Ich habe keine Ahnung welche Stoffe cardiotoxisch sein könnten, es gibt nur Berichte, dass relativ schwere Herzprobleme bei manchen Menschen aufgetreten sind. Das scheint aber eher die Ausnahme und war nur vorübergehend, trotzdem sicher nichts was man unbedingt erfahren muss.
Richtig, Gramine ist, denke ich, eher nicht das Problem, da es wahrscheinlich kaum löslich ist in bestimmten Lösungsmitteln. Außerdem ist es fraglich, ob Gramine in relativ geringen Mengen überhaupt toxisch für Menschen ist.
Hast du ein bestimmtest Procedere zum Testen mit colorimetrischen Reagenzien, welches du anwendest?
Insbesondere für eine quantitative Beurteilung habe ich aktuell keine geeigneten Instrumente / Methoden.
Am ehesten schien mir Dünnschichtchromatographie kostengünstig anwendbar.
Ich habe kein bestimmtes Procedere und quantitative Beurteilung kann ich nicht machen, außer wiegen, aber auch dann ist es ja immer ein Stoffgemisch und die Reagenzien geben nur Hinweise was in dem Gemisch (zu einem großen Teil?) enthalten ist. Alles weitere ist wahrscheinlich gegen die Forenregeln.
Für Bioessay sehr vieler Strains fehlen mir die Freiwilligen
Dann fang langsam an, die bekannten Klone reichen ja erstmal. Und da ist dann die Wahrscheinlichkeit einen Interessanten dabei zu haben sicher größer als wenn du dich durch wilde arundinacea testest.
Bei einer Zucht ist es zudem wichtig, mit möglichst kleinen Mengen testen zu könne. Nach dem Verkreuzen vielversprechender Wildpflanzen müsste man ja die Jungpflanzen möglichst früh durchtesten und selektieren.
Richtig, das Problem ist, das man schon eine gewisse Menge braucht, aber ich denke zumindest arundinacea kann in einer Saison schon ordentlich Biomasse aufbauen, aber dann bräuchte man auch genug Platz, wenn man mehr als ein paar Pflanzen hat.
So extrem random wie es manchmal behauptet wird ist die Vererbung bei Phalaris gar nicht, also die Wahrscheinlichkeit, dass die Nachkommen einer interessanten Pflanze auch wieder interessant sind, ist natürlich höher als die Wahrscheinlichkeit interessante Pflanzen aus nicht interessanten Pflanzen zu bekommen.
Aber wenn es um aquatica und arundinacea geht würde ich die überhaupt nicht generativ vermehren oder kreuzen, wenn du einen vielversprechenden Klon hast. Bei den einjährigen Phalaris ist das anders.
Ich denke Phalaris braucht noch (mehr) Grundlagenarbeit und vorallem, man muss die Variablen gering halten. Also zu viele Pflanzen zu haben und sich da durchzutesten ist nicht möglich, das habe ich selber gemerkt. Vielleicht 10 Pflanzen als Maximum, wenn man nicht mehr Zeit und Platz hat als der Durchschnitt.
LG
Cavo