da die Wirkung nicht so schnell und so brutal einschlägt wie bei DMT oder 5-MeO-DMT. Doch kaum hatte ich diesen Gedankengang zu Ende gedacht,
baute sich im Laufe der folgenden 10 Sekunden gemächlich eine ganz typische Tryptaminwirkung auf. Es setzte der typische Bodyload ein. Alles wirkte schwer
und die Gliedmaßen fühlten sich an als wären sie aus Gummi. Ich schloss die Augen und sackte in mich zusammen.
Die Pfeife und das Feuerzeug legte ich kontrolliert zu Boden, dabei war die Haptik stark verändert, es war als ob ich mit diesen Gegenständen in der Hand nichts
anzufangen weis, im Hinterkopf wusste ich aber noch, dass ich diese nun kontrolliert beiseite legen sollte.
Es setzten deutliche tryptamintypische CEVs ein. Nicht so stark wie bei DMT, aber durchaus ausgeprägt.
Hauptsächlich waren es Fraktale und Mandalas die aus Dreiecken mit unscharfen Kanten bestanden und die in einer hohen Frequenz morphten,
genauer gesagt, sie morphten mit der hohen Frequenz dieses Grundtones, der nun alles Sein durchschoss, die carrier wave, wie man sie auch von normalem DMT kennt.
Das scheint eine Eigenheit der Tryptamine zu sein, die sich auch am RC-Sektor fortsetzt, diese Schwingungsfrequenz, die alles durchschiesst, sobald deren Wirkung einsetzt.
Vor allem diese Mandala-artigen Gebilde erinnerten mich stark an die Chrysantheme bei DMT.
ppppppiiiiiiiiiiieeeeeeeeeepppppppppp
Parallel zu dieser Frequenz mit der die CEVs morphten, zitterten auch meine Oberschenkel.
Für einen kurzen Moment dachte ich, ich breche jetzt durch, doch dafür war die Dosis offenbar noch zu niedrig.
Auffällig ist auch, dass die emotionale Komponente deutlich weniger ausgeprägt ist und leicht anders ist. Wobei dieses "anders" nicht in Worte zu fassen ist.
Insgesamt fiel mir aber schon eine starke Ähnlichkeit zu DMT auf. Diese Dreieck-Mandals begannen immer schneller zu morphen, und der Summton wurde höher und höher.
Nun begann sich ansatzweise auch mein Ego etwas aufzulösen und absolut bizarre Empfindungen wie man sie von DMT kennt setzten ein.
Es war ein Gefühl der Einheit, ein Gefühl der Offenbarung, mir wurde klar, dass aus diesem morphenden Dreieck-Geschreder vor mir, alle Existenz hervorgeht.
Ich selber bin diese Dreiecke, genauso wie der gesamte Kosmos diese Dreiecke ist, Alles ist Eins!
Jedoch war es noch auf einem vergleichsweise niedrigem Level, ich war mir die ganze Zeit darüber im Klaren, dass ich als Mensch hier sitze
und gerade 5-MeO-MALT geraucht habe. Subtil spürte ich nun auch eine männliche göttliche Präsenz und ein starkes Gefühl von Vertrautheit.
Diese männliche göttliche Präsenz war eine Art Reiseführer, der in nonverbaler Weise mit mir in Verbindung stand.
In Anwesenheit dieser göttlichen Präsenz hatte ich das Gefühl, auf jenes Etwas gestossen zu sein, dass ich bei DMT immer als "das Grundsätzliche" bezeichne.
Ich bin mit dem Wort "das Grundsätzliche" noch nicht richtig zufrieden, aber eine bessere Formulierung gibt die menschliche Sprache einfach nicht her.
Das Grundsätzliche - das ist DAS eine Gefühl, dass ich mit dem DMT-Peak assoziiere, so eine grunsätzliche Erkenntnis auf emotionaler Ebene bei der einem in nonverbaler
Weise klar wird, was der Grund der Existenz ist. Das ist unglaublich schwer in Worte zu fassen, es gibt kein besseres Wort dafür als "das Grundsätzliche", aber wer
DMT kennt, weis was ich meine. Jedenfalls scheint einem 5-MeO-MALT ebenfalls zum Grundsätzlichen zu befördern, jedoch mit erheblich weniger emotionaler Beteiligung.
Ich fühlte mich oft eher dissoziiert vom Erlebten, überhaupt scheint es auch einen gewissen dissoziativen Anteil in der Wirkung zu haben.
Teilweise begannen sich die CEVs von den Dreiecks-Mandalas nun zu verwandeln, in ein schnell pulsierendes psychedelisches Gebilde, welches
aus aus Sechsecken bestand und genau so aussah wie auf dem Bild. Noch immer war alles durchschossen von diesem Tryptamin-Piepton.
Die CEVs nahmen nun eher die Form von Alltagsgedanken an, die ich unmittelbar vor dem Trip noch im Kopf hatte, bzw. Gedankenbilder
von Dingen die mich derzeit beschäftigen. Diese Gedankenbilder verwandelten sich in 3-dimensionale, absolut plastische Bilder die in ein Licht vor dem pechschwarzen Hintergrund
gehüllt waren, welches kaum in Worte zu fassen ist. Dieses Ambient Licht hatte starke Ähnlichkeit mit dem Licht in welches auch Gedankenbilder getaucht sind, bevor man auf N,N-DMT durchbricht,
bzw. in der Phase, wenn man von einem Durchbruch runter kommt. Dazu kam so etwas wie ein sehr starker Zoom-Out Effekt. Diese übertrieben plastischen, 3-dimensionalen Gedankenbilder
bewegten sich rasend schnell von mir weg, wurden immer kleiner jedoch ihre Konturen und ihr Kontrast immer intensiver.
Ihre Textur sah aus, als ob sich in Begriff sind, sich zu verflüssigen, ausserdem waren sie übersät mit einem ganz feinen punktartigen Geflimmere, dass mich an das Flimmern
alter Analogfernseher erinnerte, wenn kein Sender eingestellt war.
Der Kontrast dieser Gedankenbilder nahm immer mehr zu, wodurch sie wirkten, wie Bilder bei denen man mit Irvan View, den Kontrast und den Gamma-Wert extrem hochdreht.
Plötzlich waren diese Gedankenbilder nicht mehr die Bilder, die man aus dem Alltag kennt, sondern unglaublich plastische, mit Worten nicht näher beschreibbare psychedelische Gebilde,
die sozusagen die zuvor präsenten Gedankenbilder nun codierten. Diese Gebilde waren sowas von kontrastreich und hatten eine wachsartig glänzende Oberfläche, die nach und nach zu zerfliessen schien.
Es ist kaum möglich, ein Bild dafür zu finden, wie das ausgesehen hat, aber das nachstehende Bild kommt dem Erlebten relativ nahe. Die Gebilde bestanden hauptsächlich aus Brauntönen,
und waren aber zusätzlich in einer Art und Weise unglaublich kontrastreich und 3-dimensional, was sich mit einer Grafikkarte kaum befriedigend darstellen lässt.
Sie erinnerten mich an eine Art der Kunst, bei der mit Ölfarben oder ähnlichem solche Bilder gemalt werden, bei denen sich der Inhalt für einen Aussenstehenden ebenfalls
nur schwer erschließen lässt.
Der Bodyload nahm nun eine energetisierende Komponente an. Nicht so stark wie bei 5-MeO-DMT, aber man merkt, dass die 5-MeO Komponente bewirkt, dass diese Energie freigesetzt wird.
Es setzte so etwas wie eine Art "angenehme Übelkeit" ein, gepaart mit einem sehr befreienden Gefühl im ganzen Körper.
Zusätzlich zu diesem befreienden Gefühl, hatte ich ähnlich wie bei anderen DMT-Trips auch hier wieder, das Gefühl, alles verstanden zu haben. Der Grund meiner Existenz,
der Sinn des Lebens, Woher komme ich, wohin gehe ich. Jedoch auf einer, wie es für Tryptamine typisch ist, nonverbalen Weise. Zwar war das Ego noch großteils in gewohnter Form vorhanden,
doch war es trotzdem von der Wirkung vereinnahmt genug, um keine Validierungen zu den gerade durchlebten Offenbarungen und Visionen zu finden, und somit auch das Erlebte
nicht andäquat in Worte verpacken zu können.
Der beschriebene Höhepunkt dauerte etwa 10-15 Minuten. Als ich dann die Augen öffnete und mich in der Umgebung umsah merkte ich noch starke visuelle Effekte.
Es schien alles in ein weisses Rauschen getaucht zu sein, in die 5-MeO Energie, die auch bei diesem Derivat präsent ist, wenn auch nicht so stark wie bei 5-MeO-DMT.
Alle Objekte wirkten genau so übertrieben plastisch wie die oben beschriebenen Gedankenbilder.
Es sah aus, als würde die gesamte Umgebung zu schmelzen und zu zerfliessen beginnen. Die Oberflächen glänzten, als ob der Kontrast mit einem Bildbearbeitungsprogramm übertrieben
stark nachbearbeitet worden wäre, ausserdem blieben die Umgebung immer für mehrere Sekunden unverändert vor dem Augen vorhanden, wenn ich die Augen schloss.
Nun folgte eine Nachglühphase die über 2 Stunden andauerte und in der ich mir nie ganz sicher war, ob ich nun schon nüchtern bin, oder ob ich noch trippe.
Als ich nach diesen 10 Minuten aufstand, spürte ich noch deutlich die Tryptamin-Motorik, sowie das für 5-MeO typische Frischegefühl.
Ich ging etwas in der Umgebung umher und betrachtete diese fasziniert. Die Farben waren unglaublich kontrastreich und ein sanftes frisches weisses Rauschen lag über allen Dingen.
Das Nachglühen scheint wellenförmig zu verlaufen. Immer wenn ich dachte, dass wars jetzt, jetzt ist die Wirkung wohl vorbei, kam wieder eine Welle, die mich dazu veranlasste
im Stehen die Augen zu schliessen und in einer Weise abzudriften, die Cannabinoiden nicht unähnlich ist. Ich fühlte mich so ähnlich wie bekifft aber doch anders. Man kann sagen,
es war eine Art bekifft sein, gepaart mit einem Tryptamin-Bodyload. Ein wichtiger Unterschied zu Cannabinoiden war jedoch, dass die Gedankenbilder nicht so schnell rasten,
wie in bekifftem Zustand, sondern es war vielmehr ein zähfliessender Strudel aus Gedanken, der sich durch den Kopf zog. Aber die Art und Weise wie diese Gedanken aussahen,
erinnerte mich stark an Cannabinoide. Teilweise waren fast schon kitschige Gedankenbilder dabei und unglaublich plastische Blumen, die aussahen wie Trichterwinden
die in stark psychedelisch wirkenden Farben äusserst kraftvoll leuchteten.
Irgendwann rauchte ich dann einen Joint mit CBD Hasch. Dabei stellte sich das Anzünden des Joints als ein psychedelisches Feuerwerk heraus. Immer wenn ich das Feuerzeug betätigte,
bewunderte ich fasziniert die Funken die in alle Richtungen wegsprühten. Noch nie zuvor war mir aufgefallen, was für ein Mini-Feuerwerk das ist. Es war faszinierend, wie aus den
Augen von einem kleinen Kind, die ganze Zeit mit dem Feuerzeug die Funken durch die Gegend zu sprühen. Ratsch, ratsch, ratsch, immer wenn man diese Rad am Feuerzeug betätigte gab
es einen Spritzer aus psychedelischen Funken.
Jedesmal wenn ich die Augen schloss, blieben die Funken noch vorhanden und sprühten in perfekten Parabeln in alle Richtungen weg, wie ein Partikelsystem in einer 3D-Simulation.
Dabei traten die Gedankenbilder ebenfalls in einer Weise in Erscheinung, die mich stark an Cannabionide erinnerten.
Man kann sagen, 5-MeO-MALT, ist das "Cannabinoid" unter den Tryptaminen die ich bisher kenne, zumindest in der Dosis in der ich es eingenommen hatte und in der Nachglühphase, denn der eigentliche
Peak hatte schon die typische Tryptamin Aura.
Nach einer Weile hatte ich es dann hinbekommen den Joint anzuzünden und zu rauchen. Dabei fiel mir auf, dass nun das CBD die tryptamintypische Sedierung in einer starken aber angenehmen Weise
verstärkt. Wie bei N,N-DMT bleibt auch bei 5-MeO-MALT eine Sedierung zurück. Diese war in Kombionation mit dem CBD nun auf ein Level angestiegen, wie ich es normalerweise habe,
wenn ich bekifft ins Bett gehe. Absolut angenehm, verträumt und eine heitere Schwere als würde man auf Wolken fliegen und dabei schlafen. Absolut angenehm.
Im Laufe der folgenden 2 Stunden flachte diese Wirkung dann wieder mehr und mehr ab, bis ich mir schliesslich sicher war, wieder nüchtern zu sein.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine sehr interessante, leicht steuerbare und angenehme Erfahrung war. Es war gefühlt eine Mischung aus DMT, 5-MeO-DMT und Cannabinoiden,
auf einem "ego saven" sehr angenehmen Level. Nitemare hat in seinem Buch einmal die Formulierung "psychedelischer Snack" benutzt, diese Bezeichnung ist für 5-MeO-MALT ebenfalls sehr treffend.
Heute am Tag danach spüre ich ähnlich wie bei 5-MeO-DMT angenehme energetische Nachwirkungen. Obwohl Sonntag ist fühle ich mich etwas positiver gestimmt als sonst.
Das scheint eine Eigenheit der an 5. Stelle substituierten Tryptamine zu sein, dass diese so etwas wie die Reset-Taste im Energiesystem des Körpers betätigen.
Ähnlich wie nach einer Erfahrung mit 5-MeO-DMT fühle ich mich auch nach 5-MeO-MALT achtsamer und kann deutlicher unterscheiden was für mich gesund ist und was nicht.
Dabei lag heute der Fokus vor allem darauf, dass ich eigentlich mein Leben völlig alleine unter Kontrolle habe. Das klingt jetzt banal, aber nach einer Tryptaminerfahrung ist das eine
Erkenntnis, die beinahe einen Wendepunkt darstellt, ab dem man mit einem neuen Glaubenssatz weitermachen kann!
Ein konservativer Fuzzi würde jetzt wieder sagen, dafür braucht man doch keine Drogen bla bla..aber NEIN, dass ist nich das gleiche, ob man das einfach nur dahersagt,
oder ob man das wirklich erlebt. Aus irgend einem Grund ist das so, dass man sich nach einer Erfahrung mit Tryptaminen immer resettet, gestärkt und gewisserweise auch geheilt fühlt.
Von daher hat 5-MeO-MALT durchaus auch medizinisches Potential und sollte dringend näher untersucht werden, anstelle es durch Leute zu verbieten, die 0 Ahnung von der Materie haben.
Über 5-MeO-MALT findet man im Internet kaum etwas. Da die Substanz sehr exotisch ist, wählte ich erstmal eine
Dosis, die im mittleren Bereich liegt, nämlich 7mg wie ich lt. Internet rausfinden konnte.
Jedoch merkte ich, dass bei der Dosis auf jeden Fall noch Luft nach oben ist, denn von einem Durchbruch wie man es von DMT kennt, war ich noch weit entfernt,
weshalb auch der Bericht eher kurz ist. Dennoch bescherte mir das Tryptamin eine eindrucksvolle Reise.
Ich denke ab 10-12mg zeigt die Substanz ihr volles Potential.
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Ich komme gerade von meiner ersten Erfahrung mit 5-MeO-MALT zurück.
Aktuell spüre ich eine starke Tryptamin-Sedierung, möchte aber das Erfahrene festhalten solange es noch frisch ist.
Als Dosis wählte ich 7mg die in einer Glaspfeife in gewohnter Weise verdampft wurden,
dabei vernahm ich beim Inhalieren einen ganz typischen Geschmack, der DMT täuschend ähnlich ist.
Nachdem ich die Pfeife mit einem langen und tiefen Atemzug leer gezogen hatte, dachte ich zunächst das war zu wenig,
da die Wirkung nicht so schnell und so brutal einschlägt wie bei DMT oder 5-MeO-DMT. Doch kaum hatte ich diesen Gedankengang zu Ende gedacht,
baute sich im Laufe der folgenden 10 Sekunden gemächlich eine ganz typische Tryptaminwirkung auf. Es setzte der typische Bodyload ein. Alles wirkte schwer
und die Gliedmaßen fühlten sich an als wären sie aus Gummi. Ich schloss die Augen und sackte in mich zusammen.
Die Pfeife und das Feuerzeug legte ich kontrolliert zu Boden, dabei war die Haptik stark verändert, es war als ob ich mit diesen Gegenständen in der Hand nichts
anzufangen weis, im Hinterkopf wusste ich aber noch, dass ich diese nun kontrolliert beiseite legen sollte.
Es setzten deutliche tryptamintypische CEVs ein. Nicht so stark wie bei DMT, aber durchaus ausgeprägt.
Hauptsächlich waren es Fraktale und Mandalas die aus Dreiecken mit unscharfen Kanten bestanden und die in einer hohen Frequenz morphten,
genauer gesagt, sie morphten mit der hohen Frequenz dieses Grundtones, der nun alles Sein durchschoss, die carrier wave, wie man sie auch von normalem DMT kennt.
Das scheint eine Eigenheit der Tryptamine zu sein, die sich auch am RC-Sektor fortsetzt, diese Schwingungsfrequenz, die alles durchschiesst, sobald deren Wirkung einsetzt.
Vor allem diese Mandala-artigen Gebilde erinnerten mich stark an die Chrysantheme bei DMT.
ppppppiiiiiiiiiiieeeeeeeeeepppppppppp
Parallel zu dieser Frequenz mit der die CEVs morphten, zitterten auch meine Oberschenkel.
Für einen kurzen Moment dachte ich, ich breche jetzt durch, doch dafür war die Dosis offenbar noch zu niedrig.
Auffällig ist auch, dass die emotionale Komponente deutlich weniger ausgeprägt ist und leicht anders ist. Wobei dieses "anders" nicht in Worte zu fassen ist.
Insgesamt fiel mir aber schon eine starke Ähnlichkeit zu DMT auf. Diese Dreieck-Mandals begannen immer schneller zu morphen, und der Summton wurde höher und höher.
Nun begann sich ansatzweise auch mein Ego etwas aufzulösen und absolut bizarre Empfindungen wie man sie von DMT kennt setzten ein.
Es war ein Gefühl der Einheit, ein Gefühl der Offenbarung, mir wurde klar, dass aus diesem morphenden Dreieck-Geschreder vor mir, alle Existenz hervorgeht.
Ich selber bin diese Dreiecke, genauso wie der gesamte Kosmos diese Dreiecke ist, Alles ist Eins!
Jedoch war es noch auf einem vergleichsweise niedrigem Level, ich war mir die ganze Zeit darüber im Klaren, dass ich als Mensch hier sitze
und gerade 5-MeO-MALT geraucht habe. Subtil spürte ich nun auch eine männliche göttliche Präsenz und ein starkes Gefühl von Vertrautheit.
Diese männliche göttliche Präsenz war eine Art Reiseführer, der in nonverbaler Weise mit mir in Verbindung stand.
In Anwesenheit dieser göttlichen Präsenz hatte ich das Gefühl, auf jenes Etwas gestossen zu sein, dass ich bei DMT immer als "das Grundsätzliche" bezeichne.
Ich bin mit dem Wort "das Grundsätzliche" noch nicht richtig zufrieden, aber eine bessere Formulierung gibt die menschliche Sprache einfach nicht her.
Das Grundsätzliche - das ist DAS eine Gefühl, dass ich mit dem DMT-Peak assoziiere, so eine grunsätzliche Erkenntnis auf emotionaler Ebene bei der einem in nonverbaler
Weise klar wird, was der Grund der Existenz ist. Das ist unglaublich schwer in Worte zu fassen, es gibt kein besseres Wort dafür als "das Grundsätzliche", aber wer
DMT kennt, weis was ich meine. Jedenfalls scheint einem 5-MeO-MALT ebenfalls zum Grundsätzlichen zu befördern, jedoch mit erheblich weniger emotionaler Beteiligung.
Ich fühlte mich oft eher dissoziiert vom Erlebten, überhaupt scheint es auch einen gewissen dissoziativen Anteil in der Wirkung zu haben.
Teilweise begannen sich die CEVs von den Dreiecks-Mandalas nun zu verwandeln, in ein schnell pulsierendes psychedelisches Gebilde, welches
aus aus Sechsecken bestand und genau so aussah wie auf dem Bild. Noch immer war alles durchschossen von diesem Tryptamin-Piepton.
Die CEVs nahmen nun eher die Form von Alltagsgedanken an, die ich unmittelbar vor dem Trip noch im Kopf hatte, bzw. Gedankenbilder
von Dingen die mich derzeit beschäftigen. Diese Gedankenbilder verwandelten sich in 3-dimensionale, absolut plastische Bilder die in ein Licht vor dem pechschwarzen Hintergrund
gehüllt waren, welches kaum in Worte zu fassen ist. Dieses Ambient Licht hatte starke Ähnlichkeit mit dem Licht in welches auch Gedankenbilder getaucht sind, bevor man auf N,N-DMT durchbricht,
bzw. in der Phase, wenn man von einem Durchbruch runter kommt. Dazu kam so etwas wie ein sehr starker Zoom-Out Effekt. Diese übertrieben plastischen, 3-dimensionalen Gedankenbilder
bewegten sich rasend schnell von mir weg, wurden immer kleiner jedoch ihre Konturen und ihr Kontrast immer intensiver.
Ihre Textur sah aus, als ob sich in Begriff sind, sich zu verflüssigen, ausserdem waren sie übersät mit einem ganz feinen punktartigen Geflimmere, dass mich an das Flimmern
alter Analogfernseher erinnerte, wenn kein Sender eingestellt war.
Der Kontrast dieser Gedankenbilder nahm immer mehr zu, wodurch sie wirkten, wie Bilder bei denen man mit Irvan View, den Kontrast und den Gamma-Wert extrem hochdreht.
Plötzlich waren diese Gedankenbilder nicht mehr die Bilder, die man aus dem Alltag kennt, sondern unglaublich plastische, mit Worten nicht näher beschreibbare psychedelische Gebilde,
die sozusagen die zuvor präsenten Gedankenbilder nun codierten. Diese Gebilde waren sowas von kontrastreich und hatten eine wachsartig glänzende Oberfläche, die nach und nach zu zerfliessen schien.
Es ist kaum möglich, ein Bild dafür zu finden, wie das ausgesehen hat, aber das nachstehende Bild kommt dem Erlebten relativ nahe. Die Gebilde bestanden hauptsächlich aus Brauntönen,
und waren aber zusätzlich in einer Art und Weise unglaublich kontrastreich und 3-dimensional, was sich mit einer Grafikkarte kaum befriedigend darstellen lässt.
Sie erinnerten mich an eine Art der Kunst, bei der mit Ölfarben oder ähnlichem solche Bilder gemalt werden, bei denen sich der Inhalt für einen Aussenstehenden ebenfalls
nur schwer erschließen lässt.
Der Bodyload nahm nun eine energetisierende Komponente an. Nicht so stark wie bei 5-MeO-DMT, aber man merkt, dass die 5-MeO Komponente bewirkt, dass diese Energie freigesetzt wird.
Es setzte so etwas wie eine Art "angenehme Übelkeit" ein, gepaart mit einem sehr befreienden Gefühl im ganzen Körper.
Zusätzlich zu diesem befreienden Gefühl, hatte ich ähnlich wie bei anderen DMT-Trips auch hier wieder, das Gefühl, alles verstanden zu haben. Der Grund meiner Existenz,
der Sinn des Lebens, Woher komme ich, wohin gehe ich. Jedoch auf einer, wie es für Tryptamine typisch ist, nonverbalen Weise. Zwar war das Ego noch großteils in gewohnter Form vorhanden,
doch war es trotzdem von der Wirkung vereinnahmt genug, um keine Validierungen zu den gerade durchlebten Offenbarungen und Visionen zu finden, und somit auch das Erlebte
nicht andäquat in Worte verpacken zu können.
Der beschriebene Höhepunkt dauerte etwa 10-15 Minuten. Als ich dann die Augen öffnete und mich in der Umgebung umsah merkte ich noch starke visuelle Effekte.
Es schien alles in ein weisses Rauschen getaucht zu sein, in die 5-MeO Energie, die auch bei diesem Derivat präsent ist, wenn auch nicht so stark wie bei 5-MeO-DMT.
Alle Objekte wirkten genau so übertrieben plastisch wie die oben beschriebenen Gedankenbilder.
Es sah aus, als würde die gesamte Umgebung zu schmelzen und zu zerfliessen beginnen. Die Oberflächen glänzten, als ob der Kontrast mit einem Bildbearbeitungsprogramm übertrieben
stark nachbearbeitet worden wäre, ausserdem blieben die Umgebung immer für mehrere Sekunden unverändert vor dem Augen vorhanden, wenn ich die Augen schloss.
Nun folgte eine Nachglühphase die über 2 Stunden andauerte und in der ich mir nie ganz sicher war, ob ich nun schon nüchtern bin, oder ob ich noch trippe.
Als ich nach diesen 10 Minuten aufstand, spürte ich noch deutlich die Tryptamin-Motorik, sowie das für 5-MeO typische Frischegefühl.
Ich ging etwas in der Umgebung umher und betrachtete diese fasziniert. Die Farben waren unglaublich kontrastreich und ein sanftes frisches weisses Rauschen lag über allen Dingen.
Das Nachglühen scheint wellenförmig zu verlaufen. Immer wenn ich dachte, dass wars jetzt, jetzt ist die Wirkung wohl vorbei, kam wieder eine Welle, die mich dazu veranlasste
im Stehen die Augen zu schliessen und in einer Weise abzudriften, die Cannabinoiden nicht unähnlich ist. Ich fühlte mich so ähnlich wie bekifft aber doch anders. Man kann sagen,
es war eine Art bekifft sein, gepaart mit einem Tryptamin-Bodyload. Ein wichtiger Unterschied zu Cannabinoiden war jedoch, dass die Gedankenbilder nicht so schnell rasten,
wie in bekifftem Zustand, sondern es war vielmehr ein zähfliessender Strudel aus Gedanken, der sich durch den Kopf zog. Aber die Art und Weise wie diese Gedanken aussahen,
erinnerte mich stark an Cannabinoide. Teilweise waren fast schon kitschige Gedankenbilder dabei und unglaublich plastische Blumen, die aussahen wie Trichterwinden
die in stark psychedelisch wirkenden Farben äusserst kraftvoll leuchteten.
Irgendwann rauchte ich dann einen Joint mit CBD Hasch. Dabei stellte sich das Anzünden des Joints als ein psychedelisches Feuerwerk heraus. Immer wenn ich das Feuerzeug betätigte,
bewunderte ich fasziniert die Funken die in alle Richtungen wegsprühten. Noch nie zuvor war mir aufgefallen, was für ein Mini-Feuerwerk das ist. Es war faszinierend, wie aus den
Augen von einem kleinen Kind, die ganze Zeit mit dem Feuerzeug die Funken durch die Gegend zu sprühen. Ratsch, ratsch, ratsch, immer wenn man diese Rad am Feuerzeug betätigte gab
es einen Spritzer aus psychedelischen Funken.
Jedesmal wenn ich die Augen schloss, blieben die Funken noch vorhanden und sprühten in perfekten Parabeln in alle Richtungen weg, wie ein Partikelsystem in einer 3D-Simulation.
Dabei traten die Gedankenbilder ebenfalls in einer Weise in Erscheinung, die mich stark an Cannabionide erinnerten.
Man kann sagen, 5-MeO-MALT, ist das "Cannabinoid" unter den Tryptaminen die ich bisher kenne, zumindest in der Dosis in der ich es eingenommen hatte und in der Nachglühphase, denn der eigentliche
Peak hatte schon die typische Tryptamin Aura.
Nach einer Weile hatte ich es dann hinbekommen den Joint anzuzünden und zu rauchen. Dabei fiel mir auf, dass nun das CBD die tryptamintypische Sedierung in einer starken aber angenehmen Weise
verstärkt. Wie bei N,N-DMT bleibt auch bei 5-MeO-MALT eine Sedierung zurück. Diese war in Kombionation mit dem CBD nun auf ein Level angestiegen, wie ich es normalerweise habe,
wenn ich bekifft ins Bett gehe. Absolut angenehm, verträumt und eine heitere Schwere als würde man auf Wolken fliegen und dabei schlafen. Absolut angenehm.
Im Laufe der folgenden 2 Stunden flachte diese Wirkung dann wieder mehr und mehr ab, bis ich mir schliesslich sicher war, wieder nüchtern zu sein.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine sehr interessante, leicht steuerbare und angenehme Erfahrung war. Es war gefühlt eine Mischung aus DMT, 5-MeO-DMT und Cannabinoiden,
auf einem "ego saven" sehr angenehmen Level. Nitemare hat in seinem Buch einmal die Formulierung "psychedelischer Snack" benutzt, diese Bezeichnung ist für 5-MeO-MALT ebenfalls sehr treffend.
Heute am Tag danach spüre ich ähnlich wie bei 5-MeO-DMT angenehme energetische Nachwirkungen. Obwohl Sonntag ist fühle ich mich etwas positiver gestimmt als sonst.
Das scheint eine Eigenheit der an 5. Stelle substituierten Tryptamine zu sein, dass diese so etwas wie die Reset-Taste im Energiesystem des Körpers betätigen.
Ähnlich wie nach einer Erfahrung mit 5-MeO-DMT fühle ich mich auch nach 5-MeO-MALT achtsamer und kann deutlicher unterscheiden was für mich gesund ist und was nicht.
Dabei lag heute der Fokus vor allem darauf, dass ich eigentlich mein Leben völlig alleine unter Kontrolle habe. Das klingt jetzt banal, aber nach einer Tryptaminerfahrung ist das eine
Erkenntnis, die beinahe einen Wendepunkt darstellt, ab dem man mit einem neuen Glaubenssatz weitermachen kann!
Ein konservativer Fuzzi würde jetzt wieder sagen, dafür braucht man doch keine Drogen bla bla..aber NEIN, dass ist nich das gleiche, ob man das einfach nur dahersagt,
oder ob man das wirklich erlebt. Aus irgend einem Grund ist das so, dass man sich nach einer Erfahrung mit Tryptaminen immer resettet, gestärkt und gewisserweise auch geheilt fühlt.
Von daher hat 5-MeO-MALT durchaus auch medizinisches Potential und sollte dringend näher untersucht werden, anstelle es durch Leute zu verbieten, die 0 Ahnung von der Materie haben.