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Naja, die Boxen die ich vorher hatte, waren die die man noch selber bewässern musste. DIese Freshboxen machst du nur noch auf, haust sie in die Tüte und die sollen dann von selber gedeihen...zumindest der erste flush

Hallo zusammen,
Ich hätte mal eine Frage zu selektieren von rhizomorphem myzel in petrischalen.

Bis jetzt waren meine Erfolge beim selektieren der myzelstränge ganz gut, jedoch machen mir ein paar Genetikes meiner Cubensis Kopfschmerzen.

Der hier fotografierte ist ein golden teacher, der bis jetzt bei jedem Versuch komplett fluffiges Mycel an den Tag gelegt hat. Bei den anderen war das erste mycel aus den sporen auch immer recht fluffig, aber es wahren immer ein paar wurzelähnliche Bereiche zu erkennen, die ich dann in neue Petrischalen übertragen konnte.

Bei den Golden teacher habe ich mich dazu entschieden nicht das weiße fluffige mycel zu übertragen, sondern ich habe den feinen noch farblosen Rand am mycel genommen (wie es auch auf dem Bild zu sehen ist). Jedoch nach jetzt 2 Tagen ist die Mitte bereits wieder fluffig und der äußere "durchsichtige" Kreis sieht alles andere als wurzelartig aus.


Hat jemand mehr Erfahrung als ich? Sind immer noch viel zu viele Stränge vorhanden, sodass sich deshalb keiner klar ausgeprägt?


Danke schonmal im vorraus

Könnte es was anderes sein? Schimmel?

Habs nicht so mit Petris, aber für mich sieht das nicht okay aus.

mhh glaube eigentlich nicht, dass es ne Konti ist...
Also es sieht genauso aus wie nach dem direkten Keimen aus den Sporen und ich habe es jetzt schon sicher 3 Mal neu versucht bei den Golden Teachers und das Mycel sieht immer gleich aus... total flauschig und eben an keinem punkt rizhomorph...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich in ein paar Tagen der glitschige Ring um das schon fluffige Myzel auch in ein weißes fluffiges Myzel wandelt

Ich weiß einfach nicht welchen Teil ich in neue Petris übertragen soll, damit ich einen rhizomorphen stamm erhalte.

Ich habe zudem auch ein paar multispore Gläser angesetzt, um mal einen neuen Sporenabdruck zu erhalten. Besteht die Möglichkeit, dass der Sporenabdruck einfach mist ist ?

glitschig = (sehr) verdächtig

froggell hat geschrieben: ↑30. Dez 2019, 15:19 Besteht die Möglichkeit, dass der Sporenabdruck einfach mist ist ?

Ja, sicher. Aber ich dachte, deswgen arbeitet man mit Petris

ach gottchen das malz-agar gemisch ist von natur aus glitschig ...ich meine diesen ersten noch durchsichtigen Wuchs des Pilzes

Naja ich werde das ganze Spiel wohl einfach dann mit einem neuen SPorenabdruck meiner eigenen Ernte erneut probieren..

syzygy danke

froggell hat geschrieben: ↑30. Dez 2019, 17:25...ich meine diesen ersten noch durchsichtigen Wuchs des Pilzes

Ja, ich auch! Daumen runter dafür.

Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der mehr Ahnung von Petris hat als ich.

Hm, so richtig gut zu erkennen ist nichts.
Eine Konti kann man da weder identifizieren noch ausschliessen.

Cubimyzel kann auf jedenfall sehr variabel aussehen, ich hatte da mal ein paar Beispielbilder verlinkt:

Cubimyzel Beispielbilder "Bödis Cubis" S.16

Ich konnte übrigens nie feststellen das "flauschiges" Myzel weniger tauglich ist, auch gut isoliertes Myzel kann noch flauschig wachsen.

froggell hat geschrieben: ↑30. Dez 2019, 13:35 Hallo zusammen,
Ich hätte mal eine Frage zu selektieren von rhizomorphem myzel in petrischalen.

Bis jetzt waren meine Erfolge beim selektieren der myzelstränge ganz gut, jedoch machen mir ein paar Genetikes meiner Cubensis Kopfschmerzen.

Der hier fotografierte ist ein golden teacher, der bis jetzt bei jedem Versuch komplett fluffiges Mycel an den Tag gelegt hat. Bei den anderen war das erste mycel aus den sporen auch immer recht fluffig, aber es wahren immer ein paar wurzelähnliche Bereiche zu erkennen, die ich dann in neue Petrischalen übertragen konnte.

Bei den Golden teacher habe ich mich dazu entschieden nicht das weiße fluffige mycel zu übertragen, sondern ich habe den feinen noch farblosen Rand am mycel genommen (wie es auch auf dem Bild zu sehen ist). Jedoch nach jetzt 2 Tagen ist die Mitte bereits wieder fluffig und der äußere "durchsichtige" Kreis sieht alles andere als wurzelartig aus.

Oft wird rhizomorphes Wachstum überbewertet. Trotzdem, ein paar Infos fehlen. Hast du von anderen Petris das Myzel weiter selektiert und immer das gleiche Agar Rezept verwendet? Myzel kann degenerieren wenn immer wieder das gleiche Nährbodenrezept genommen wird. Von daher macht es Sinn spätestens beim dritten Durchgang eine andere Nährstoffzusammensetzung zu nehmen.
Vielleicht habe ich es nur falsch verstanden? Du nimmst vom Rand des wachsenden Myzel ein Stück und vermehrst es? Nicht die stärkste und schnellste Rhizomorphe?

Erstmal danke für eure Hilfe..
Bezüglich des Rezeptes nehme ich bisher immer das gleiche Verhältnis aus malzextrakt und agar.
Das Foto ist nun von meiner aktuellen Petri, welcher ich vor 4 Tagen mit einem myzelstück beimpft habe (dieses von einer Petri welche direkt mit sporen beimpft wurde).

Ich denke ich habe es ein bisschen verwirrend beschrieben. Ich selektieren in der Regel immer ein Stück myzelstück vom äußeren Rand des Pilzwuchses. Meist (bei anderen genetiken) was dieser weiß und teilweise wurzelartig. Ich habe also versucht diese Teile zu verwenden.

Bei diesem Golden teacher strain sieht es aber nun echt ganz anders aus.
Aber chronic du sagst, es das spätere fruchten garnicht unbedingt durch ein rizhomorphes Wachstum verbessert wird ? Worauf achtest du denn dann beim selektieren der strains ? Nimmst du einfach immer ein Stück vom äußeren Rand, also vom "schnellsten"?