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Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 5. Okt 2020, 17:23
von nrok
Amazon

Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 5. Okt 2020, 18:12
von tsorp
hihi, ja da hatte ich geschaut, wollte nur wissen, ob jmd mit denen erfahrung gemacht hat und ob ein 14 euro modell oder ein 20 euro modell oder 12 oder 24 volt usw..
oder ob eben verdunstung ohnehin ausreicht.

Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 5. Okt 2020, 22:39
von Dick Moby
Ungeschälter Hafer hab ich tatsächlich auch vor ein paar Tagen nach geguckt.
Wegen Vernebler bin ich mir auch noch nicht sicher, die günstigen gehen manchen Leuten oft kaputt, da braucht man diese Discs zum wechseln.
Bis ich was vernünftiges gefunden hab, hab ich mir das Teil geholt

https://www.amazon.de/Sprühflaschen-Kon ... 53&sr=8-13

gibt es in zwei größen, hab mich für die kleinere entschieden und werde sie jedesmal saubermachen, wenn sie leer ist.
Die Flasche macht Feinnebel, ganz anders als normale Sprühflaschen, würde ich aber nicht empfehlen, wenn jemand viele Boxen befeuchten will, wird sonst anstrengend zu sprühen nach einer Weile.

Ob Perlit für ein Zelt reicht, weiß ich nicht, kommt mit drauf an welche Spezies du da reinpacken willst und wie groß es ist.
Heizen brauchst du es nicht unbedingt, kommt wieder auf die Spezies an.

Speisepilze hab ich jetzt schon öfter Gewächshäuser mit dichtem Nebel gesehen, scheint dort also von Vorteil zu sein, auf der anderen Seite gibt es die ganzen Fertigkulturen zu kaufen, die man Zuhause einfach in einen Sack packt und ab und zu von innen besprüht und die wachsen gut.
Wird also den Ertrag "nur" ein bisschen schmälern, wenn man die Oberfläche nicht konstant feucht hält.

Cubes wachsen so ziemlich in jedem Klima, hatte draußen welche im Spätherbst fruchten, als es arschkalt war, ist nur extrem langsam

Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 6. Okt 2020, 12:32
von HB-A
Gartz schreibt in P.-Pilze S. 54 von Brassinosteroide, die die Frukturierung beschleunigen.
Man könnte `Pechnelken Extrakt` der Brut hinzufügen ...

Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 11. Okt 2020, 23:35
von אל תשאלו
HB-A hat geschrieben: 6. Okt 2020, 12:32 Gartz schreibt in P.-Pilze S. 54 von Brassinosteroide, die die Frukturierung beschleunigen.
Man könnte `Pechnelken Extrakt` der Brut hinzufügen ...
Hast du damit Erfahrung und hat es geklappt? Ich habe davon gelesen. An anderer Stelle wurde das vor Jahren mal getestet mit negativen Erfolg. Bzw. gab es keinen Mehrwert im Wachstum.

Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 11. Okt 2020, 23:36
von אל תשאלו
tsorp hat geschrieben: 5. Okt 2020, 15:16 hat jmd einen tipp für nen ultraschallvernebler, oder fogger ?
ist egal welcher?
reicht die sprühflasche und verdunstung über perlit?
hab nu nämlich ein hübsches "indoorzelt" mit regalböden,
da wollte ich n inkbird dranmachn mit den heizmatten..
Lass es sein. Ultraschallvernebler sind Keimschleudern par excellens. Du müsstest keimfreies demineralisiertes Wasser medizinischer Qualität haben (kann man kaufen) und selbst dann besteht die Gefahr, dass über das feine Aerosol Keime bequem dahin reisen wo sie nicht hin sollen.

Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 12. Okt 2020, 09:35
von tsorp
da haste recht..
und in dem auffangbehälter kann sich dann ja immernoch was einschleichen und vermehren.

Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 12. Okt 2020, 13:10
von HB-A
Hi Chronic,

>>Man könnte `Pechnelken Extrakt` der Brut hinzufügen ...

>Hast du damit Erfahrung und hat es geklappt? Ich habe davon gelesen. An anderer Stelle wurde das vor Jahren mal getestet mit negativen Erfolg. Bzw. gab es keinen Mehrwert im Wachstum.

ich habe keine direkte Vergleichsmöglichkeit. Gartz schreibt von `schnellerer Fruchtung`.
Ich mache halt die gleiche Menge wie Ca zum Substrat; kann doch nur vorteilhaft sein...

Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 12. Okt 2020, 21:36
von Dick Moby
Von Pechnelkenextrakt hab ich noch nicht gehört.
Der Preis von 10€ für 100g lässt mich aber vor Experimenten zurückschrecken.
Selbst wenn es was bringt, ein Esslöffel Kaffeesatz mit zum Korn in die Gläser beschleunigt die kolonisation deutlich und ist Abfallprodukt.
Schnellere Fruchtung durch ein teures Supplement scheint unnötig in meinen Augen.

Habe noch nichts von Gartz gelesen, das ist alte Info oder ?
Experimentieren ist gut, aber man sollte immer die Kosten im Blick behalten und vorallem nur mit sichtbaren Erfolgen weitermachen.

Wirkliche Unterschiede sieht man oft erst, wenn mit isolierten Kulturen Seite an Seite mit exakt dem selben Substrat und Menge in den selben Konditionen verglichen wird.
Kaffee im Korn ist so effektiv, dass man unabhängig von der Kultur den Unterschied sehen kann.
_________________

Wegen dem Vernebler den Gedanken verstehe ich.
Kommerzielle grower nutzen Vernebler, die Container müssen halt wirklich regelmäßig richtig saubergemacht werden, mit Bleiche.

Wie die Vernebler gereinigt werden weiß ich nicht, denke die werden einfach für 30min in die Bleiche-Wasser Mischung gehangen und dann kurz abgespült, bin mir aber nicht sicher, auch wie das Metall auf Dauer die Bleiche abkann.

Tsorp du willst dir eine Martha machen?

Re: Bezugsquellen - Rohstoffe, Equipment für die Pilzzucht

Verfasst: 13. Okt 2020, 08:32
von HB-A
Moin Dick,

>Schnellere Fruchtung durch ein teures Supplement scheint unnötig in meinen Augen.
nunja, ca. 4g für 1kg Getreide sind etwa 40ct.

>Habe noch nichts von Gartz gelesen, das ist alte Info oder ?
Gartz schreibt 2018 über Brassinosteroide: "Trotzdem fanden wir, dass die Myzelien von Psilocybe-Arten zwei- bis dreimal schneller fruktifizieren als ohne Zusatz des Hormons."
Als ich dies las wußte ich nicht, was Brassinosteroide sind :-))

>Experimentieren ist gut, aber man sollte immer die Kosten im Blick behalten und vorallem nur mit sichtbaren Erfolgen weitermachen.
Man kann auch unsterile Spritzen wieder auskochen.

>Wirkliche Unterschiede sieht man oft erst, wenn mit isolierten Kulturen Seite an Seite mit exakt dem selben Substrat und Menge in den selben Konditionen verglichen wird.
Gartz ist Wissenschaftler.


Keep well!