OK, DANKE!! *schnellwiederausgebuddelt*chronic hat geschrieben:Es fault.
Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
- Pusemuckel
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Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
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Matthäus 5:3
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Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
Hab das erfolglos mit E. chilensis versucht.psilobob hat geschrieben:Der Thread hier ist äusserst interessant!
Zählen die sogenannten Absenker eigentlich auch im entferntesten Sinne dazu?
Ich habe mal mit Loconegro darüber gesprochen, ob sich Ephedra Arten durch eben solche vermehren lassen, vor allem die strauchartig wachsenden Arten.
Manch eine Ephedra Art verteilt sich ja im Wuchsgebiet durch Rhizome, das ist ja im Prinzip ein sehr ähnlicher Vorgang.
Sprich, man würde einen aufrecht wachsenden Ast einbuddeln, die Spitze natürlich aus der Erde schauend, und dann hoffen dass an den unterirdischen Nodien Wurzeln austreiben und dadurch eine eigenständige Pflanze entsteht.
Bei welchen Pflanzen spielen Absenker denn eine Rolle?
S. divinorum und von Cannabis hab ich das mal gelesen. Eigentlich läufts aufs fast Gleiche wie Abmoosen raus, nicht?
"Schläft ein Lied in allen Dingen / Die da träumen fort und fort / Und die Welt hebt an zu singen / Triffst du nur das Zauberwort."
Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
Absenker werden hauptsächlich bei Gehölzen, meist Büschen, gemacht. Die Technik ist eine etwas andere als beim Abmoosen bei dem man meist mit einem kleinen Schnitt nach hilft.psilobob hat geschrieben:Der Thread hier ist äusserst interessant!
Zählen die sogenannten Absenker eigentlich auch im entferntesten Sinne dazu?
Ich habe mal mit Loconegro darüber gesprochen, ob sich Ephedra Arten durch eben solche vermehren lassen, vor allem die strauchartig wachsenden Arten.
Manch eine Ephedra Art verteilt sich ja im Wuchsgebiet durch Rhizome, das ist ja im Prinzip ein sehr ähnlicher Vorgang.
Sprich, man würde einen aufrecht wachsenden Ast einbuddeln, die Spitze natürlich aus der Erde schauend, und dann hoffen dass an den unterirdischen Nodien Wurzeln austreiben und dadurch eine eigenständige Pflanze entsteht.
Bei welchen Pflanzen spielen Absenker denn eine Rolle?
Gut, nun könnte man sagen das viele Ephedraarten wie Gehölze daher kommen. Mit unter liest man sogar das sie Rhizome haben. Bullshit. Rhizome haben sie nicht, sondern ganz normale Wurzeln. Wahr ist das sie Triebe durch den Boden schieben. Das war es dann schon. Bei all meinen Ephedren habe ich dieses Phänomen beobachtet. Leider hat nicht einer dieser Triebe Wurzeln ausgebildet. Und ich habe einige bei mir stehen, verschiedene Arten, verschiedene Größen. Einige dieser Triebe wurden sogar von mir extra feucht gehalten ohne das sich was tat. Selbst E. helvetica die es gerne etwas feuchter mag scheint nichts von dieser Art des Wurzelns zu halten. Woher diese Information kommt weiß ich nicht. Ich möchte nicht ausschließen das es vorkommt das ein Trieb der direkt von den Wurzeln ausgeht selber Wurzeln ausbilden kann. Die Regel scheint es nicht zu sein.
Ge'ez ጫት
Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
Von der Keiki-Paste habe ich noch einen Rest. Jetzt stellt sich die Frage wo man bei einem bewurzelten Blatt mit der Paste ansetzen soll. Instinktiv würde ich den Ansatz direkt oberhalb der Wurzeln wählen. Soweit so gut, nur gibt es dort "ruhende Augen" für eine Triebbildung. Weiss da wer was näheres? Wie kann ich das verstehen?Ergin hat geschrieben:Eine gute Frage chronic, das habe ich mich grade auch schon gefragt.
Ich habe BAP selber noch nicht angewendet, die Dosierung bei Hormonen ist meist je nach Pflanze ein kleines Bisschen individuell.
Mal als grober Anhaltspunkt: Bei Orchideen verwendet man eine 600-1000ppm Verdünnung von BAP auf Lanolin, das nennt sich "Keiki-paste" und wird auf die ruhenden Blattaugen gegeben damit aus ihnen neue Pflanzen wachsen.
Ge'ez ጫት
Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
chronic hat geschrieben: Soweit so gut, nur gibt es dort "ruhende Augen" für eine Triebbildung.
Was meinst du? Fehlt da ein "keine", oder ist das eine Frage? "Ruhende Augen" sind ja bereits vorhandene Triebansätze soweit ich weiss. Es erscheint mir bei einem bewurzelten Blatt besser , den untersten Punkt des Blattstiels zu wählen, damit da was rauswachsen kann. Alternativ das Blatt (zur Hälfte) gleich über der Erde abschneiden und eine Blattader treffen. Oberirdisch einfach auf den Blattstiel sollte aber ja auch keine Probleme machen. Einfach alles auf einmal
Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
Das war eine Frage. Man macht sich ja so seine Gedanken. Keiki Paste setzt ja an einem bestimmten Punkt bei manchen Pflanzen an. Das heißt ja das irgendwo der Schalter für Triebwachstum sein muß. Und wo ist er an einem Blatt das normaler Weise nicht dafür ausgelegt ist Triebe zu bilden.
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Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
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Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
@ syzygy: datt is der Teufel!!
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Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
Ei, da isser ja! Der Beelzebub
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Re: Pflanzen, geeignet zur Blattbewurzelung
Ja, direkt überhalb der Wurzeln der bewurzelten Blattes befindet sich ja das Kallusgewebe, aus welchem die Wurzeln wachsen. Dieses hat eine enorme Fähigkeit zur Reproduktion, weshalb ich die Paste auch dort auftragen würde.chronic hat geschrieben: Von der Keiki-Paste habe ich noch einen Rest. Jetzt stellt sich die Frage wo man bei einem bewurzelten Blatt mit der Paste ansetzen soll. Instinktiv würde ich den Ansatz direkt oberhalb der Wurzeln wählen. Soweit so gut, nur gibt es dort "ruhende Augen" für eine Triebbildung. Weiss da wer was näheres? Wie kann ich das verstehen?
Der Kallus ist quasi sowas wie die "Stammzelle der Pflanze", aus ihr kann sich im, Gegensatz zu anderen Zellen der Pflanze, jede Zellart dieser Pflanze bilden, man sagt auch sie ist totipotent.
Deshalb verwendet man auch Kallusgewebe bei der Gewebekultur/In-Vitro-Vermehrung von Pflanzen, da es eine erstaunliche Fähigkeit zur Reproduktion hat