Unendliche Spiritualität im DMT-Raum

[kleinerkiffer84]

Spaziergänger sind ein absolutes Problem.
Zwar ist es völlig lächerlich, dass man sich für etwas verstecken muss, was ein Grundrecht sein sollte, aber was will man machen.

Als es die alte Salviahütte nicht mehr gab, musste ich ca. 2 Jahre Salvia drinnen kauen, weil ich draussen dann länger keinen Platz fand, wo ich mich wirklich paranoiasicher fühlte für ein paar Minuten.
Meine Faustregel bei länger wirksamen Psychedelika ist:
Nur Nachts und absolut jenseits der Zivilisation.
Wenn man denkt man ist tief genug in der Wildnis, dann geht man noch 3x so tief hinein, dann sollte es halbwegs paranoiasicher sein.

Am Heiligen Abend hatte ich auch noch kurz einen derben Paranoiaflash wegen einem Spaziergänger/Wanderer.
Ich ging um ca. 02:00 noch tief in die Wildnis um Cannabinoide zu rauchen.
Als ich nach dem Trip aus der Wildnis rauskam und auf einer Sandstrasse runter ging, zu einem Parkplatz für Wanderer, fuhr plötzlich ein Auto auf den Parkplatz,
welches für ein panikartiges Verlassen des Schauplatzes Anlass gab. Durch die Restwirkung schoss mir eine Paranoia durch den Kopf und ich wurde den Verdacht nicht los, dass das die Zivilbullen sind, die jemand gerufen hat, weil ich über Nachtsichtgeräte im Wald beobachtet wurde, die Jäger überall wegen mir montiert haben.
Als ich eine Weile in die entgegengesetzte Richtung, weg von diesem Parkplatz, auf der Strasse gegangen war, und mir noch immer keiner gefolgt war, ging ich nochmal vorsichtig zurück um mir dieses Auto anzusehen. Es war einfach nur ein Wanderer der hier am Feiertag schon im Morgengrauen ankam um eine Tour zu gehen.
Trotzdem musste ich mir in der gesamten Nachglühphase selber immer wieder sagen: "Das war kein Bulle! das war kein Bulle!!"

[hand]

Worin liegt eigentlich der Reiz, draußen zu trippen? Gut, bei niedrigen Dosen mag das Naturerlebnis intensiviert sein, aber spielt es bei einer vollen psychedelischen Dosis noch eine Rolle, wo man gestartet ist? Die eigenen 4 Wände bieten Komfort und Sicherheit, was die Paranoia senkt und sich damit positiv auf das Set auswirkt. Sinneseinwirkungen sind sowieso eher unerwünscht.

[Pusemuckel]

@ hand: hast du schonmal spirituell an einem besonderem Ort getrippt?? Gibt es für dich einen "besonderen Kraftort" an dem du eine "gewisse Kraft" verspürst??

Sorry mein Freund, ich schätze dich aufgrund deiner Beiträge wirklich sehr, aber ich glaube in diesem Fall scheinst du nicht wirklich mitreden zu können..... Genau das kann manchmal halt das Setting ausmachen!!

[hand]

Das optimale Setting scheint wohl eine individuelle Sache zu sein. Für mich ist ein komfortabler, sicherer und ungestörter Ort ideal. Interessante Orte erkunde ich lieber im Wachzustand und lasse sie in das Set mit einfließen.

[tseuq]

Aufgrund des absoluten und durchdringenden Erlebens bei "N,N-DMT Breakthrough Erfahrungen", empfehle ich einen warmen Raum mit ruhiger Atmosphäre, mit einem Bett, einer gemütlichen Couch oder einer Matte zum Hinlegen. Am liebsten trippe ich auf höheren DMT-Dosen alleine und höre dazu gerne organic/glitchy Psydub, Downtempo oder Ambient (http://www.ektoplazm.com).

Für "Sub-Breakthrough Erfahrungen" finde ich es im Grünen bei Licht wirklich bezaubernd.

Die Breakthrough-Erfahrung unterscheidet sich meiner Erfahrung nach deutlich von niedrigschwelligen DMT-Reisen!

Viel Spaß euch allen! tseuq

[pilzjockel33]

sehr schöner bericht
habe auch schon DMT in einer umgebauten Plastikflasche geraucht 25-30mg Dosierungen, aber einen breakthrough noch nicht erlebt.
wo findet man eine gute Anleitung zur Extraktion von DMT?
und sollte man speed bei LSD/Pilztrips meiden?

[אל תשאלו]

wo findet man eine gute Anleitung zur Extraktion von DMT?

Diese Frage ist unzulässig. Keine Anleitungen zu Drogenherstellungen und keine Links dazu.

[pilzjockel33]

jawohl, habe ich nicht gewusst

[kleinerkiffer84]

Das ist wahrscheinlich Geschmacksache aber ich fühle mich in der Wildnis total wohl, was sich sehr positiv auf das Set auswirkt.
Rein objektiv ist es ja auch wirklich unwahrscheinlich das man erwischt wird. Es ist auch nicht ausdrücklich verboten nachts im Wald zu sitzen.
Ich sage mir immer, dass Bullen in der Wildnis nur sehr selten angreifen, und das ich alles getan habe um etwaige Risiken zu minimieren.

DMT hat aber ohnehin keine Paranoia ausgelöst. Den Rausch empfand ich als absolut angenehm, weich und fliessend, obwohl er so extrem stark war.
DMT scheint mir ohnehin eine sehr sichere Substanz zu sein. Keine Paranoia, und praktisch nicht toxisch, da es ja eine körpereigene Substanz ist.

Diese Paranoia sind eine sehr cannabinoidtypische Erscheinung.
Bei anderen Drogen ist das eher nicht so der Fall, jedenfalls nicht in dem Ausmaß.
Das hängt damit zusammen, weil im Rausch, Dinge, die im Normalbewusstsein nur Nebensächlichkeiten sind, plötzlich zentraler Inhalt des Denkens werden.
Prinzipiell ist das die erwünschte Wirkung, da man hiermit unglaublich gut philosophieren und Zusammenhänge in neuem Licht betrachten kann.
Problematisch ist es, wenn sich der zentrale Inhalt des Denkes auf etwas aufbaut, was objektiv absolut unwahrscheinlich ist, aber dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen ist,
zum Beispiel, dass jetzt die Bullen die Tür eintreten, weil von den Nachbarn jemand angerufen hat und gesagt hat, es riecht verdächtig, dh.
Paranoia können auch in den eigenen 4 Wänden auftreten unter Umständen sogar stärker, weil es hier auch objektiv plausibler wäre, dass jemand vom Konsum etwas mitbekommt.
Dann mündet die Wirkung in Paranoia. Angeheizt wird das Ganze durch die Stigmatisierung des Konsums.
Dh. es gibt keine Cannabispsychose als eigenes isoliertes Syndrom, im eigentlichen Sinne, sondern das ist ein von Menschen gemachtes Gespenst durch die Verfolgung der Konsumenten.

[Gaius]

Mal 2 Posts aus anderen Foren hier kombinier:

Meine "Maschine"



Eine 250ml Sirupflasche.
Im Flaschenboden oben ist ein gebohrtes Loch, mit einem "Entlüftungsschlauch" versehen und unten am Flaschenhals kommt ein Knubbel "Stahlknäuel", so lockige Topfreiniger. Ziel ist es die gewünschte Menge in einem Zug zu bekommen und nicht "abbrennen". DMT wird erst flüssig und "flieht" vor der Hitze, daher sind Pipes, Bongs nicht optimal und es verqualmt, hier zieht das flüssige DMT in die Wolle und jeglicher Vapor/Rauch landet in der Flasche.

Ebenso soll diese Art der Vaporisierung durch heisse Luft / Stahlwolle der Induktionsflächen von Glasbubbles o.ä. überlegen sein, es klappt jedenfalls alles wie geplant.

n,n oben einfüllen und oben auf die Stahlwolle verteilen, dann es "verflüssigen" indem man den Hals etwas erhitzt und es sich mit dem Stahl verbindet. Es geht auch mit einem Torch Lighter in genügend Entfernung vorsichtig schwenkend den Stahlwolle Ball zu "flambieren", Abstand langsam verringern, bis es sich auflöst.
Ich habe nun verschiedene Stahlwolle getestet, unbedingt NUR diese Stahlknäuel verwenden und vorher einmal ausglühen:

Diese sind schön grob und "schmecken" auch nicht nach Stahl wie z.B. feinere Maler-Schleif-Stahlwolle vom Baumarkt. Mit feiner Stahlwolle bekomme ich auch nicht Breakthroug Dosen in 1 Zug.
Dann von unten mit dem Torch-Feuerzeug die Wolle zum glühen bringen und etwas ohne Luftstrom vorheizen und dann mit dem Torch-Feuerzeug ziehen bis es vaporisiert, die Schicht Stahlwolle kühlt bei meinen Tests genügend ab, dass das DMT oben keine Flamme abbekommt, nicht verbrennt. Dann durch den Schlauch 1x komplett die Lunge füllen. Erst wenn man einen heissen Luftstrom erzeugt, vaporisiert das Spice. Die Öffnung passt gut so, dass man nicht zu schnell zieht (0.8cm Glasbohrer-Einsatz). Die Wolle darf nicht zu dick (oben zu kühl) oder zu wenig (verbrennt) sein. Die Temperatur kann man mit Abstand vom Torch-Lighter langsam erhöhen, bis es vaporisiert. Mit BIC-Feuerzeug klappte das bei mir nicht so gut. Die richtige Temperatur wird eher durch die Schicht Stahlwolle geregelt. Und vor allem laaangsam ziehen, damit man die volle Menge schafft.
Beim ziehen kann man in der Flasche schön sehen, wie bei 1x vollständigen Lungenzug das Spice komplett verdampft und man alles in 1 Zug abbekommt, also es hört auf zu dampfen, bevor der Zug voll beendet ist. Da es nicht verbrennt, ist der Rauch sehr mild und leicht in der Lunge zu behalten. Es zerfliesst die Welt bei 40-50mg bereits, bevor man den kompletten Zug beendet hat. So überschreitet man leicht die "Breakthrough" Grenze. Die Maschine ist glaube ich sehr ergiebig, da nichts verbrennt und 30mg sollten schon ganz gut funktionieren, reichten bei mir aber nicht für einen wirklichen Breakthrough.

Wie bereits erwähnt empfehle ich noch nen MAOI (Harmala) vorher zu rauchen, es verändert / verlängert die Wirkung nochmal sehr.

Noch eine Darstellung:



Die Beschreibung da oben, haha, "when you see vapor when you breathe out". Wenn man das noch sieht, war es nicht genug in einem Zug Zu feine Stahlwolle hatte ich mal mehrere Züge bis alles weg war, klappte nicht. Und meine Flasche ist 250ml, kann nichts zu den kleinen 50ml Flaschen sagen, die auch für machines verwendet werden. Die Beschreibung schreibt 50cl, aber das wären 0,5 Liter.

Zum Thema draussen trippen: Mmn ist das für "Sub-Breakthrough" nur interessant. Die Umgebung wird bei mir nicht mehr relevant bei Breakthrough, ausser, dass ich eine warme Unterlage habe, wo ich liegen kann.