Thripse, Spinnmilben - Bekämpfungsmethoden

[EdwardElric]

drecksviecher. durch und durch dähmlich und auf ständige populationsmaximierung aus, stets grösstmögliches wachstum.

ah... moment... ich rede von thripsen!

[syzygy]

[Pusemuckel]

...dähmlich...

[*Klugscheissermodus*an*] Wer dämlich, ziemlich, nämlich mit “h” schreibt, ist nämlich ziemlich dämlich. [*Klugscheissermodus*aus*]

[Sativa]

Ich habe weiße Fliegen an meiner Salvia.
Bis jetzt habe ich schon Sand auf meine Erde gestreut um ihnen den Weg ins Substrat ab zu schneiden und auch schon zwei mal mit Lizetan gesprüht aber ist sind immer noch ein paar wenige zu sehen.
Wenn ich welche sehe töte ich sie auch per Hand,ziemlich zäh die Bande!!!
Ach so hier geht's ja um andere Schädlinge.

[Pusemuckel]

Ich habe weiße Fliegen an meiner Salvia.
.....
Ach so hier geht's ja um andere Schädlinge.

Nicht-erwünschtes-Insekt-auf-oder-an-Pflanze = Schädling, egal ob schwarz oder weiß!! (*)

Bis jetzt habe ich schon Sand auf meine Erde gestreut um ihnen den Weg ins Substrat ab zu schneiden

Du da was verwechseln: Sand auf Erde ist gegen Trauermücken, aber nicht gegen weiße Fliege!!! Bei allen fliegenden Insekten können Leimtafeln (egal ob blau oder gelb, manche Viecher sind halt auch farbenblind wie nereits erwähnt!!) auf jeden Fall den Bestand reduzieren oder gar ganz ausrotten!! Problem gerade bei weißer Fliege: hast du andere Wirtspflanzen in der näheren Umgebung stehen??

[EdwardElric]

Okay puse, okay....

rotte die weissen fliegen aus, solange es geht! ein guter freund von mir verlor mal fast seine erste sally an diese drecksviecher! Und ich verlor alle meine Argyreia Nervosa!
Am besten: raus stellen wenns warm genug ist. Und/oder marienkäfer(larven). Ich züchte momentan zweipunktmarienkäfer

[Pusemuckel]

Naja.... Marienkäfer stehen eher auf Blattläuse, nicht so sehr auf weiße Fliege!! Aber da gibt's Schlupfwespen gegen die Larven der weißen Fliege!! Hier http://www.entheobotanik.net/viewtopic.php?f=2&t=22 das allererste Bild stellt übrigens solch eine Schlupfwespe da!!

Aber mir ist da noch was anderes eingefallen, kleine Preisfrage: welches Insekt schadet keiner Pflanze, fängt aber alle fliegenden Insekten ab bzw. ein???


Naaaahhhhh, wer kann es mir sagen???



Ich sehe immernoch keine erhobenen Finger.......


Ok, ich gebe euch drei Möglichkeiten zur Auswahl:
a: Regenwürmer
b: Spinnen oder
c: Ameisen


So Mädels, jetzt aber.......

[Sativa]

Ok denn war ich hier ja doch richtig.
Hab mich mit den weißen Fliegen noch nicht wirklich beschäftigt und dachte sie oder ihre Larven leben auch in der Erde.
Die Salvia steht alleine am Küchenfenster aber die Tür zur Stube ist immer offen und dort stehen noch andere Topfpflanzen.
Noch kommt es mir Nachts zu kalt vor,aber bald stelle ich sie auf den Balkon.Bin gerade dabei Stecklinge zu machen da sie über den Winter sehr gespargelt ist und ich auf Nummer sicher gehen möchte falls sie mal eingeht.
Denke mal draußen reguliert sich alles wieder von alleine.

[Pusemuckel]

Ok denn war ich hier ja doch richtig.

Wenn ich dich kurz korregieren darf: du bist hier richtig!! Ich hab ne phytomedizinische Ausbildung (manche sagen auch "Pflanzendoktor"), von daher kann ich bei solchen Problemen eigentlich immer helfen... bzw. ich versuch es zumindest...

Übrigens: REM-Aufnahme einer Weißen-Fliege-Larve auf Tomate:

[אל תשאלו]

Denke mal draußen reguliert sich alles wieder von alleine.

Auf jeden Fall. Habe ich drinnen einen leichteren bis mittleren Befall an meinen Pflanzen stelle ich sie raus. Gut ist es wenn mehrere Schauer zu erwarten sind. Die Natur regelt das vom feinsten. Erst werden sie abgewaschen, anschließend stellt sich das natürliche Gleichgewicht von selber wieder ein. Die Methode funktioniert. Erprobt in mehreren Jahren.

Bei mir im Garten verfahre ich genau so. Selbst wenn eine Pflanze, wir reden jetzt von fest im Garten verankerten Pflanzen, stark befallen ist, ist es unnötig tätig zu werden. Spätestens nach dem nächsten stärkeren Regen ist das Problem Geschichte. Gifte werden draußen bei mir nicht angewendet. Pflanzlich gibt es bei mir eine hohe Biodiffersität die sicherlich für ein gesundes Gleichgewicht sorgt. In einer Monokultur dürfte das anders aussehen.
Auf einem Balkon wird man wohl nicht den vollen Erfolg solch einer Maßnahme haben, da dieser Raum geschützter und damit losgelöster von der Natur ist als ein freier Raum. Trotzdem sollte man es probieren weil ein weiterer wichtiger Faktor ist die umliegende Nachbarschaft. Je grüner, vielfältiger, desto gesünder die Umwelt und damit das natürliche Gleichgewicht.