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Ein erstes herantasten - im wahrsten Sinne des Wortes - vom Mycel an die Zweige kann ich schon beobachten.
Sobald mal richtig was sieht, muss ich mal Fotos machen.

Lass sehen, wenn es soweit ist
Ich hatte eigentlich immer nur getrocknete Buchen Zweige und Blätter dem Myzel zu fressen gegeben.
Hatte aber auch im späteren Verlauf Probleme mit Kontis, mit den abgekochten Buchenholzchips eigentlich weniger, da diese mehr oder weniger schnell kolonisiert waren.

Am besten werden trockene Holzchips nicht mehr gross behandelt, dann ist die Gefahr von Schimmel geringer.
ZB. paar Tage in Wasserbad vollsaugen lassen, unter fliessendem Wasser gut abspülen, zum Schluss mit kochendem Wasser übergiessen. Für Draussen ist das kochende Wasser nicht nötig, das Abspülen könnte man auch weglassen.

Herr von Böde hat geschrieben: ↑27. Mär 2020, 03:58 Ich hatte am Baum vertrocknete Zweige genommen. Gut zu wissen das auch frische funktionieren.

Frisch Geschreddertes von frischem Holz wird auch gerne genommen.

Ich habe gerade mal aktuelle Fotos vom Mycel gemacht.
An einigen Stellen ist zu erkennen, dass dieses vom ursprünglichen Substrat bereits etwas auf die Zweige übergreift.
Es scheint nicht abgeneigt davon zu sein.

Ich hatte drauf geachtet möglichgst nichts zu nehmen wo allzudicke Flechten drauf wachsen.
Wahrscheinlich kommt das Myzel aber gut damit klar und überwuchertt das einfach, bin gespannt auf die nächsten Bilder...

Und gönn dem Myzel frisch Luft, mach den Deckel ab !! Dann lieber täglich besprühen !!! Das hat bei mir - denke ich - das extreme Wachstum im letzten Jahr bewirlkt.

Im Deckel ist ein Loch mit ca. 5mm Durchmesser.
Reicht das für ausreichend Luftversorgung?

Was noch kritisch sein könnte, dass viel frisches Material und wenig besiedeltes Material vorhanden ist. Wenn viel frisches Material dazu gegeben wird, steigt die Kontigefahr weil das Mycel zu lange für die Besiedelung braucht. Es ist besser, in kleinen Schritten zu füttern. (Was am Anfang, bis eine gewisse Masse da ist, schwierig sein kann...)
Würds jetzt einfach so lassen und wünsche gut Grow

kleinerkiffer84 hat geschrieben: ↑5. Apr 2020, 09:31 Im Deckel ist ein Loch mit ca. 5mm Durchmesser.
Reicht das für ausreichend Luftversorgung?

So war ich auch gestartet, und im Allgemeinen liest man auch nichts anderes als das so geht wie Du es machst.

Aber meine Erfahrung ist nun dass das Myzel wirklich dankbar auf reichlich Frischluft reagiert und Stauluft ehr das Wachstum nicht fördert. Komplett anders als beim Cubi.
Aber, natürlich, ich kann nicht sicher sagen das es wirklich an der Frischluft lag oder an der täglichen Dusche oder beides in Kombination.
Ich jedenfalls für meinen Teil würde auf Hozzersetzermyzel niemals wieder einen Deckel schrauben
Du muss natürlich dann penibel darauf achten des es nicht zu trocken wird, bei der kleinen Masse die Du hast passiert das sicher noch etwas schneller.

Darum hab ich mein Myzel in der Dusche geparkt ...

Mit Familie bräuchte es da sicher ein wenig Verständnis für Hobby

Ich habe jetzt testweise mal den Deckel abgenommen und befeuchte es im Zweifelsfall mit der Sprühflasche immer ordentlich.
Bin gespannt wie der sich macht.

Derzeit scheint das Wachstum etwas zu stagnieren.
Das fällt mir beim Azur öfters auf, dass nach einem anfänglichen Schub es immer langsamer vorwärts geht im Glas.
Er hat genügend Luft, ist feucht gehalten und kühl.

Stellt ihr eure Gläser eigentlich absolut dunkel, also zb. in einen Karton?