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Etwas älter, nicht aktuell: Azur

Ah ok, jetz sehe ich den Unterschied.
Dann sind es doch keine Azur. Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn einfach von selber irgendwo ein Azur gewachsen wäre.
Aber es ist gut, diesen wirklich ähnlichen Doppelgänger auch einmal live in der Natur gesehen zu haben, damit ich ihn erkenne, falls er mal in meinen Beeten wachsen sollte.
Bei Pilzen die auf Holz wachsen ist immer doppelte Vorsicht gut.

Seid bitte echt vorsichtig beim Sammeln von Holzbewohnern im Wald, wenn Ihr nicht wisst, was ihr tut. Auf deinem Bild, auf der vorigen Seite, das sind höchstwahrscheinlich Galerina marginata. Besonders problematisch ist auch, dass diese kleinen Arschlöcher sehr variabel sein können.

Hey zusammen,
ich habe die Tage einen Austernseitling Wildfund geklont und habe festgestellt dass ich in jeder Petrischale schlierende Kontaminationen habe. Bei meinem letzten Klonversuch hatte ich das nicht so extrem.
Ich denke ganz ausmerzen lässt sich das nicht da der Wildfund natürlich nicht komplett sauber zu kriegen ist. Hinzu kommt dass der Austernseitling recht nass war und ich auch das Skalpell öfter hätte desinfizieren müssen als ich mir das Ausgangsmaterial zurechtgeschnitten habe. Ausserdem hatte ich Kondensation in den Petris die die Kontis sicher nochmal etwas mobiler gemacht hat.

Habt ihr Tipps oder Erfahrungen um die Kontaminationsquote beim klonen von Wildfunden zu minimieren oder ist es bei dem Arbeitsschritt normal?

erstesymbole hat geschrieben: ↑27. Okt 2021, 15:41 Ich denke ganz ausmerzen lässt sich das nicht da der Wildfund natürlich nicht komplett sauber zu kriegen ist.

Hi,
doch; mit mehrfacher Isolierung auf Agar probiert ?

Ansonsten hast Du ja schon die `Fehler` selbst analysiert. Einfach dran arbeiten..

Hey HB-A, danke für die schnelle Antwort.

Du hast Recht, mit überimpfen geht das natürlich, ist mir auch schon gelungen. Mir ging es jetzt vor allem um den ersten Schritt, aber ist vllt etwas übertrieben dort direkt kontifrei sein zu wollen, auch wenn es sicher möglich ist, nur halt nicht dauernd.

Hey Ihr Lieben,
wer kennt sich speziell mit Kultivieren von Pilzen aus?
Welches Substrat oder am Anfänger freundlichsten.
Bin Neuling, habe einige Videos angeschaut, aber jeder macht es anders, manche sogar mit Erde.
Reismehl und Vermiculit
Kokosnussfaser und Vermiculit
Grassamen oder Hirsemischungen als Substrat
Strohpellets Reismehl
Die Myzlen wollte ich mit Roggen aufwachsen lassen oder mit Reis oder sollte man da vielfältig sein und alles zusammen mischen.
Ich würde gerne privat mit jemanden Schreiben der da mehr Ahnung hat.

Und was nimmt man am besten für das Clonen oder um die Sporen wachsen zu lassen, Zucker Wasser oder braucht man da die kleinen Schalen aus dem Internet extra.

Hey kinatoboehtne,

kann ich verstehen dass man da anfangs etwas verwirrt ist. In der Regel rät man Neulingen zum Austernseitling, jeder Pilz hat ja andere Vorlieben was das Substrat angeht.
Ich habe hier eine Seite die einen guten Überblick ohne große Experimente gibt, wenn man das so umsetzt wie dort vorgeschlagen ist man auch erstmal beschäftigt.
http://mrca-science.org/index.php/de/pi ... leitungen/
Sag mal was du davon hältst.

erstesymbole hat geschrieben: ↑27. Okt 2021, 15:41 Hey zusammen,
ich habe die Tage einen Austernseitling Wildfund geklont und habe festgestellt dass ich in jeder Petrischale schlierende Kontaminationen habe. Bei meinem letzten Klonversuch hatte ich das nicht so extrem.
Ich denke ganz ausmerzen lässt sich das nicht da der Wildfund natürlich nicht komplett sauber zu kriegen ist. Hinzu kommt dass der Austernseitling recht nass war und ich auch das Skalpell öfter hätte desinfizieren müssen als ich mir das Ausgangsmaterial zurechtgeschnitten habe. Ausserdem hatte ich Kondensation in den Petris die die Kontis sicher nochmal etwas mobiler gemacht hat.

Habt ihr Tipps oder Erfahrungen um die Kontaminationsquote beim klonen von Wildfunden zu minimieren oder ist es bei dem Arbeitsschritt normal?

Hi!

Hast du inneres Fleisch des Klons genutzt?

Wenn du den Wildfund anfasst and dann dein Sample auf Platte packst, kannst du relativ einfach Kontaminationen vom vorher angefassten dreckigen Pilz mit auf Platte bringen.
Das selbe gilt für das Skalpell, falls du den Wildfund mit einem Skalpell geteilt hast.

Es gibt die Möglichkeit ein Sample in 3% peroxid einzuweichen, bis es nicht mehr schäumt und dann erst auf Platte zu schmeißen.

Ich würde bevor du damit arbeitest erstmal mit einem Stück Küchenrolle, welches in 70% Isopropanol getränkt ist, den Pilz außen abwischen, dann nur mit innerem Fleisch von einer möglichst dicken Stelle arbeiten und gucken, dass du mit den dreckigen Fingern nicht über der Platte arbeitest.

Peroxid kann man optional verwenden

kinatoboehtne hat geschrieben: ↑7. Nov 2021, 21:17 Hey Ihr Lieben,
wer kennt sich speziell mit Kultivieren von Pilzen aus?
Welches Substrat oder am Anfänger freundlichsten.
Bin Neuling, habe einige Videos angeschaut, aber jeder macht es anders, manche sogar mit Erde.
Reismehl und Vermiculit
Kokosnussfaser und Vermiculit
Grassamen oder Hirsemischungen als Substrat
Strohpellets Reismehl
Die Myzlen wollte ich mit Roggen aufwachsen lassen oder mit Reis oder sollte man da vielfältig sein und alles zusammen mischen.
Ich würde gerne privat mit jemanden Schreiben der da mehr Ahnung hat.

Und was nimmt man am besten für das Clonen oder um die Sporen wachsen zu lassen, Zucker Wasser oder braucht man da die kleinen Schalen aus dem Internet extra.

Hört sich nach aktiven Spezies an.

Ich würde Kokos als Bulk empfehlen, weil es einfach ist, funktioniert und man nicht mehr braucht..
Als Korn kannst du nehmen was du nehmen willst, weißer Reis ist nicht so toll!

Würde keinen Reis verwenden, gibt bessere umd deutlich günstigere Körner (alle anderen sind besser).
Hirse geht gut, Weizen, Roggen (mehr Arbeit), ganzer Mais, GANZER Hafer (ungeschält!) oder was auch immer sonst du nehmen willst.
Funktioniert alles