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Für in die Kübel sind die Pflänzchen noch zu klein weil sich darin zu schnell andere Pflanzen aussämen. Was du später, wenn die Pflanzen größer sind und du sie in Kübel pflanzt, machen kannst, ist drumherum Kräuter zu pflanzen. Thymian hat sich wie Oregano als vorteilhaft heraus gestellt. Nimm erst einmal einige Nummern größere Blumentöpfe und fülle sie ruhig mit einem Mix aus Blumenerde, Blähton, Perlit. Gerade der Blähton ist sehr gut geeignet das Substrat aufzulockern. In Kombi mit dem Perlit optimal. Bei meinen in Töpfen stehenden habe ich die gleiche Mischung, teils mit wenig einheimischen Biims, weil der pH stabiler ist. Einige stehen sogar in fast reiner Blumenerde mit wenig Drainagematerial was ihnen wenig ausmacht. Das sind allerdings noch kleinere Pflanzen. E. distachya und sinica kannst du später gut in den Garten pflanzen wenn der Boden nicht zu fett und verdichtet ist. Eine Kübelkultur ist empfehlenswert weil man die Bodenparameter besser einstellen kann, was gerade in der feucht kalten Jahreszeit sicherer ist. Aber wie gesagt, besonders distachya ist was das angeht sehr robust, sinica empfindlicher und nevadensis sollte es besser gut drainiert haben.

Möchtest du deine Ephedren als Zierpflanze halten, oder versprichst du dir auch die Nutzung als Heilkraut?

Danke für die Antwort, erst mal als Zierpflanze aber bei der nächsten Erkältung wäre ich nicht abgeneigt einen leckeren Tee zu machen.

E. distachya ist die stäkste Art deiner drei. Dann E. sinica. E. nevadensis gilt als gar nicht bis schwach Alkaloidhaltig. Jedenfalls nicht Ephedrinhaltig, wenn dann nur leicht Pseudoephedrinhaltig was deutlich schwächer ist. Da gehen die Aussagen bezüglich der Alkaloidmengen auseinander. Vermutlich gibt es verschiedene chemische Sippen. Unfassbar das diese Art von Shops als Potent verkauft wird. Generell haben die amerikanischen Arten kein bis äußerst wenig Ephedrin, im besten Fall Pseudoephedrin. Faszinierend sind alle Ephedra Arten allemal.

Mr. Nice, du musst eh mindestens vier Jahre warten bevor du dir einen "leckeren" Tee machen kannst, denn die Pflanzen produzieren erst in ihrem vierten Jahr nennenswert Alkaloide.

Der Konsum ist für mich nicht wichtig. Ich freue mich einfach an dieser uralten Pflanzenart.
Das der Alkaloidgehalt stark schwankt war mir klar, das es so gravierende Unterschiede gibt nicht.
Hier habe ich auf die schnelle ein interessantes Buch gefunden über das Thema Ephedra, Ephedrin und Extraktionsverfahren.
http://e-collection.library.ethz.ch/ese ... 848-02.pdf
Auf Seite 12 wird der Alkaloidgehalt von ein paar Arten grob aufgeführt.

Und noch was interessantes zu E. Sinica

Danke für die Bereitstellung der Hinweise. Für manchen sicher interessant. Ich selber kenne beide.

Selber bin ich an einem kleinen Text am arbeiten bei dem es um Arten geht die für den Mitteleuropäischen Garten geeignet sind. Neben meiner gesundheitlichen Beeinträchtigung bremst mich die unübersichtliche Faktenlage zu den einzelnen Arten aus. Man will ja nicht etwas unwahres, schlecht recherchiertes abliefern. Dafür das es sich bei Ephedren augenscheinlich um etwas alltägliches handelt ist es echt schwer Handfeste Daten zu finden.

Ja fast in jeder Quelle liest man was anderes...
Halte mich doch auf dem laufenden wenn du deinen Text fertig bekommst. Ich bin sehr interessiert ! Aber kein stress

Ich werde alle auf dem laufenden halten wenn der Text fertig ist. Er wird natürlich hier eingestellt.

chronic hat geschrieben:.... E. nevadensis gilt als gar nicht bis schwach Alkaloidhaltig. Jedenfalls nicht Ephedrinhaltig, wenn dann nur leicht Pseudoephedrinhaltig was deutlich schwächer ist. Da gehen die Aussagen bezüglich der Alkaloidmengen auseinander. Vermutlich gibt es verschiedene chemische Sippen. Unfassbar das diese Art von Shops als Potent verkauft wird. Generell haben die amerikanischen Arten kein bis äußerst wenig Ephedrin, im besten Fall Pseudoephedrin......

Fakt ist für mich, daß ich nach E. nevadensis Konsum Einschlafschwierigkeiten hatte.... ich deute es auf den Krautkonsum zurück!