SKKK-“Saatgutpulver“ selber machen
Verfasst: 21. Sep 2018, 11:16
Es gibt soooo viele Stellen, wo SKKKs wachsen könnten, wo die Standortbedingungen stimmen, wo ich aber keine finde. Deshalb säe ich an solchen Stellen jetzt aus. Das „Saatgutpulver“ mache ich selber mit Hilfe von Sägemehl, denn die Sporen sind ja so fein, dass man „nichts“ in der Hand hat, was man aussäen könnte.
Ich trockne also wie gehabt die SKKKs, die ich an den einschlägigen Stellen gefunden habe und trenne die Stiele ab, denn es geht mir ja nur um die Sporen. Bei größeren Pilzen würde ich die Lamellenschicht rauskratzen, aber das kann man bei diesen Winzlingen ja vergessen. Ich wiege die getrockneten Hüte ab, sagen wir, es sind 2 Gramm. Dann pulverisiere ich die Hüte in der elektrischen Kaffeemühle und vermische das mit 2 kg Sägemehl, so dass eine Mischung von 1:1000 heraus kommt. Nach Auskunft eines Pilzsachverständigen wären dann in einer Prise Holzmehl (also der Menge, die man zwischen Daumen und Zeigefinger halten kann) etwa 100 Pilzsporen enthalten. Er meinte sogar, man könne bis 1:10.000 verdünnen, das würde auch noch zum Aussäen reichen, aber erscheint mir dann doch zu happig.
Das Vermischen muss natürlich sehr sorgfältig erfolgen, damit die Sporen möglichst gleichmäßig im Sägemehl verteilt sind. Ich mache das stufenweise. Die getrockneten Pilzhüte kommen in die Kaffeemühle, und wenn es nicht genug sind und die Mahlmesser nichts zu fassen kriegen, kommen gleich ein oder zwei Teelöffel von dem feinen Holzmehl dazu. Diese Mischung wird dann lange und ausgiebig in der Kaffeemühle pulverisiert, bis die Hüte wirklich so fein gemahlen sind, dass es einzelne Sporen sind (das ist natürlich nicht zu schaffen, es werden immer noch Sporen-Klumpen sein.)
Dieses feine Pulver wird jetzt in eine Tasse umgefüllt und 1:5 mit weiterem Sägemehl vermischt. Dann kommt das Ganze in eine kleine Schüssel, wo es wieder 1:5 mit neuen Sägemehl vermischt wird, dann in eine größere Schüssel, usw. Bis ich schließlich in einem Eimer die ganzen 2 kg Sägemehl unterrühre und mir einigermaßen sicher bin, dass die Pilzsporen überall gleichmäßig verteilt sind.
Dieses Saatgutpulver nehme ich dann auf meine Sammeltouren mit, und überall, wo ich nichts finde, streue ich was aus, in der Hoffnung, dort in den nächsten Jahren fündig zu werden.
Ich trockne also wie gehabt die SKKKs, die ich an den einschlägigen Stellen gefunden habe und trenne die Stiele ab, denn es geht mir ja nur um die Sporen. Bei größeren Pilzen würde ich die Lamellenschicht rauskratzen, aber das kann man bei diesen Winzlingen ja vergessen. Ich wiege die getrockneten Hüte ab, sagen wir, es sind 2 Gramm. Dann pulverisiere ich die Hüte in der elektrischen Kaffeemühle und vermische das mit 2 kg Sägemehl, so dass eine Mischung von 1:1000 heraus kommt. Nach Auskunft eines Pilzsachverständigen wären dann in einer Prise Holzmehl (also der Menge, die man zwischen Daumen und Zeigefinger halten kann) etwa 100 Pilzsporen enthalten. Er meinte sogar, man könne bis 1:10.000 verdünnen, das würde auch noch zum Aussäen reichen, aber erscheint mir dann doch zu happig.
Das Vermischen muss natürlich sehr sorgfältig erfolgen, damit die Sporen möglichst gleichmäßig im Sägemehl verteilt sind. Ich mache das stufenweise. Die getrockneten Pilzhüte kommen in die Kaffeemühle, und wenn es nicht genug sind und die Mahlmesser nichts zu fassen kriegen, kommen gleich ein oder zwei Teelöffel von dem feinen Holzmehl dazu. Diese Mischung wird dann lange und ausgiebig in der Kaffeemühle pulverisiert, bis die Hüte wirklich so fein gemahlen sind, dass es einzelne Sporen sind (das ist natürlich nicht zu schaffen, es werden immer noch Sporen-Klumpen sein.)
Dieses feine Pulver wird jetzt in eine Tasse umgefüllt und 1:5 mit weiterem Sägemehl vermischt. Dann kommt das Ganze in eine kleine Schüssel, wo es wieder 1:5 mit neuen Sägemehl vermischt wird, dann in eine größere Schüssel, usw. Bis ich schließlich in einem Eimer die ganzen 2 kg Sägemehl unterrühre und mir einigermaßen sicher bin, dass die Pilzsporen überall gleichmäßig verteilt sind.
Dieses Saatgutpulver nehme ich dann auf meine Sammeltouren mit, und überall, wo ich nichts finde, streue ich was aus, in der Hoffnung, dort in den nächsten Jahren fündig zu werden.