Sammelthread einheimische Heilpflanzen
- kleinerkiffer84
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- Registriert: 27. Jan 2014, 21:06
Sammelthread einheimische Heilpflanzen
An dieser Stelle möchte ich eine Übersicht über die Heilwirkung einheimischer, verbotssicherer Pflanzen,
die man in grosser Menge problemlos vor der Tür sammeln kann, erstellen.
Vieles an altem Heilwissen ist leider sicherlich schon verloren gegangen, umso wichtiger ist es,
wenn möglichst viele Leute, aus eigener Erfahrung berichten können, bei welchen Beschwerden sie bereits gute
Heilerfolge mit einheimischen Pflanzen erzielt haben.
Ich werde im Eingangspost meine subjektive Erfahrung, die ich mit einigen Pflanzen hatte wiedergeben, und bei Bedarf
den Thread weiter ergänzen. Sehr gespannt bin ich auch, auf die Erfahrungen anderer User.
Eventuell können wir hier ein gesammeltes Wissen an Pflanzenheilkunde erstellen, von dem viele profitieren können.
Was noch wichtig ist zu erwähnen: Bei einigen der genannten Beschwerden, ist Cannabis mit grossem Abstand das
effektivste Heilmittel, ich möchte mich aber in dem Thread absichtlich auf Pflanzen beschränken, die wirklich verbotssicher sind
und ohne jegliche Repression zuverlässig vor der Tür gefunden werden können, denn in einem Polizeistaat ist
völlig autonome Selbstversorgung ein hohes Gut.
Schwarzes Bilsenkraut (Hyoscyamus niger)
Das schwarze Bilsenkraut ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen Schlaflosigkeit und gegen Zahnschmerzen.
Bei Schlaflosigkeit kaut man 5 Samen gründlich und spült sie runter.
Nach etwa einer Stunde setzt eine deutliche und angenehme Müdigkeit ein, die einem problemlos
in einen Tief Schlaf gleiten lässt, der wie es für NSG typisch ist, auch oft von charakteristischen Träumen
begleitet ist.
Bei Zahnschmerzen kaut man 20 Samen und spült sie mit einem Bier runter.
Innerhalb einer Stunde tritt deutliche Linderung ein.
Vorsicht. 20 Samen sind eine Dosis, bei der bereits gefährlich reale Halluzinationen auftreten können,
auf gar keinen Fall sollte man am Tag danach am Verkehr teilnehmen, auch nicht passiv.
Diese Methode ist als absoluter Notfall zu verstehen, wenn man akute Zahnschmerzen hat und der Zahnarzt nicht erreichbar ist.
Zinnkraut, auch Acker-Schachtelhalm genannt (Equisetum arvense)
Das Zinnkraut ist das beste mir bekannte entzündungshemmende Mittel, dass man in der einheimischen Natur findet.
Bei Entzündungen in der Mundschleimhaut, wie zb. nach Bissverletzungen, legt man auf die Stelle im Mund einen Esslöffel
Zinnkrautbrei über Nacht auf, was zu sofortigem deutlichen Rückgang der Entzündung führt.
Äusserlich hilft ein Umschlag mit Zinnkrautbrei bei schlecht heilenden entzündeten Wunden, oder auch entzündlichen Ekzemen wie Neurodermitis
praktisch über Nacht.
Stiel-Eiche (Quercus robur)
Ein Absud aus Eichenrinden kann in Verbindung mit Zinnkraut als Umschlag bei Neurodermitis verwendet werden.
Eichenrinde fördert hier vor allem aufgrund seiner Gerbstoffe die Heilung.
Echter Beinwell (Symphytum officinale)
Der Beinwell ist ein zuverlässiges Mittel bei Zerrungen und Prellungen.
Verwendet wird dabei die Beinwellsalbe, welche ich allerdings nicht selber zubereitet habe, sondern in der Apotheke kaufte.
Man trägt auf die betroffene Stelle 5x täglich die Salbe dick auf.
Bei einer Zerrung dehnt man zusätzlich vorsichtig in den Schmerz hinein.
Die Belastung an der betroffenen Stelle sollte zurück geschraubt werden, aber keine vollständige Trainingspause eingelegt werden.
Je nach Schwere sollte das Problem nach 4-8 Wochen ausgeheilt sein.
Schwarzer Hollunder (Sambucus nigra)
Ein Tee aus einer Hand voll der getrockneten Blüten, ist ein stark schweisstreibendes Mittel, das bei jener Art von grippalen Infekten
hilft, die Schüttelfrost verursachen und bei denen einem der Körper sagt, man müsse die Erkrankung "herausschwitzen".
Wermut (Artemisia absinthium)
Der angenehm bittere Wermut ist, sowohl gekaut, als auch als Tee getrunken ein gutes Mittel bei Verdauungsproblemen.
Wenn man das Gefühl hat, sich mit ungünstigem Essen den Magen verdorben zu haben und zur unterstützenden Behandlung
einer Bauchgrippe ist Wermuttee sehr zu empfehlen.
Kümmel (Carum carvi)
Dieses problemlos erhältliche Kraut ist das beste Mittel gegen "harte Bauchschmerzen".
Man kaut dazu einen Teelöffel Kümmelkörner gründlich und spült sie mit Wasser runter.
Die Wirkung tritt innerhalb von 10 Minuten ein.
Möchte man Kümmel selber in der Natur sammeln, muss man 100% wissen was man tut, um eine Verwechslung mit Giftpflanzen die
ihm ähnlich sehen zu vermeiden.
Huflattich (Tussilago farfara)
Der Huflattich ist ein effektives Mittel bei schmerzhaftem Husten, Bronchitis und ähnlichen Atemwegsinfektionen.
Ich rauche dazu Huftlattichblätter, belasse den Rauch lange unten und trinke dazu einen Tee aus den Blättern.
Linderung tritt augenblicklich ein. In einen Huflattich-Joint kann man auch noch etwas Bilsenkraut und Thymian hinzu geben.
Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)
Die Blüten vom Mädesüß werden als Ergänzung in den oben beschriebenen Hollundertee gegeben um die Wirkung zu verbessern.
Die Pflanze wächst massenhaft an Bachrändern und sieht am ersten Blick den Hollunderblüten ähnlich.
Heckenrose, auch Hagebutte genannt (Rosa corymbifera)
Die getrockneten Beeren werden zerkleinert und ebenfalls in den obigen Hollundertee hinzu gegeben.
Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
Ein Teelöffel frischer Spitzwegerichbrei auf einen Insektenstich aufgebracht, beseitigt das Brennen und den Juckreiz
Spitzwegerichsirup ist ein effektives Mittel gegen trockenen Reizhusten.
Gemeiner Löwenzahn (Taraxacum Ruderalia)
Der weisse Milchsaft aus dem Stängel ist ähnlich wie der Wermut ein sehr effektives Mittel gegen einen verdorbenen Magen.
Giftlattich (Lactuca virosa) und verwandte Latticharten
Der Giftlattich ist die am stärksten sedierende einheimische Pflanze die mir bekannt ist.
Die Wirkung liegt irgendwo zwischen Benzodiazepinen und Opiaten.
Eine Hand voll frisch gegessen oder als Tee getrunken, ist ein zuverlässiges Mittel gegen Panikattacken.
Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
Zwar habe ich Helmkraut in meiner Gegend bislang nicht gefunden, aber es kommt lt. Internet in Mitteleurpa vor.
Bislang verwendete ich gekauftes Kraut.
Mehrere Köpfe Helmkraut in der Bong geraucht, erzeugen augenblicklich ein benzodiazepinähnliches Sedierungsgefühl,
und machen es somit zu einem effektiven Mittel gegen Panikattacken.
die man in grosser Menge problemlos vor der Tür sammeln kann, erstellen.
Vieles an altem Heilwissen ist leider sicherlich schon verloren gegangen, umso wichtiger ist es,
wenn möglichst viele Leute, aus eigener Erfahrung berichten können, bei welchen Beschwerden sie bereits gute
Heilerfolge mit einheimischen Pflanzen erzielt haben.
Ich werde im Eingangspost meine subjektive Erfahrung, die ich mit einigen Pflanzen hatte wiedergeben, und bei Bedarf
den Thread weiter ergänzen. Sehr gespannt bin ich auch, auf die Erfahrungen anderer User.
Eventuell können wir hier ein gesammeltes Wissen an Pflanzenheilkunde erstellen, von dem viele profitieren können.
Was noch wichtig ist zu erwähnen: Bei einigen der genannten Beschwerden, ist Cannabis mit grossem Abstand das
effektivste Heilmittel, ich möchte mich aber in dem Thread absichtlich auf Pflanzen beschränken, die wirklich verbotssicher sind
und ohne jegliche Repression zuverlässig vor der Tür gefunden werden können, denn in einem Polizeistaat ist
völlig autonome Selbstversorgung ein hohes Gut.
Schwarzes Bilsenkraut (Hyoscyamus niger)
Das schwarze Bilsenkraut ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen Schlaflosigkeit und gegen Zahnschmerzen.
Bei Schlaflosigkeit kaut man 5 Samen gründlich und spült sie runter.
Nach etwa einer Stunde setzt eine deutliche und angenehme Müdigkeit ein, die einem problemlos
in einen Tief Schlaf gleiten lässt, der wie es für NSG typisch ist, auch oft von charakteristischen Träumen
begleitet ist.
Bei Zahnschmerzen kaut man 20 Samen und spült sie mit einem Bier runter.
Innerhalb einer Stunde tritt deutliche Linderung ein.
Vorsicht. 20 Samen sind eine Dosis, bei der bereits gefährlich reale Halluzinationen auftreten können,
auf gar keinen Fall sollte man am Tag danach am Verkehr teilnehmen, auch nicht passiv.
Diese Methode ist als absoluter Notfall zu verstehen, wenn man akute Zahnschmerzen hat und der Zahnarzt nicht erreichbar ist.
Zinnkraut, auch Acker-Schachtelhalm genannt (Equisetum arvense)
Das Zinnkraut ist das beste mir bekannte entzündungshemmende Mittel, dass man in der einheimischen Natur findet.
Bei Entzündungen in der Mundschleimhaut, wie zb. nach Bissverletzungen, legt man auf die Stelle im Mund einen Esslöffel
Zinnkrautbrei über Nacht auf, was zu sofortigem deutlichen Rückgang der Entzündung führt.
Äusserlich hilft ein Umschlag mit Zinnkrautbrei bei schlecht heilenden entzündeten Wunden, oder auch entzündlichen Ekzemen wie Neurodermitis
praktisch über Nacht.
Stiel-Eiche (Quercus robur)
Ein Absud aus Eichenrinden kann in Verbindung mit Zinnkraut als Umschlag bei Neurodermitis verwendet werden.
Eichenrinde fördert hier vor allem aufgrund seiner Gerbstoffe die Heilung.
Echter Beinwell (Symphytum officinale)
Der Beinwell ist ein zuverlässiges Mittel bei Zerrungen und Prellungen.
Verwendet wird dabei die Beinwellsalbe, welche ich allerdings nicht selber zubereitet habe, sondern in der Apotheke kaufte.
Man trägt auf die betroffene Stelle 5x täglich die Salbe dick auf.
Bei einer Zerrung dehnt man zusätzlich vorsichtig in den Schmerz hinein.
Die Belastung an der betroffenen Stelle sollte zurück geschraubt werden, aber keine vollständige Trainingspause eingelegt werden.
Je nach Schwere sollte das Problem nach 4-8 Wochen ausgeheilt sein.
Schwarzer Hollunder (Sambucus nigra)
Ein Tee aus einer Hand voll der getrockneten Blüten, ist ein stark schweisstreibendes Mittel, das bei jener Art von grippalen Infekten
hilft, die Schüttelfrost verursachen und bei denen einem der Körper sagt, man müsse die Erkrankung "herausschwitzen".
Wermut (Artemisia absinthium)
Der angenehm bittere Wermut ist, sowohl gekaut, als auch als Tee getrunken ein gutes Mittel bei Verdauungsproblemen.
Wenn man das Gefühl hat, sich mit ungünstigem Essen den Magen verdorben zu haben und zur unterstützenden Behandlung
einer Bauchgrippe ist Wermuttee sehr zu empfehlen.
Kümmel (Carum carvi)
Dieses problemlos erhältliche Kraut ist das beste Mittel gegen "harte Bauchschmerzen".
Man kaut dazu einen Teelöffel Kümmelkörner gründlich und spült sie mit Wasser runter.
Die Wirkung tritt innerhalb von 10 Minuten ein.
Möchte man Kümmel selber in der Natur sammeln, muss man 100% wissen was man tut, um eine Verwechslung mit Giftpflanzen die
ihm ähnlich sehen zu vermeiden.
Huflattich (Tussilago farfara)
Der Huflattich ist ein effektives Mittel bei schmerzhaftem Husten, Bronchitis und ähnlichen Atemwegsinfektionen.
Ich rauche dazu Huftlattichblätter, belasse den Rauch lange unten und trinke dazu einen Tee aus den Blättern.
Linderung tritt augenblicklich ein. In einen Huflattich-Joint kann man auch noch etwas Bilsenkraut und Thymian hinzu geben.
Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)
Die Blüten vom Mädesüß werden als Ergänzung in den oben beschriebenen Hollundertee gegeben um die Wirkung zu verbessern.
Die Pflanze wächst massenhaft an Bachrändern und sieht am ersten Blick den Hollunderblüten ähnlich.
Heckenrose, auch Hagebutte genannt (Rosa corymbifera)
Die getrockneten Beeren werden zerkleinert und ebenfalls in den obigen Hollundertee hinzu gegeben.
Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
Ein Teelöffel frischer Spitzwegerichbrei auf einen Insektenstich aufgebracht, beseitigt das Brennen und den Juckreiz
Spitzwegerichsirup ist ein effektives Mittel gegen trockenen Reizhusten.
Gemeiner Löwenzahn (Taraxacum Ruderalia)
Der weisse Milchsaft aus dem Stängel ist ähnlich wie der Wermut ein sehr effektives Mittel gegen einen verdorbenen Magen.
Giftlattich (Lactuca virosa) und verwandte Latticharten
Der Giftlattich ist die am stärksten sedierende einheimische Pflanze die mir bekannt ist.
Die Wirkung liegt irgendwo zwischen Benzodiazepinen und Opiaten.
Eine Hand voll frisch gegessen oder als Tee getrunken, ist ein zuverlässiges Mittel gegen Panikattacken.
Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
Zwar habe ich Helmkraut in meiner Gegend bislang nicht gefunden, aber es kommt lt. Internet in Mitteleurpa vor.
Bislang verwendete ich gekauftes Kraut.
Mehrere Köpfe Helmkraut in der Bong geraucht, erzeugen augenblicklich ein benzodiazepinähnliches Sedierungsgefühl,
und machen es somit zu einem effektiven Mittel gegen Panikattacken.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
- Pusemuckel
- Beiträge: 3674
- Registriert: 15. Nov 2013, 18:55
- Wohnort: hinter den sieben Bergen, dritte Ampel links, unterste Schublade ganz hinten
Re: Sammelthread einheimische Heilpflanzen
Hey kk84,
VIELEN DANK für dies Auflistung,!!!!! Beifügen möchte ich auf jeden Fall das häufig anzutreffende Habichstkraut!!! http://entheobotanik.net/viewtopic.php? ... ichtskraut
VIELEN DANK für dies Auflistung,!!!!! Beifügen möchte ich auf jeden Fall das häufig anzutreffende Habichstkraut!!! http://entheobotanik.net/viewtopic.php? ... ichtskraut
~~~~~Back to reality - don't turn back~~~~~
Matthäus 5:3
Unwanted person
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- kleinerkiffer84
- Beiträge: 2878
- Registriert: 27. Jan 2014, 21:06
Re: Sammelthread einheimische Heilpflanzen
Genau, Habichtskraut fehlt noch. Das ist ebenfalls gegen Panikattacken zu empfehlen aufgrund seiner sedierenden Wirkung.
Was ich auch noch vergessen habe, ist die Fichte.
Aus den grünen Spitzen kann man jetzt im Frühling einen Fichtensirup herstellen.
Dazu nimmt man ein sauberes Glas, beginnt mit 2cm Zucker am Boden, dann 2cm Fichtenspitzen usw. bis das Glas voll ist.
Dieses verschliesst man und lässt es 8 Wochen am Fensterbrett stehen.
Das Resultat ist ein Fichtensirup, der ein sehr effektives Mittel ist, um einen akuten Anfall von Reizhusten zu stillen.
Nach dem gleichen Prinzip stellt man auch den Spitzwegerichsirup her.
Was ich auch noch vergessen habe, ist die Fichte.
Aus den grünen Spitzen kann man jetzt im Frühling einen Fichtensirup herstellen.
Dazu nimmt man ein sauberes Glas, beginnt mit 2cm Zucker am Boden, dann 2cm Fichtenspitzen usw. bis das Glas voll ist.
Dieses verschliesst man und lässt es 8 Wochen am Fensterbrett stehen.
Das Resultat ist ein Fichtensirup, der ein sehr effektives Mittel ist, um einen akuten Anfall von Reizhusten zu stillen.
Nach dem gleichen Prinzip stellt man auch den Spitzwegerichsirup her.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
Re: Sammelthread einheimische Heilpflanzen
Moin zusammen,
sehr schön.
Bilsenkraut hat mich als erstes interessiert. Die Anwendungsweise ist hiermit keinesfalls ausgeschöpft.
Aber btw. wo ist die Grenze?
So bestimmt auch bei den anderen hier genannten pflanzlichen Drogen.
Grüße
K
sehr schön.
Bilsenkraut hat mich als erstes interessiert. Die Anwendungsweise ist hiermit keinesfalls ausgeschöpft.
Aber btw. wo ist die Grenze?
So bestimmt auch bei den anderen hier genannten pflanzlichen Drogen.
Grüße
K
Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann.
Mark Twain
Unwanted Person
Mark Twain
Unwanted Person
- kleinerkiffer84
- Beiträge: 2878
- Registriert: 27. Jan 2014, 21:06
Re: Sammelthread einheimische Heilpflanzen
Die Bandbreite an möglichen pflanzlichen Heilmitteln ist sicher sehr groß.
Ich liste hier nur jene Anwendungsbeispiele auf, die ich selber an mir getestet und für gut befunden habe, aber sicherlich gäbe es unzählige weitere Therapiemöglichkeiten mit Pflanzen.
Weitere Anwendungsbeispiele für Bilsenkraut sind lt. Büchern: Blasenleiden, Krampfanfälle, rheumatische Schmerzen und Parkinson.
Ich liste hier nur jene Anwendungsbeispiele auf, die ich selber an mir getestet und für gut befunden habe, aber sicherlich gäbe es unzählige weitere Therapiemöglichkeiten mit Pflanzen.
Weitere Anwendungsbeispiele für Bilsenkraut sind lt. Büchern: Blasenleiden, Krampfanfälle, rheumatische Schmerzen und Parkinson.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
- kleinerkiffer84
- Beiträge: 2878
- Registriert: 27. Jan 2014, 21:06
Re: Sammelthread einheimische Heilpflanzen
Eine wichtige Pflanze gegen Neurodermitis habe ich noch vergessen. Der Bittersüsse Nachtschatten (Dulcamarae stipites). Den findet man in grossen Mengen in Waldlichtungen und Flussufern.
Man trägt den Saft vom Stängel mehrmals täglich auf die betroffene Stelle auf. Die Wirkung ist durchaus mit rezeptpflichtigen Salben vergleichbar.
Man trägt den Saft vom Stängel mehrmals täglich auf die betroffene Stelle auf. Die Wirkung ist durchaus mit rezeptpflichtigen Salben vergleichbar.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
- Toadpriest
- Beiträge: 429
- Registriert: 20. Sep 2014, 21:53
Re: Sammelthread einheimische Heilpflanzen
Breitwegerich ist beim wandern super gegen Blasen, einfach ein Blatt in den Socken, auf die gereizte Stelle.
wiki hat geschrieben:Der Breitwegerich ist ein verbreitetes Volksheilmittel. Er enthält Schleimstoffe[9] (Polysaccharide), Iridoid-Glykoside, besonders Aucubin,[10] Bitterstoffe, Gerbstoffe, Polyphenole, und andere Wirkstoffe.[11] Der Saft, bzw. Brei aus den Blättern wirkt entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.[12] Neuere Studien verweisen auch auf eine mögliche antivirale und immunmodulatorische[13] Wirkung von Plantago major. Der Saft wurde volkstümlich eingesetzt bei Magenschleimhautentzündung, Magen- und Darmgeschwüren, Durchfall, Reizdarm, Blutungen der Harnwege, Atemwegskatarrh und Insektenstichen aller Art.[14] Eine Wirksamkeit in diesen Anwendungsgebieten ist nicht ausreichend belegt.
Re: Sammelthread einheimische Heilpflanzen
Wegerich ist anscheinend eine viel zu wenig beachtete Heilpflanze!
Also mit Spitzwegerich-Sirup habe ich bei Erkältungen auch gute Erfahrungen sammeln können, wirklich sehr angenehm und effektiv dieser Sirup.
Dass der Breitwegerich gegen Blasen beim Wandern hilft ist eine Information die zur genau richtigen Zeit kommt, bei den geplanten Wanderungen im Sommer könnte das ein wirklich hilfreiches Gewächs sein mit diesen Wirkungen.
Also mit Spitzwegerich-Sirup habe ich bei Erkältungen auch gute Erfahrungen sammeln können, wirklich sehr angenehm und effektiv dieser Sirup.
Dass der Breitwegerich gegen Blasen beim Wandern hilft ist eine Information die zur genau richtigen Zeit kommt, bei den geplanten Wanderungen im Sommer könnte das ein wirklich hilfreiches Gewächs sein mit diesen Wirkungen.
Man sollte sich die Zeit nehmen ab und zu innezuhalten um an den Blumen zu riechen, rauchen, essen, schnupfen, brauen, extrahieren, observieren, analysieren oder sie anderweitig wertzuschätzen.
- kleinerkiffer84
- Beiträge: 2878
- Registriert: 27. Jan 2014, 21:06
Re: Sammelthread einheimische Heilpflanzen
Erwähnen sollte ich auch noch die Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium).
Diese ist ein gutes Mittel um nach einer schweren Infektion wieder richtig auf die Beine zu kommen.
Einen Tee aus einer Hand voll Blüten, empfinde ich als stark tonisch und kräftigend. Genau das richtige wenn man tagelang nur herumgelegen ist.
Diese ist ein gutes Mittel um nach einer schweren Infektion wieder richtig auf die Beine zu kommen.
Einen Tee aus einer Hand voll Blüten, empfinde ich als stark tonisch und kräftigend. Genau das richtige wenn man tagelang nur herumgelegen ist.
Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
- sesamstrasse1312
- Beiträge: 163
- Registriert: 13. Dez 2015, 15:40
- Wohnort: Nördliche Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Sammelthread einheimische Heilpflanzen
Aus Schuldes' 'Psychoaktive Pflanzen' möchte ich vor allem den Waldmeister nennen, der auf eine wundervoll sanfte und mystische Art psychedelische Wirkung haben soll. Die Waldmeisterbowle ist ein traditionelles Getränk zu Frühlingsfesten im Mai. Blütezeit ist von April bis Mai und man findet ihn in schattigen Laubwälder Mitteleuropas.
Verwendung: Bei den Germanen waren mit Waldmeister gewürzte Biere ein beliebtes Rauschmittel, das zu den Mai-Vollmondfesten, bei denen die Vermählung des Sonnengottes Baldur mit der Vegetationsgöttin gefeiert wurde, Verwendung fand. Bis in die heutige Zeit hält sich der Brauch der mit Waldmeister angesetzten Maibowle. Zwei bis drei Handvoll des angewelkten oder getrockneten Krauts werden mit Weisswein übergossen, einige Stunden stehen gelassen und dann getrunken. Das getrocknete Kraut kann auch mit 40%igem Alkohol bedekt und über Nacht stehen gelassen werden. Dann abseihen und mit Weisswein oder Sekt auffüllen.
Inhaltsstoffe: Cumarin, Asperulosid, Gerb- und Bitterstoffe, fette Öle und darüber hinaus unbekannte Substanzen. Das Cumarin ist in der frischen Pflanze gebunden und wird erst durch die Trocknung freigesetzt.
Wirkung: In geringer Dosierung anregend, euphorisierend und aphrodisierend, in höheren Dosen stark berauschend, sinneserweiternd, halluzinogen.
Nebenwirkungen: Nach Genuss von grossen Mengen können am folgenden Tag Kopfschmerzen und typische Alkohohlkatersymptome auftreten. Besonders nach dem Genuss hoher Dosen bleibt auch die berauschende und sensibilisierende Wirkung über mehrere Tage hinweg spürbar. Grosse Mengen können bei Schwangeren Fehlgeburten auslösen!
Bezugsquellen: Am besten zur Blütezeit selbst im Wald sammeln. Getrocknetes Kraut ist im Kräuterhandel erhältlich.
Sonstiges: Der Waldmeister ist als angeblich gesunheitsschädliches Kraut in Verruf geraten und darf heute nicht mehr in Lebensmitteln verwendet werden. Alle Waldmeisterprodukte wie z. B. Waldmeisterbrause enthalten daher heutzutage leider nur noch ein künstliches Aroma.
Also ich finde, das ist ein ganz heisser Tipp... Ich möcht aber gerne die Zeit vor dem April-Vollmond zur Waldmeisterblüte-Schutzzeit ausrufen...
Offtopic/ Zwar nicht einheimisch, jedoch vom einheimischen Arzt verschreibbar ist vielleicht noch Schlangenwurz erwähnenswert und seine antidepressive und anxiolytische Wirkung. Pharmaindustrie und Ärztevereine sorgten in den 70ern dafür, dass man ein Rezept dafür braucht - zugunsten von blauen und weissen Pillen, die wohl einfach mehr Kohle einbrachten als die chinesische Heilpflanze. //offtopic
Verwendung: Bei den Germanen waren mit Waldmeister gewürzte Biere ein beliebtes Rauschmittel, das zu den Mai-Vollmondfesten, bei denen die Vermählung des Sonnengottes Baldur mit der Vegetationsgöttin gefeiert wurde, Verwendung fand. Bis in die heutige Zeit hält sich der Brauch der mit Waldmeister angesetzten Maibowle. Zwei bis drei Handvoll des angewelkten oder getrockneten Krauts werden mit Weisswein übergossen, einige Stunden stehen gelassen und dann getrunken. Das getrocknete Kraut kann auch mit 40%igem Alkohol bedekt und über Nacht stehen gelassen werden. Dann abseihen und mit Weisswein oder Sekt auffüllen.
Inhaltsstoffe: Cumarin, Asperulosid, Gerb- und Bitterstoffe, fette Öle und darüber hinaus unbekannte Substanzen. Das Cumarin ist in der frischen Pflanze gebunden und wird erst durch die Trocknung freigesetzt.
Wirkung: In geringer Dosierung anregend, euphorisierend und aphrodisierend, in höheren Dosen stark berauschend, sinneserweiternd, halluzinogen.
Nebenwirkungen: Nach Genuss von grossen Mengen können am folgenden Tag Kopfschmerzen und typische Alkohohlkatersymptome auftreten. Besonders nach dem Genuss hoher Dosen bleibt auch die berauschende und sensibilisierende Wirkung über mehrere Tage hinweg spürbar. Grosse Mengen können bei Schwangeren Fehlgeburten auslösen!
Bezugsquellen: Am besten zur Blütezeit selbst im Wald sammeln. Getrocknetes Kraut ist im Kräuterhandel erhältlich.
Sonstiges: Der Waldmeister ist als angeblich gesunheitsschädliches Kraut in Verruf geraten und darf heute nicht mehr in Lebensmitteln verwendet werden. Alle Waldmeisterprodukte wie z. B. Waldmeisterbrause enthalten daher heutzutage leider nur noch ein künstliches Aroma.
Also ich finde, das ist ein ganz heisser Tipp... Ich möcht aber gerne die Zeit vor dem April-Vollmond zur Waldmeisterblüte-Schutzzeit ausrufen...
Offtopic/ Zwar nicht einheimisch, jedoch vom einheimischen Arzt verschreibbar ist vielleicht noch Schlangenwurz erwähnenswert und seine antidepressive und anxiolytische Wirkung. Pharmaindustrie und Ärztevereine sorgten in den 70ern dafür, dass man ein Rezept dafür braucht - zugunsten von blauen und weissen Pillen, die wohl einfach mehr Kohle einbrachten als die chinesische Heilpflanze. //offtopic
"Nobody knows Jack Shit about what's goin'on!" T. M.